[WestG] [AKT] Westfalen heute 01.07.2011
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Fr Jul 1 13:52:59 CEST 2011
Von: "Westfalen heute" <nachrichten at westfalen-heute.de>
Datum: 01.07.2011, 12:22
AKTUELL
Nachrichtenservice Westfalen
Westfalen heute - 01.07.2011
-----------------------------------------------------------------------------
Westfalen,
Münster: Kultur und Medien, Panorama, Wissenschaft und Bildung
/ 01.07.2011 13:00
Westfalen-Rätselbücher werden an 80.000 Zweitklässler verteilt
Westfalen (wh). Mit Dülmener Wildpferden, Pflanzen im
Teutoburger Wald oder dem Heimweg von Annette von
Droste-Hülshoff werden sich demnächst Zweitklässler an
westfälischen Grundschulen beschäftigen. Um die Identifikation
der Kinder mit der Region zu stärken, schenken die
Westfalen-Initiative, der Sparkassenverband Westfalen-Lippe und
der Coppenrath-Verlag allen 80.000 Zweitklässlern ein
30-seitiges Rätselbuch mit Aufgaben rund um westfälische
Themen. "Wir wollen, dass der Begriff 'Heimat‘ für die Kinder
kein Fremdwort ist", sagte heute Wolfgang Hölker,
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Westfalen-Initiative und
Inhaber des Coppenrath Verlages, bei der Übergabe der ersten
Bücher an die Schüler der Pötterhoek-Schule in Münster. Dr.
Rolf Gerlach, Präsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe,
ergänzte: "Dieses Buch soll den Kindern in erster Linie Freude
bereiten. Es ist wie ein westfälisches Überraschungsei - mit
Spiel, Spaß und Spannung." Zu den Aufgaben gehören gezeichnete
Labyrinthe, die zum Schloss Nordkirchen oder dem Rüschhaus von
Annette von Droste-Hülshoff führen, Rätselbilder mit
Bergarbeitern aus dem Ruhrgebiet oder ein Buchstabensalat, in
dem sich die Namen westfälischer Flüsse verstecken.
Achtung Redaktionen: Pressefotos zu dieser Meldung finden Sie
im Downloadbereich unserer Website.
Pressekontakt: Dr. Niels Lange, Geschäftsführer der Stiftung
Westfalen-Initiative, Telefon: 0251/5916406, E-Mail:
info[at]westfalen-initiative.de
-----------------------------------------------------------------------------
Westfalen,
Münster: Politik, Wissenschaft und Bildung / 01.07.2011 11:00
Forschung und Lehre: Hochschulausgaben steigen um zehn Prozent
Westfalen (wh). Rund 2,7 Milliarden Euro haben die
westfälischen Hochschulen 2009 für Lehre und Forschung
ausgegeben - knapp 270 Millionen bzw. etwa zehn Prozent mehr
als 2008. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des
Statistischen Landesamtes hervor. Nicht berücksichtigt sind
Hochschulen, die Standorte sowohl im Rheinland als auch in
Westfalen haben. An Einnahmen verzeichneten westfälische
Hochschulen 2009 rund 1,13 Milliarden Euro (2008: 998 Millionen)
, darunter Drittmittel in Höhe von knapp 429 Millionen Euro
(2008: 381 Millionen). Die höchste Drittmittelsumme konnte die
Westfälische Wilhelms-Universität Münster mit 78,8 Millionen
Euro einwerben, das entspricht einem Anteil von etwa 71 Prozent
an den gesamten Einnahmen der Hochschule in Höhe von 110,2
Millionen Euro. Die Einnahmen aller nordrhein-westfälischen
Hochschulen lagen 2009 bei rund 4,02 Milliarden Euro, die
Ausgaben für Lehre und Forschung bei rund 8,04 Milliarden.
Einnahmen und Ausgaben der einzelnen Universitäten und
Fachhochschulen:
http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2011/pdf/135_11.pdf
Pressekontakt:
Pressestelle von IT.NRW, Telefon: 0211/94492521, E-Mail:
pressestelle[at]it.nrw.de
-----------------------------------------------------------------------------
Westfalen,
Coesfeld, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Hochsauerlandkreis,
Minden-Lübbecke, Münster, Warendorf: Wirtschaft / 01.07.2011
10:00
Gütesiegel: Neun westfälische Unternehmen gehören zu den "Top
100"
Westfalen (wh). Neun westfälische Mittelständler sind zu den
100 innovativsten Unternehmen in Deutschland gewählt worden.
