[WestG] [KONF] Neueste Forschung zu Grabungstechniken und Restaurierung, Herne, 18.-21.04.2012
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Do Apr 12 10:17:34 CEST 2012
Von: "LWL-Pressestelle" <presse at lwl.org>
Datum: 12.04.2012, 09:01
TAGUNG
Experten tagen in Herne
Neueste Forschung zu Grabungstechniken und Restaurierung
Auch Bodendenkmäler können durch den Computertomographen
geschickt werden - durch den geoelektrischen. Von den ältesten
Glashütten in Westfalen bis zum neolithischen Tell in der
Türkei reicht die Themenvielfalt, wenn sich Grabungstechniker,
Grabungsingenieurinnen und Restauratoren vom 18. bis 21. April
im LWL-Museum für Archäologie in Herne über die neuesten
Entwicklungen und Forschungsmethoden austauschen.
Aus ganz Deutschland kommen nicht nur die mehr als Referenten,
die im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an
vier Tagen unter anderem über bronzezeitliche Kampfplätze,
Höhlen im In- und Ausland, Feuchtbodensiedlungen und
Flächengrabungen berichten werden. Rund 100 Teilnehmer erwartet
die Fachgruppe Archäologische Ausgrabung im Verband der
Restauratoren (VDR), die Tagung unter dem Motto "Archäologische
Fundschichten" zusammen mit der LWL-Archäologie für Westfalen,
dem Museum in Herne sowie der Stadt Herne veranstaltet.
Anmeldungen kommen sogar aus Luxemburg und Österreich.
Über Fragen der Grabungstechnik, der Restaurierung und über
archäologisch-naturwissenschaftliche Methoden wird dort
diskutiert, wo archäologische Funde in einer der modernsten
Sammlungen gleich neben den Tagungsräumen in den Vitrinen des
LWL-Archäologie-Museums gezeigt werden. Führungen durch das
Museum stehen deshalb ebenso auf dem Programm wie Workshops zur
Bodenkunde und Gefährdungsanalyse für Ausgrabungen, eine
Stadtführung in Herne sowie Besichtigungen archäologischer und
bergbaulicher Denkmäler in der Umgebung.
Öffentlicher Vortrag
Auch für an der Archäologie interessierte Laien bietet sich die
Möglichkeit, in die Bereiche Restaurierung und Grabungstechnik
hinein zu schnuppern: Dr. Kerstin Schierhold berichtet am
Donnerstag, 19. April, von 19 bis 20 Uhr im Tagungssaal des
Museums am Europaplatz über die spätjungsteinzeitlichen
Grabanlagen in Erwitte-Schmerlecke. Dabei werden die Ergebnisse
der bisherigen Grabungskampagnen vorgestellt.
INFO
Die Anmeldefristen für Teilnehmer sind bereits abgelaufen.
Restkarten gibt es jedoch noch an der Tageskasse.
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