[WestG] [AKT] Informationsbesuch aus Ostwestfalen: Vielbeachtetes Projekt "Kulturlandschaft am Hellweg"

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Fr Sep 30 11:19:12 CEST 2011


Von: "Kreis Soest" <info at presse-service.de>
Datum: 30.09.2011, 10:29


AKTUELL

Informationsbesuch aus Ostwestfalen
Vielbeachtetes Projekt "Kulturlandschaft am Hellweg"

Das vor gut einem halben Jahr angestoßene Projekt 
"Kulturlandschaft am Hellweg" der Kreisheimatpflege hat bereits 
jetzt über unsere Region hinaus verschiedentlich Beachtung 
gefunden. Für dieses Projekt gehen die Heimatvereine, 
Ortsheimatpfleger und weitere interessierte Heimatfreunde in 
ihrem Umfeld auf Spurensuche und erfassen Objekte der 
Kulturlandschaft.

"Dass man hier auf einem sehr guten Weg ist, wurde bei einem 
Informationsbesuch von Vertretern der Kreisverwaltung und des 
Lippeschen Heimatbundes aus Detmold unter Beweis gestellt", so 
Peter Sukkau, Kreisheimatpfleger des Kreises Soest. Die 
Ostwestfalen planen ähnliches auf die Beine zu stellen und 
ließen sich vom Kreisheimatpfleger und weiteren inzwischen mit 
der Materie vertrauten Vertretern der Heimatpflege des Kreises 
Soest die bisherige Vorgehensweise der Erfassung von 
Kulturlandschaftselementen erläutern.

Angereist war auch ein Vertreter des Amtes für Landschafts- und 
Baukultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Auf das 
dort eingerichtete Internetportal "Geodatenkultur" sollen die 
erfassten Objekte demnächst für jedermann zugänglich sein. Von 
der Menge der bisher von den Heimatfreunden gesammelten und 
vorgestellten Elementen und ihrer Qualität war er sehr 
beeindruckt und gab zum Ausdruck, dass das Soester Projekt zum 
Pilotprojekt in Westfalen werden könne.

Die Soester Fachleute konnten auch anhand der ins Internet 
gestellten Radroute des Monats September, genannt "Landschaft 
erzählt Geschichte(e)", aufzeigen, wie man demnächst erfasste 
Kulturlandschaftselemente auch touristisch nutzen kann. Auf der 
29 km langen Strecke werden 34 Elemente in der am Wege 
liegenden Landschaft aufgezeigt und beschrieben. Daneben war 
man allgemein sehr beeindruckt, dass man sich diese Route auch 
durch einen entsprechenden Link auf sein Smartphone laden kann, 
um zum Beispiel an den entsprechenden Stationen die zugehörigen 
Texte zu lesen oder sich sogar vorlesen zu lassen. Diese 
Möglichkeit wurde durch Mitarbeiter des bei der Kreisverwaltung 
angesiedelten EU-Projektes "Nav4Blind" realisiert.


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