Der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Lothar
Späth, zeichnete die "Top 100"-Firmen am Donnerstagabend im
Ostseebad Warnemünde aus. Zu den Trägern des Gütesiegels gehört
die Repower Deutschland GmbH mit Sitz in Dortmund. Der
Stromanbieter werde für sein gutes Innovationsklima und die
Serviceorientierung ausgezeichnet, heißt es von Seiten der
compamedia GmbH, die den bundesweiten Unternehmensvergleichen
organisiert. Weitere westfälische Preisträger sind in diesem
Jahr die Firmen Denios (Bad Oeynhausen), Apostore
(Gelsenkirchen), Möller Orthopädie-Schuh-Technik, Trelock
(beide Münster), Parador (Coesfeld), C. D. Wälzholz (Hagen),
Gea Westfalia Separator Group (Oelde) und die Veltins-Brauerei
(Meschede). Für die Verleihung des "Top 100"-Gütesiegels
untersuchen Wissenschaftler der Wirtschaftsuniversität Wien
jährlich das Innovationsverhalten von mittelständischen
Unternehmen in Deutschland. In diesem Jahr wurde die Arbeit von
272 Firmen unter anderem vor dem Hintergrund, ob ausreichend
finanzielle Mittel für die Forschung bereitstehen, analysiert.
Weitere Informationen und Pressefotos:
http://www.top100.de/presse/mitteilungen/aktuelles/index.html
Pressekontakt: Silke Masurat, compamedia GmbH, Telefon:
07551/9498634, E-Mail: masurat[at]compamedia.de
-----------------------------------------------------------------------------
Westfalen,
Bochum, Coesfeld, Hamm, Münster: Kultur und Medien, Panorama,
Soziales / 30.06.2011 18:00
Spiritualität an der A2: Tag der Autobahnkirchen wird in fünf
westfälischen Kapellen gefeiert
Westfalen (wh). Einmal auftanken, bitte: Mit fünf von insgesamt
38 deutschen Autobahnkirchen verfügt Westfalen über eines der
dichtesten Netze von Gotteshäusern am Rand von Fernstraßen. Am
Sonntag, 3. Juli, stehen zum "Tag der Autobahnkirchen" die
sogenannten Rastplätze für die Seele besonders im Fokus. Die
jüngste westfälische Autobahnkapelle liegt an der A2 in
Hamm-Rhynern. Wo heute ein Altar und Kirchenbänke stehen, war
bis 2005 noch Tankstellenbetrieb. In das entkernte Gebäude, das
mit seinem Spitzdach an die traditionelle westfälische Bauweise
erinnert, wurde eine modern gestaltete Kapelle eingebaut. Seit
2009 soll das Gotteshaus Reisenden als spiritueller Ort der
Besinnung und Entspannung dienen. Weitere Autobahnkirchen in
Westfalen stehen an der A2 in Höhe der Abfahrt Exter, an der A1,
Raststätte Münsterland Roxel, an der Ausfahrt Gescher/Coesfeld
der A31 und an der A40, Abfahrt Bochum-Hamme.
Weitere Informationen zu Autobahnkirchen:
http://www.autobahnkirche.de
Pressekontakt: Bernd A. Löchter, Pressestelle Straßen.NRW,
Telefon: 0209/3808333, E-Mail: kommunikation[at]strassen.nrw.de
-----------------------------------------------------------------------------
Westfalen,
NRW, Münster: Kultur und Medien, Panorama, Politik,
Stadtentwicklung / 30.06.2011 17:00
Interviewserie "Wer entscheidet in Westfalen?": Markus Lewe -
Oberbürgermeister der Stadt Münster
Münster (wh). Als Markus Lewe am 30. August 2009 zum
Oberbürgermeister der Stadt Münster gewählt wurde, kündigte er
an, seine Heimatstadt zu einer der attraktivsten Städte
Deutschlands und Europas machen zu wollen. Regelmäßige
Spitzenpositionen in Städterankings lassen ahnen, dass der
CDU-Politiker dieses Ziel mit großem Ehrgeiz verfolgt. Im
Interview berichtet der fünffache Familienvater über die
Besonderheiten der Münsteraner, westfälische Bodenständigkeit
und den Erfolg des Münster-Tatorts.
Münster gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands,
gewinnt eine Auszeichnung nach der anderen und die
Einwohnerzahlen wachsen. Wo ist eigentlich der Haken? Markus
Lewe: Haken gibt's nicht. Allenfalls Häkchen, die aus der Welt
geräumt werden können. Die Münsteraner machen ihre Sache
einfach gut, setzen sich für ihre Stadt ein und lassen nicht
jeden Quatsch nach dem Motto "Think bigger" zu. Das zahlt sich
irgendwann aus.
