[WestG] [AKT] LWL-Museum fuer Archaeologie ist "Ausgewaehlter Ort" im Land der Ideen, Herne, 01.09.2009
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Do Sep 3 11:14:06 CEST 2009
Von: "LWL-Pressestelle" <presse at lwl.org>
Datum: 01.09.2009, 08:50
AKTUELL
LWL-Museum für Archäologie ist
"Ausgewählter Ort" im Land der Ideen
Tatort Forscherlabor am 6. September
Am 6. September steht das LWL-Museum für Archäologie in Herne
im Rampenlicht: Das Forscherlabor im Museum des
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wird als
"Ausgewählter Ort" im Land der Ideen ausgezeichnet. Es ist
damit einer der Preisträger des bundesweit ausgetragenen
Innovationswettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen". Ab 14 Uhr
können die Besucher selbst zu Wissenschaftlern werden und die
Methoden ausprobieren, mit denen die Forscher die Spuren aus
der Vergangenheit entschlüsseln.
Wie rekonstruiert man aus einer kleinen Scherbe ein ganzes
Gefäß? Wie bestimmt man das Alter von Holz? Mit welchen Geräten
erkennt man eine im Boden verborgene Fundstelle? Ab 14 Uhr
verwandelt sich das Museum in einen riesigen Tatort. Im
Forscherlabor können große und kleine Besucher selbst zu
Kriminalisten werden und die Spuren aus der Vergangenheit
auswerten. Ausgangspunkt ist ein Großsteingrab mit den Resten
der Toten und ihren Beigaben für das Jenseits. Es gilt, mit
archäologischen und historischen, medizinischen, physikalischen
und chemischen Methoden möglichst viel über das Leben der
damaligen Menschen herauszufinden.
In der Grabungslandschaft erläutern Mitarbeiter und
Wissenschaftler des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) an
verschiedenen Stationen die unterschiedlichen Methoden und
laden die Kinder und Erwachsenen ein, diese Methoden selbst
auszuprobieren und so die Spuren aus der Vergangenheit zu
entschlüsseln.
Dazu zeigen Mitarbeiter der Technischen Beruflichen Schule 1 in
Bochum, wie man den Anteil verschiedener Metalle in einem
Objekt feststellen kann. Die Besucher können auch eigene
Fundstücke aus Metall mitbringen und ihre Zusammensetzung
untersuchen lassen. Wie hoch ist der Goldanteil in Großmutters
Erbstück? Ist das ersteigerte Silbergeschirr frei von
Giftstoffen? Und wie steht's um den materiellen Wert des
Eherings? Vielleicht gibt es ja das ein oder andere
überraschende Ergebnis, für dessen Folgen das Museum allerdings
nicht haften kann.
Hintergrund Der Nachmittag beginnt mit der Preisverleihung. Um
14 Uhr wird Axel Oldenburg das Projekt "Tatort Forscherlabor"
auszeichnen. Den Preis werden LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch
und Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock entgegennehmen. Alle
Besucher sind zur Preisverleihung eingeladen.
Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen wurde das Projekt
"Tatort Forscherlabor" in diesem Jahr als Botschafter für das
Land der Ideen ausgewählt. Die Deutsche Bank und die
Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" führen die
Veranstaltungsreihe bereits im vierten Jahr gemeinsam unter der
Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durch.
INFO
Termin und Kosten:
6.9.2009, 14 bis 18 Uhr:
Tatort Forscherlabor. Preisverleihung und Familiensonntag,
Kinder ab 8 Jahre und Erwachsene
Zu entrichten ist nur der Eintrittspreis:
Erwachsene 3,50 Euro, 6- bis 17-Jährige 2 Euro, Familien 8 Euro.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
LWL-Museum für Archäologie
Europaplatz 1
44623 Herne
Tel.: 02323 94628-0
URL: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de.
Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 bis 17 Uhr, Donnerstag 9 bis 19 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 11 bis 18 Uhr
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