[WestG] [POS] Werkvertrag ''Wissenschaftliche Evaluation von antisemitismuskritischen Workshops mit Polizeibediensteten''

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Do Apr 4 12:50:36 CEST 2024


Von: Mausbach at ads.lwl.org <Mausbach at ads.lwl.org> 
Datum: 04.04.2024, 10:28 	
 	
 	
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Werkvertrag „Wissenschaftliche Evaluation von antisemitismuskritischen Workshops mit Polizeibediensteten“

Das Jüdische Museum Westfalen vergibt einen Werkvertrag innerhalb des Projektes Unter Verdacht?! Evaluation und Weiterentwicklung von Weiterbildungen zu Antisemitismus und Demokratieresilienz für Angehörige der Polizei und Justiz. Das Projekt wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW (LpB NRW).

Das Handlungskonzept zur Steigerung der demokratischen Resilienz in der Polizei NRW sieht Weiterbildungsmaßnahmen zur Entgegnung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit vor. Daran anknüpfend hat das Jüdische Museum Westfalen im Jahr 2023 mit Hilfe eines ersten von der LpB NRW geförderten Projektes Methoden entwickelt, um Polizeibedienstete für Antisemitismus im Alltags- und Einsatzgeschehen zu sensibilisieren. Diese sollen nun intensiv evaluiert werden. 

Umfang des Werkvertrags
Zwischen Mitte Mai und Oktober 2024 sind acht noch zu terminierende Seminartage mit Polizist*innen vorgesehen, die mittels einer wissenschaftlich-fundierten Evaluation begleitet und dokumentiert werden sollen. In engem Austausch mit dem Vermittlungsteam des Museums soll die Wirksamkeit der angewandten Methoden evaluiert und die Methoden entsprechend angepasst werden. Der Evaluationsbericht mit Empfehlungen muss per Ende November 2024 fertiggestellt werden. Die Evaluation wird Ausgangspunkt für die langfristige Implementierung des Angebots am Jüdischen Museum Westfalen sein und dient darüber hinaus als Anknüpfung für die pädagogische Arbeit mit Mitarbeitenden der Justiz. 

Konkret umfasst der Werkvertrag folgende Leistungen:

- Befragungen der Teilnehmenden in schriftlicher und/oder mündlicher Form 
- schriftliche Dokumentation der acht Seminartage inkl. Feedbacksession mit den Teamer*innen
- Beobachtung und Analyse der Methoden hinsichtlich ihrer Wirkungsweisen und Funktion
- Erarbeitung eines Evaluationsberichts mit Handlungsempfehlungen

Der Werkvertrag wird mit insgesamt 5.000,00 Euro (entspricht 20 Tagessätzen à 250 €) vergütet. Die Evaluation kann ab sofort beginnen und soll Ende November 2024 abgeschlossen sein. Für die Seminartage setzen wir Präsenz voraus. Die Vor- und Nachbereitungen können im Homeoffice erfolgen.

Voraussetzungen

Für den Werkvertrag suchen wir eine:n Bewerber:in mit mindestens einem Bachelor-Abschluss und Erfahrungen im Bereich der historisch-politischen Bildungsarbeit sowie Kenntnissen zu Methoden der wissenschaftlichen Evaluation.


Einzureichende Unterlagen und Kontakt

Bei Interesse reichen Sie bitte ein kurzes Bewerbungsschreiben und einen Lebenslauf mit Referenzen bis zum 25. April 2024 bei Anja Mausbach unter lernen at jmw-dorsten.de ein.

Für Fragen zur Bewerbung und zum Werkvertrag steht Ihnen Frau Mausbach unter 02362 45264 vormittags gerne zur Verfügung.
	
 	
 	
INFO	
Jüdisches Museum Westfalen	
Julius-Ambrunn-Str. 1	
46282 Dorsten
Bewerbung: bis 25.04.2024
Kontakt: Tel. 02632 45264, E-Mail lernen at jmw-dorsten.de	
URL: www.jmw-dorsten.de	


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