Was können andere Stadtverwaltungen von Münster lernen? Lewe:
Ich gebe eigentlich Anderen nicht so gerne gut gemeinte
Ratschläge. Jede Stadt hat einen individuellen Charakter. Da
gibt es kein "Schema F" mit Erfolgsgarantie. Für Münster hat
sich jedenfalls über die Jahre bewährt, nicht jedem Trend
hinterher zu laufen. Vordergründig mag es in Münster
bescheidener zugehen als in anderen Städten mit vergleichbarer
Größe. Schaut man genauer hin, sind wir nicht wirklich die
Gallier unter den Städten, aber es macht uns Spaß, als solche
eingeschätzt zu werden. Münster ist eben immer etwas anders.
Gibt es Städte, von denen Sie noch etwas lernen können? Lewe:
Auf jeden Fall. Es gibt in Deutschland, aber auch international
tolle Beispiele im Bereich des Städtebaus. Ich denke da an
Freiburg, Luzern oder Verona.
Der Münster-"Tatort" sorgt regelmäßig für
Rekord-Einschaltquoten. Brauchen Sie bei diesem Erfolg
überhaupt noch eigene Stadtmarketing-Aktionen? Lewe: Der
Münster-"Tatort" sorgt zweimal im Jahr für gute Münster-PR.
Dafür setzt sich unser Filmservice aber auch seit langer Zeit
für gute Drehbedingungen ein. Ein durchdachtes Stadtmarketing
hingegen bedarf vieler guter Projekte und intensiver,
langfristiger Planung.
Sie betonen regelmäßig, dass eine gute Zusammenarbeit mit dem
Münsterland ein wichtiger Aspekt Ihrer Arbeit ist. Welche Rolle
spielt Westfalen für Sie persönlich und Ihre Arbeit als
Oberbürgermeister? Lewe: Die Region macht es mir nicht gerade
schwer, hier gerne zu leben und zu arbeiten. Ich schätze die
westfälisch-familiäre Bodenständigkeit. Das geht erfreulicher
Weise auch vielen anderen so. Vor allem junge Menschen zieht es
hierher. Wir leben hier in einer Region mit starker Kultur,
Wirtschaft und Wissenschaft, verfügen über attraktive
Stadträume mit kurzen Wegen ins Grüne und setzen auf
Familienfreundlichkeit und deren Förderung. Diese Mischung
erfüllt ziemlich gut das, was die Menschen auf ihrer Suche nach
der richtigen "Work-Life-Balance" sich wünschen.
Vor kurzem ist wieder einmal darüber spekuliert worden, ob die
Rathäuser von Münster und Osnabrück als Welterbestätte
vorgeschlagen werden sollen. Bislang gibt es in Westfalen noch
kein Unesco-Weltkulturerbe... Lewe: Das ist bedauerlich. Aber
die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich das in Zukunft
ändern könnte.
Ihr erster Berufswunsch war Dorfsheriff, jetzt sind Sie
Oberbürgermeister und damit ihrem Kindheitswunsch recht nah
gekommen. Ist das Amt des Oberbürgermeisters ein Traum-Job?
Lewe: Das kann ich nur bejahen. Es macht mir große Freude, mich
für meine Heimatstadt einzusetzen. Gerade wenn es darum geht,
Münster im Wettbewerb der europäischen Städte zu profilieren.
Ärgern Sie sich auch manchmal über den etwas rabiaten Fahrstil
der münsterischen Radfahrer? Lewe: Ich muss gestehen, dass ich
da relativ abgehärtet bin. Ich bin ja täglich mit den Rad
unterwegs. Da erlebt man schon die ein der andere brenzlige
Szene. Die Radfahrer mit all ihren Stärken und Schwächen
gehören nun mal zu Münster wie der Eiffelturm nach Paris.
Achtung Redaktionen: Pressefotos zu dieser Meldung finden Sie
im Downloadbereich unserer Website.
Pressekontakt: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt,
Telefon: 0251/4921300, E-Mail: presseamt[at]stadt-muenster.de
-----------------------------------------------------------------------------
Westfalen heute wird herausgegeben vom Nachrichtenservice
Westfalen, einem Projekt der LWL-Kulturstiftung. Die
redaktionelle Verwendung der Beiträge ist honorarfrei.
Aktuelle Meldungen
... auf unserer Internetseite: http://www.westfalen-heute.de
... als RSS-Feed: http://www.westfalen-heute.de/rss.php
... bei Twitter: http://twitter.com/westfalen_heute
Annette Kiehl & Alexander Kruse
Piusallee 4 - 48147 Münster
T 0251 - 144 96 -39 / -43
F 0251 - 144 96 42
M 0170 - 30 710 36
Mehr Informationen über die Mailingliste Westfaelische-Geschichte