[WestG] [AKT] Vortrag von Antje Reppe: "Inszenierte Heimat - Heimatfeste in der mitteldeutschen Industrieregion zwischen Traditionsbewusstsein und Fortschrittsoptimismus (1898 bis 1933)", Muenster, 26.01.2018

Holtrup, Sandra Sandra.Holtrup at lwl.org
Mo Jan 22 11:27:05 CET 2018


Von: "Anja Heinz" <istg at uni-muenster.de>
Datum: 22.01.2018, 11:14


AKTUEL

Beim letzten Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte im Wintersemester 2017/2018 spricht Antje Reppe M.A.aus Dresden zum Thema:  

"Inszenierte Heimat - Heimatfeste in der mitteldeutschen Industrieregion zwischen Traditionsbewusstsein und Fortschrittsoptimismus (1898 bis 1933)"

Ende des 19. Jahrhunderts waren die zunehmende Urbanisierung und die damit verbundene Mobilisierung der ländlichen Bevölkerung in den industriellen Ballungszentren bereits zum Alltag geworden, die damit einhergehenden ökonomischen, sozialen und auch mentalen Folgeerscheinungen allerdings weniger. Die vielschichtige Heimatbewegung - und die in diesem Kontext anzusiedelnden Heimatfeste - waren eine Antwort auf diese "Ambivalenz der Moderne". Der Festtypus und das ihm zugrundeliegende Heimatverständnis resultierten zwar aus den Veränderungen der Moderne, zielten aber nicht darauf, diese per se abzulehnen. Vielmehr ist der Anspruch erkennbar, eine sinnstiftende Verbindung gegenwärtiger gesellschaftlicher und ökonomischer Entwicklungen mit der Bewahrung von Traditionen einzugehen.


INFO

Veranstaltungsdaten: 

Freitags-Kolloquium
Datum: 26. Januar 2017, 16.oo Uhr c.t. (Sitzungszimmer)
Institut für vergleichende Städtegeschichte
Königsstr. 46
48143 Münster

Tel.: 0251 8327514
Fax: 0251 8327535

URL: www.uni-muenster.de/staedtegeschichte


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