[WestG] [WWW] Juedische Landwirte? Doerfer, Land und juedisches Leben in Westfalen

Holtrup, Sandra Sandra.Holtrup at lwl.org
Mo Mär 15 07:22:53 CET 2021


Von: "Gisbert Strotdrees" <gisbert.strotdrees at wochenblatt.com>
Datum: 11.03.2021, 16:21 	
 	 
 	 
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Jüdische Landwirte? Dörfer, Land und jüdisches Leben in Westfalen

Das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben in Münster startet am 15. März 2021 ein Online-Projekt, das sich ganz dem Thema "Jüdisches Landleben in Westfalen" widmet. Die Internet-Themenseite ist Teil des offiziellen deutschlandweiten Fest- und Gedenkjahres, dessen Veranstaltungen vom Verein "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V." koordiniert werden.

Jüdische Landwirte? Ja, es gab sie - überall in Deutschland, auch in Westfalen. Die Geschichte dieser Minderheit in der Minderheit ist bis heute nahezu unbekannt, ebenso wie die geradezu abenteuerliche Geschichte des einzigen landwirtschaftlichen Hachschara-Lehrgutes in Westfalen, das von 1933 bis 1938 existieren konnte.


Das sind nur zwei Aspekte zum vielfältigen Thema "Jüdisches Landleben in Westfalen", das im Internet-Projekt beleuchtet wird. Von den insgesamt 14 Themen sind unter anderem vorgesehen:

- Der "Oeconom" vom Paradieshof: Levi Lilienthal und die Gründung des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Höxter

- Gemischte Ökonomie: Jüdische Kleinbauern und Viehhändler

- Pogromstimmung im Dorf: "Judencrawalle" in Enniger 1873

- Entrechtung und Enteignung: Die NS-"Arisierung" landwirtschaftlichen Grundbesitzes in Westfalen

- Der Name in der Schützenkette: Paula Adelsheimer, 1929 Schützenkönigin in Schermbeck, 1943 in Auschwitz ermordet

- Gedenken und Erinnern: Haus Uhlmann in Detmold, Humberghaus in Dingden und Landsynagogen in Selm-Bork und Drensteinfurt


INFO

Die Adresse zum Online-Projekt: www.wochenblatt.com/juedisches-landleben 


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