[WestG] [AKT] Kulturpreis der Kaufleute fuer Prof. Stollberg-Rilinger und Exzellenzcluster
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Mi Jun 17 08:23:51 CEST 2009
Von: "Pressestelle der WWU Münster" <pressestelle at uni-muenster.de>
Datum: 16.06.2009, 15:00
AKTUELL
Ein Glücksfall für Münster
Kulturpreis der Kaufleute für Prof. Stollberg-Rilinger und
Exzellenzcluster
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger erhält den Kulturpreis
"Die Putte" der Kaufmannschaft Salzstraße. Mit der goldenen
Nachbildung einer Figur aus dem Firmament des Erbdrostenhofs
danken die Kaufleute Persönlichkeiten, die mit ihrem Engagement
und ihrer Phantasie zur kulturellen Ausstrahlung der Stadt
Münster beigetragen haben. Stollberg-Rilinger nimmt den Preis
am Donnerstag, 18. Juni 2009, zugleich für das Team des
Exzellenzclusters entgegen. Die Einrichtung des
Exzellenzclusters "Religion und Politik" an der WWU habe alle
Münsteraner beflügelt, heißt es in der Begründung.
Religion und Politik seien eng miteinander verwoben und stünden
doch im stetigen Spannungsverhältnis. Kaum eine Stadt lege ein
umfassenderes Zeugnis dafür ab als Münster - Stadt der
Wiedertäufer, des Westfälischen Friedens, der Steinschen
Reformen und Ort des mutigen Auftretens des Kardinals von Galen
gegen das Nazi-Unrechtsregime. Mit dem Cluster "Religion und
Politik" hätten Stollberg-Rilinger und das Wissenschafts-Team
der WWU die Stadt Münster in die erste Reihe der deutschen
Wissenschaftsstädte gestellt.
Das Thema des Clusters werfe ein Augenmerk auf eine der
besonderen Stärken Münsters. "Das Ringen um ethische
Glaubwürdigkeit und einen Dialog zwischen Religion und Politik
zieht sich wie eine Goldader durch die Geschichte dieser Stadt,
in der als Botschaft des Westfälischen Friedens das 'Pax optima
rerum' formuliert wurde", so die Pressemitteilung der Kaufleute
weiter. "Sein Erfolg, seine Auszeichnung als deutsche
Wissenschaftselite sind daher ein Glücksfall für Münster im
doppelten Sinne."
Der Preis wird zum sechsten Mal vergeben. Die bisherigen Träger
der "Putte" sind Prof. Dr. Klaus Bussmann (1997), Prof. Konrad
Hünteler (1999), Dr. Götz Alsmann (2001), Prof. Dr. Manfred
Schneckenburger (2004), Rita Russek und Leonard Lansink (2006).
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