[WestG] [AKT] "Kamerad hab' Acht" Ein historischer Film zum Arbeitsschutz auf der Henrichshuette , Hattingen, 30.09.2011
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Fr Sep 30 11:45:07 CEST 2011
Von: "Forum Geschichtskultur" <forum at geschichtskultur-ruhr.de>
Datum: 30.09.2011, 08:00
Übernahme aus der E-Mailing-Liste "geschichtskultur ruhr"
AKTUELL
"Kamerad hab' Acht" Ein historischer Film zum Arbeitsschutz
auf der Henrichshütte
Freitag 30. September 2011, 19.30 Uhr
"Alles Kopfsache" - Die erfolgreiche Sonderausstellung des
LWL-Industriemuseums zeigt nicht nur schöne Hüte, sondern auch
Helme. Ohne den harten Kopfschutz ist die Arbeit im Hüttenwerk
heute nahezu undenkbar - selbst Königin Elisabeth musste beim
Besuch eines Stahlwerks einen extra zu diesem Anlass mit
Goldfarbe besprühten Helm tragen. Er wird in der Ausstellung
präsentiert.
Dass das Tragen eines Helms nicht selbstverständlich war, zeigt
eindrucksvoll der Film "Kamerad hab‘ Acht" aus dem Jahr 1927.
Der seinerzeit aufwändig inszenierte Film bietet nicht nur
spannende Bilder aus dem Hüttenbetrieb, er stellt auch einen
wichtigen Beitrag zur Diskussion über Arbeitssicherheit dar.
Entstanden als Lehrfilm des Eisen- und Stahlwerks Hoesch,
sollte er Lehrlinge auf die Arbeit im Hüttenwerk vorbereiten.
Er zeigt eindrücklich die Gefahrenquellen, die zwischen
glühendem Metall und fliegenden Funken, Krananlagen und
Werksbahn in vielfältiger Form auf den Arbeiter lauerten. Zu
jener Zeit war das Tragen von Schutzkleidung eher die Ausnahme
als die Regel. An Stelle des Helms wurde ein weicher Filzhut
oder eine Filzkappe getragen.
Prof. Dr. Manfred Rasch, Leiter des ThyssenKrupp Konzernarchivs,
führt in den Film ein. Die Vorführung im LWL-Industriemuseum
Henrichshütte in Hattingen ist kostenlos.
INFO
Veranstaltungsort:
LWL-Industriemuseum
Westf. Landesmuseum für Industriekultur
Henrichshütte Hattingen
Werksstraße 31-33
45527 Hattingen
Tel.: 02324 9247-140
E-Mail: henrichshuette at lwl.org
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