[Rechtsfr.] DJI_Handbuch_Pflegekinderhilfe[1]_1.pdf

Alfred Oehlmann Alfred.Oehlmann at lwl.org
Mi Mai 25 16:42:14 CEST 2011


Werte Leserinnen und Leser, 
 
mir war es noch nicht vergönnt, die 495 Seiten des Handbuchs
Pflegekinderwesen zu lesen. Insofern kann ich auch keine Aussage zur
Einschätzung der dort gefundenen rechtlichen Bewertungen geben. 
 
Da es nach meiner Kenntnis eines der umfassendsten Veröffentlichungen
in diesem Bereich ist, die sowohl empirische Daten, (sozial-)
pädagogische, psychologische Überlegungen als auch juristische
Informationen enthält, will ich gleichwohl gerne bereits jetzt auf diese
wichtige  und kostenfrei erhältliche Veröffentlichungen verweisen. 
 
Rückfragen zur  Download oder zur evtl. Bestellung richten Sie bitte
nur entweder an das DJI  oder das Bundesfamilienministerium. 
 
Mit freundlichen Grüßen 
Ihr 
Alfred Oehlmann-Austermann
LWL-Landesjugendamt 
Westfalen Münser 
 
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikationen.html
 
Auf der Internetseite des DJI (Stand:
25.05.2011:http://www.dji.de/cgi-bin/projekte/output.php?projekt=439 )
heißt es dazu: 
 
"Das "Handbuch Pflegekinderhilfe", das zum Abschluss des Projektes
„Pflegekinderhilfe in Deutschland“ erstellt wurde, kann in Kürze
kostenlos bei der Publikationsstelle des BMFSFJ bezogen werden:
www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste.html 

Heinz Kindler/Elisabeth Helming/Thomas Meysen/Karin Jurczyk (Hg.): 
Handbuch Pflegekinderhilfe in Deutschland. München: DJI
Download: Handbuch Pflegekinderhilfe (
http://www.dji.de/pkh/DJI_Handbuch_Pflegekinderhilfe.pdf ) 

Im Handbuch werden die vielfältigen Ergebnisse des
DJI-Forschungsprojektes „Pflegekinderhilfe in Deutschland“
zusammengeführt, für die Praxis ausgewertet und aufbereitet. Die
sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse werden in enger Verknüpfung mit
den rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Ziel ist es, für alle
Beteiligten in der Pflegekinderhilfe die Handlungs- und Rechtssicherheit
zu erhöhen und Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe
aufzuzeigen, u.a. in Bezug auf die rechtlichen Vorschriften in diesem
Bereich. Die Erarbeitung des Handbuchs war, wie nicht selten bei
Handbüchern, ein mehrjähriger, aber lohnender Prozess, bei dem eine
Fülle an national und international greifbaren Erkenntnissen
erschlossen werden konnte.

Das Handbuch besteht aus drei Teilen:

• Teil A zeigt historische Entwicklungslinien der Pflegekinderhilfe in
Deutschland
auf, sowohl für den westlichen als auch den östlichen Teil.

• Teil B erläutert Grundlagen der Pflegekinderhilfe in Deutschland:
Rechtliche Rahmenbedingungen, Formen der Vollzeitpflege, strukturelle
Aspekte. Zudem werden Grundprobleme der hauptsächlich Betroffenen, der
Pflegekinder,beleuchtet: In einem ausführlichen Kapitel werden
Bedürfnisse, Situation und Entwicklungsverläufe von Pflegekindern auf
der Basis nationaler und internationaler Forschungsergebnisse
aufgezeigt, insbesondere mit Rücksicht auf ihre Bindungsbedürfnisse. In
einem nächsten Kapitel werden Dimensionen der Gestaltungsleistung von
Pflegefamilien, das »Doing Family«, skizziert. Mit der Lebenssituation
von Herkunftsfamilien, unter anderem mit den Entstehungsbedingungen von
Vernachlässigung, beschäftigt sich das fünfte Kapitel in diesem Teil. 

• Teil C ist der konkreten Praxis der Pflegekinderhilfe gewidmet und
gibt – auf der Basis von Befunden aus der Forschung –
Handlungsempfehlungen: Von der Entscheidung für die Unterbringung, über
die Perspektivklärung bis hin zu Fragen der Rückführung und Ablösung und
den jeweils relevanten rechtlichen Fragen. Zudem werden detailliert
Ansätze der Beratung von Eltern, Pflegeeltern und Kindern in diesem
Prozess diskutiert, unter anderem in der Frage der Umgangskontakte. Mit
Aspekten und Beispielen der familiengerichtlichen Klärung von Konflikten
um Pflegekinder beschäftigt sich ein eigenes Kapitel. Daneben steht die
Erörterung praktischer und rechtlicher Fragen bzgl. spezifischer Formen
der Pflege (Verwandtenpflege, Erziehungsstellen, Pflegekinder mit
Migrationshintergrund oder Behinderung). Des Weiteren geht es in diesem
Teil um Grundfragen der materiellen Ausstattung im Einzelfall. Mit
weiterführenden Fragen zur Perspektive der Pflegekinderhilfe in
Deutschland schließt das Handbuch." (Zitat Ende:
http://www.dji.de/cgi-bin/projekte/output.php?projekt=439 , Stand
25.05.2011)


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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als
Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen
in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 17
Museen und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit
Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der
Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die
sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien
Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie
tragen und finanzieren den Landschaftsverband, den ein Parlament mit 101
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