[WestG] [AKT] Zeitzeugengespraech: Norbert Heinemann berichtet ueber seine Ferienarbeit auf Zeche Zollern, Dortmund, 12.10.2010

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Fr Dez 10 09:43:32 CET 2010


Von: "Vera Lengersdorf" <Vera.Lengersdorf at lwl.org>
Datum: 08.12.2010, 14:54


AKTUELL

Zeitzeugengespräch: Ein harter Job - Norbert Heinemann 
berichtet über seine Ferienarbeit auf Zeche Zollern in den 
1950er Jahren

Ein Ferienjob auf der Zeche? Das konnte bis in die 1950er Jahre 
bedeuten bei Eiseskälte oder großer Hitze in der Schachthalle 
der Zeche Zollern am Leseband zu stehen. Am Sonntag, 12. 
Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr lädt der Landschaftsverband 
Westfalen-Lippe (LWL) im Rahmen seiner Reihe "Zeitzeugen" zum 
Gespräch mit Norbert Heinemann ein.

Heinemann arbeitete 1951 als Gymnasiast im Rahmen eines 
Ferienjobs am Leseband und arbeitete in den folgenden Jahren 
auf dem Holzplatz und als Putzer. 1960 bis 1994 arbeitete der 
Fachingenieur für Heizung und Lüftung als freier Unternehmer. 
Auch in dieser Zeit blieb der Kontakt zum Bergbau bestehen, da 
verschiedene Zechen zu seinen Auftraggebern zählten.

"Ich vergesse bis heute nicht den ersten Tag am Leseband, wie 
ich in einer unvorstellbaren Art durch den Lärm und die 
fürchterlichen Geräusche beeindruckt war", erklärt Hennemann. 
"Das hat mir gezeigt, wie schwer Arbeit im Bergbau ist".

Neben dem Zeitzeugenvortrag finden wie jeden Sonn- und Feiertag 
um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" 
Führungen durch das LWL-Industriemuseum statt. Abgesehen vom 
normalen Museumseintritt (Erw. 3,50 Euro, Kinder 2 Euro) wird 
für die Führungen und den Vortrag keine Gebühr erhoben.


INFO

LWL-Industriemuseum
Westf. Landesmuseum für Industriekultur
Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Tel.: 0231 6961 - 111
E-Mail: zeche-zollern at lwl.org


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