[WestG] [AKT] Vortrag: "Anfaenge juedischen Lebens in Bochum", Bochum, 25.10.2011
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Mo Okt 24 10:54:16 CEST 2011
Von: "Forum Geschichtskultur" <forum at geschichtskultur-ruhr.de>
Datum: 24.10.2011, 07:39
Übernahme aus der E-Mailing-Liste "geschichtskultur ruhr"
AKTUELL
"Anfänge jüdischen Lebens in Bochum"
Lichtbildvortrag von Dr. Manfred Keller und
Dr. Hubert Schneider, Bochum
Dienstag, 25. Oktober 2011, 18.00 Uhr
Bereits im 17. Jahrhundert leben Juden in Bochum. Im 18.
Jahrhundert errichtet die jüdische Gemeinschaft die erste
Synagoge in Bochum an der Schützenbahn, im 19. Jahrhundert
unweit davon auch eine eigene Schule. Der älteste jüdische
Friedhof lag an der heutigen Massenbergstraße. Was sagen
Synagoge, Schule und Friedhof über eine jüdische Gemeinde?
Dieser Frage gehen die Referenten nach. Sie entfalten in
Bildern und Erläuterungen die Entwicklung jüdischen Lebens in
Bochum und zeigen, dass jüdische Tradition einen festen Platz
in der Stadtgeschichte hat.
Um 17.00 Uhr wird an diesem Tag in der Bochumer Innenstadt,
Ecke Massenbergstraße/Schützenbahn, die zweite Stele im
Stationenweg "Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid":
"Anfänge jüdischen Lebens in Bochum" mit Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz.
Ein bereits vor Jahren entwickeltes Projekt der Evangelischen
Stadtakademie Bochum sieht vor, an solchen Orten in Bochum und
Wattenscheid, die in besonderer Weise mit jüdischer Geschichte
verknüpft sind und an die Lesistungen jüdischer Bürger erinnern,
Zeichen aufzurichten, die über die bloße Information hinaus
dem Gedenken und der konstruktiven Auseinandersetzung dienen.
Nachdem die Ev. Stadtakademie Bochum im Juni 2010 die erste
Stele im Stationenweg zur Erinnerung an Erich Mendel, 1922-1939
Kantor der Bochumer Synagoge, auf dem Erich-Mendel-Platz vor
der neuen Synagoge einweihen konnte, soll nun die zweiten Stele
in der Stadtmitte an die Anfänge jüdischen Lebens in Bochum
erinnern: Bereits im 17. Jh. leben Juden in Bochum. Im 18. Jh.
errichtet die jüdische Gemeinschaft eine erste Synagoge in
Bochum an der Schützenbahn, im 19. Jh. unweit davon auch eine
eigene Schule. Der älteste jüdische Friedhof lag an der
heutigen Massenbergstraße. Synagoge, Schule und Friedhof sind
wichtige Orte für eine jüdische Gemeinde.
Dr. theol. Manfred Keller, langjähriger Leiter der
Evangelischen Stadtakademie Bochum, ist Vorsitzender des
Evangelischen Forums Westfalen.
Dr. Hubert Schneider ist Historiker und Vorsitzender des
Vereins "Erinnern für die Zukunft", Bochum.
Eintritt frei
INFO
Veranstaltungsort:
Synagoge Bochum
Erich-Mendel-Platz 1
44791 Bochum
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