[WestG] [AKT] Institut fuer Arbeit und Technik wird aufgeteilt
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Don Sep 28 12:50:05 CEST 2006
Von: "Geschichtskultur-Ruhr" <forum at geschichtskultur-ruhr.de>
Datum: 27.09.2006, 18:09
Übernahme aus der E-Mailing-Liste "geschichtskultur ruhr"
AKTUELL
Mit der Entscheidung des Kabinetts vom Dienstag wird das Institut
Arbeit
und Technik (IAT/Gelsenkirchen) mit seiner in 18 Jahren am Standort
Gelsenkirchen gewachsenen und bundes- und europaweit renommierten
Forschungsarbeit in zwei Institute mit jeweils etwa der Hälfte der fast
80
Beschäftigten aufgeteilt. Beide Teile bedauern die Auflösung des
langjährigen Forschungszusammenhangs, deren Rationalität nicht
nachvollziehbar erscheint, weil sie dem Land weder finanzielle
Einsparungen bringt, noch die Forschung stärkt.
Der eine Teil wird unter dem Namen Institut Arbeit und Technik (IAT)
als
zentrale wissenschaftliche Einrichtung an der Fachhochschule
Gelsenkirchen
in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum (RUB) fortgeführt.
Prof.
Dr. Franz Lehner wird als Professor der RUB die Leitung übernehmen.
Forschungsschwerpunkte werden die Bereiche "Gesundheit und
Lebensqualität", "Innovation, Raum und Kultur" sowie "Wissen und
Kompetenz" sein, Querschnittsaktivitäten gibt es zu den Themen
"Innovation
und Mittelstand", "Entwicklungsperspektiven des Ruhrgebiets" und
"Arbeit
in der wissensbasierten Volkswirtschaft".
Die Arbeits- und Bildungsforschung des IAT unter Leitung von Prof. Dr.
Gerhard Bosch wird eine eigenständige wissenschaftliche Einrichtung im
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Universität
Duisburg-Essen,
Campus Duisburg. Das Institut setzt die Arbeiten der
Forschungsschwerpunkte "Arbeitszeit und Arbeitsorganisation",
"Flexibilität und Sicherheit", "Bildung und Erziehung im
Strukturwandel"
und "Entwicklungstrends des Erwerbssystems" fort.
Bis auf weiteres bleiben beide Institute im Wissenschaftspark
Gelsenkirchen, Umzugsmöglichkeiten in den nächsten Jahren werden
geprüft.
Die laufenden und neu hinzu kommenden Projekte werden planmäßig
verwirklicht, bestehende Kooperationen und Partnerschaften von beiden
Einrichtungen fortgesetzt. Beide Teile erwarten durch die Einbindung
in
den Forschungsverbund an der jeweiligen Hochschule positive Effekte
für
die Weiterentwicklung der eigenen Stärken und Kompetenzen.