[WestG] [AKT] Projekt "Kultur in Westfalen" auf dem Weg
Marcus Weidner
Marcus.Weidner at lwl.org
Do Apr 29 10:22:05 CEST 2010
Von: "LWL-Pressestelle" <presse at lwl.org>
Datum: 28.04.2010, 12:19
AKTUELL
Projekt "Kultur in Westfalen" auf dem Weg
Lenkungsgruppe hat Arbeit aufgenommen
Was macht die Kultur in Westfalen aus? Ein Gesamtbild will jetzt eine
Lenkungsgruppe entwickeln, die am Mittwoch (28.04.) auf Initiative des
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Altena (Märkischer Kreis)
ihre Arbeit aufgenommen hat. In einem Projekt "Kultur in Westfalen",
angelegt auf drei Jahre, soll die Kultur der Region besser profiliert
und dargestellt werden. Erster Schritt: Eine neue Broschüre fasst
zusammen, was Westfalen-Lippe an kultureller Vielfalt zu bieten habe.
"Im gemeinsamen Dialog mit der Landesregierung gibt es auch aus
westfälischer Sicht Fortschritte: Die im vergangenen Jahr
angekündigte Lenkungsgruppe hat mit der Arbeit bei ihrem ersten
Treffen auf der Burg Altena begonnen", so LWL-Direktor Dr. Wolfgang
Kirsch am Mittwoch.
"In Westfalen ist eine Aufbruchstimmung entstanden, die wir nur
begrüßen können." Dieses Fazit zog der nordrhein-westfälische
Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff. Grosse-Brockhoff
bekräftigte zugleich die Notwendigkeit, die Kulturregion Westfalen
deutlicher als bisher national und international zu positionieren.
Grosse-Brockhoff: "Das Land hat mehrfach seine Bereitschaft erklärt, zu
einer weiteren Verbesserung der Kulturarbeit in Westfalen mit dem LWL
zusammenzuarbeiten. Deshalb unterstützen wir das Projekt "Kultur in
Westfalen mit 120.000 Euro." Der Vorschlag eines neuen Literaturzentrums
mit Schreibwerkstatt in Münster, sei erst kürzlich in Düsseldorf
vorgestellt worden. Als weiteres bedeutendes Projekt, das die
Landesregierung mit 9 Millionen Euro in Westfalen fördere, nannte
Grosse-Brockhoff den Um-, Aus- und Neubau des Westfälischen
Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte" in Münster.
Lenkungsgruppe
Dem Gremium gehören an : der LWL-Direktor, Staatssekretär Heinrich
Grosse-Brockhoff, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, der
Oberbürgermeister der Stadt Herne, Horst Schiereck, der Landrat des
Kreises Coesfeld, Konrad Püning, der Landrat des Kreises Warendorf, Dr.
Olaf Gericke, der Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, Dr. Arnim Brux, der
Landrat des Kreises Olpe, Frank Beckehoff, der Oberbürgermeister der
Stadt Münster und als Vertreter von Stiftung und Verein
Westfalen-Initiative Prof. Dr. Klaus Anderbrügge und Raimund Pingel,
sowie der Vorsitzende des LWL-Kulturausschusses Dieter Gebhard und sein
Stellvertreter Karl Dittmar.
Projekt "Kultur in Westfalen"
"Die Westfalen sind nicht abgetaucht. Sie haben das Projekt 'Kultur in
Westfalen' auf die Beine gestellt", erklärte die LWL-Kulturdezernentin.
Im Rahmen dieses Projekts solle, begleitet durch die Lenkungsgruppe, in
den nächsten drei Jahren eine Strategie entwickelt werden, wie man
Kultur in Westfalen besser profilieren und nach außen darstellen könne.
Das Vorhaben werde von der LWL-Kulturstiftung Westfalen, dem LWL, der
Stiftung Westfalen-Initiative und dem Land NRW getragen.
Für das Projekt arbeiteten bereits zwei Mitarbeiterinnen, so
Rüschoff-Thale weiter. Die Aufgabe werde es sein, in den nächsten
drei Jahren der Kultur in Westfalen-Lippe zu größerer Bekanntheit zu
verhelfen und ihr Image national und international zu schärfen.
Dazu gehöre auch die Organisation einer westfälischen Kulturkonferenz,
die für den Herbst 2010 geplant sei. Sie werde die Akteure im
Handlungsfeld "Literatur" zusammenbringen und soll in Workshops und dem
abschließenden Plenum neue Ansätze für die Region diskutieren. Die
Themen der in regelmäßigen Abständen folgenden weiteren Konferenzen
würden noch festgelegt.
Neue Broschüre
In einem ersten Schritt haben die Projektmitarbeiterinnen in einer
Broschüre zusammengefasst, was Westfalen-Lippe kulturell zu bieten hat.
"Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Neben Theater und Musik, neben
Literatur und zahlreichen Festivals und Veranstaltungen zeigt diese neue
Veröf-fentlichung die kulturelle Vielfalt des Landesteils.
Charakterisiert durch die Wege, die das Flächenland in vielfältiger
Weise durchziehen, finden sich in allen Teilregionen kulturelle
Angebote, die überzeugen. Dazu kommt die landschaftliche Schönheit mit
Gärten, Klöstern und Parks, aber auch die Industriekultur, um nur
einige weitere Beispiele zu nennen", so Prof. Dr. Klaus Anderbrügge bei
der Vorstellung der Broschüre in Altena.
Die Broschüre "Was dem Westfalen seine Kultur..." kann kostenlos beim
LWL bezogen werden: Telefon: 0251 591 3861 oder unter
laura.verweyen at lwl.org
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