[WestG] [AKT] Vortrag: Klapdor, Die Waermeversorgung der Zukunft, Recklinghausen, 31.01.2013

Pascal Pawlitta Pascal.Pawlitta at lwl.org
Fr Jan 25 11:57:33 CET 2013


Von "Forum Geschichtskultur" <geschichtskultur at hclist.de>
Datum: 25.01.2013, 07:57
Übernahme aus der E-Mailing-Liste "geschichtskultur-ruhr"
 
 
AKTUELL
 
Vortrag: "Die Wärmeversorgung der Zukunft"
 
Referent: Andreas Klapdor, Dortmund
 
Durch die Energiewende werden an unsere Gebäude immer höhere Anforderungen
gestellt. Bei der Entscheidung, ob ein Altbau energetisch saniert wird, stehen
die erwarteten Energieeinsparungen den Kosten gegenüber. Der Vortrag beschreibt
zunächst den aktuellen Gebäudebestand in unserer Region und die politischen
Rahmenbedingungen der Gebäudesanierung. Er zeigt die möglichen Einsparpotenziale
bei Alt- und Neubauten auf und wirft einen Blick auf die prognostizierte
Entwicklung des Energieverbrauchs und der Kosten im Wärmemarkt. Anschließend
wird ein Ausblick in die Zukunft gegeben: RWE hat mit neun weiteren Firmen eine
Vision für das Wohnen im Jahr 2030 entwickelt. Wie also werden wir in Zukunft
unsere Wohnung nutzen? Wie werden sich die Energiekosten für die Haushalte
entwickeln? Diesen und ähnlichen Fragen geht Andreas Klapdor in seinem Vortrag
nach.
 
Dipl.-Wirtsch.-Ing./ Dipl.-Ing. Andreas Klapdor ist im Bereich
Innovationsmanagement der RWE Effizienz GmbH tätig und verantwortet das Projekt
"Das Energiehaus der Zukunft".
 
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Vortragsreihe "Energievisionen". Die
Reihe ist eine Kooperation des Umspannwerks Recklinghausen – Museum Strom und
Leben mit den Volkshochschulen in Recklinghausen und Herne.
 
Die Vortragsreihe widmet sich aus unterschiedlichen Blickrichtungen früheren und
gegenwärtigen Energievisionen: Wir befinden uns inmitten einer Energiewende. Das
fossile Zeitalter nähert sich seinem Ende, den erneuerbaren Energien gehört die
Zukunft. Doch Energiewenden hat es immer gegeben: Zu Anfang der
Industrialisierung wurde die Steinkohle zum wichtigsten Energieträger und
verdrängte in vielen Bereichen die bis dahin genutzten Naturkräfte wie Wind,
Wasser und Muskelkraft. Im 20. Jahrhunderts begann der Siegeszug von Öl und
Strom. Erst die Entwicklung von Kraftstoffen auf Erdölbasis ermöglichte die
Massenmobilität unserer Zeit und die Elektrizität durchwirkt heute bekanntlich
sämtliche Lebensbereiche. Mit der Kernkraft glaubte man zudem eine nahezu
unerschöpfliche Energiequelle zur Stromerzeugung gefunden zu haben. Immer schon
war Energie ein entscheidender Faktor im Prozess gesellschaftlichen Wandels.
Energiewenden wurden daher auch stets von Visionen begleitet. Die Visionen gaben
den sich anbahnenden grundlegenden Veränderungen im Leben der Menschen eine
Richtung – zum Positiven. Man glaubte, mit neuen Energiequellen den herrschenden
Energiemangel überwinden und zu einem Energieüberfluss gelangen zu können. Neue
Energien sollten wachsenden Wohlstand und steigende Lebensqualität für alle
bringen. Gegenwärtige Visionen beziehen sich auf die künftige Rolle der
erneuerbaren Energien. Sie verknüpfen die alten Ziele, die für weite Teile der
Weltbevölkerung nach wie vor aktuell sind, mit einem neuen: Es ist die Hoffnung
und Erwartung, die natürlichen Ressourcen zu schonen und den fortschreitenden
Klimawandel aufhalten zu können.
 
Der Eintritt ist frei.
 
 
INFORMATION
 
Veranstaltungszeit:
Donnerstag, 31.01.2013
Zeit: 19.00 Uhr
 
Veranstaltungsort:
Umspannwerk Recklinghausen – Museum Strom und Leben
Uferstraße 2-4
45663 Recklinghausen
Tel.: 02361-9842216
URL: www.umspannwerk-recklinghausen.de


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