[WestG] [AKT] Altertumsverein Paderborn, Programm des Sommersemesters 2006

Marcus Weidner Marcus.Weidner at lwl.org
Mon Mar 27 08:53:45 CEST 2006


Von: "Rolf-Dietrich Müller" <r.mueller at paderborn.de>
Datum: 27.03.2006, 08:49


AKTUELL

Veranstaltungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde
Westfalens, Abt. Paderborn e.V., im Sommersemester 2006.


Mitgliederversammlung in Lügde und Studienfahrt nach Falkenhagen

Samstag, 22. April 2005
7.45 Uhr Abfahrt Paderborn, Liboriberg, Ecke Liboristraße
7.50 Uhr Abfahrt Paderborn, Hauptbahnhof, Busbahnhof
9.00 Uhr Lügde, Hotel "Zu den zwei Linden", Höxterstr. 1

Tagesordnung
1. Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
2. Bericht des Vereinsdirektors
3. Bericht des Schatzmeisters
4. Bericht der Kassenprüfer
5. Entlastung des Vorstands
6. Verschiedenes

9.30 Uhr Buchausstellung, Gelegenheit zum Kaffeetrinken
10.00 Uhr Öffentliche Vortragsveranstaltung
Begrüßung: Vereinsdirektor
Grußwort der Stadt Lügde
Grußwort des Kreises Lippe: stellv. Landrat Karl Dittmar
Vortrag: Dr. phil. Ulrich Meier, Bielefeld
Das Kloster zum Heiligen Leichnam in Blomberg. Zu Frömmigkeit,
Wirtschaft und Landesausbau im lippischen Südosten um 1500
11.30 Uhr Stadtführung, Leitung: Willy Gerking, Lügde-Niese
13.00 Uhr Hotel "Zu den zwei Linden", gemeinsames Mittagessen 
14.00 Uhr Studienfahrt nach Falkenhagen, Leitung: Willy Gerking
16.30 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken im Restaurant "Köterberg" auf dem
Köterberg, Lügde
17.00 Uhr Rückfahrt
ca. 19.00 Uhr Ankunft in Paderborn

Zur Stadtführung:
Zunächst wird die romanische Kilianskirche vor der Stadt besichtigt.
Bei ihr handelte es sich ursprünglich um eine schlichte, einschiffige
Saalkirche, deren Ursprünge bis in das 9. Jahrhundert zurückreichen.
Errichtet wurde sie auf einem Sporn, der schon in frühgeschichtlicher
Zeit besiedelt war. Umbaumaßnahmen im 10. und 11. Jahrhundert ergänzten
den Bau. Ihr heutiges Aussehen erlangte die dreischiffige
Querhausbasilika im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts. Wie das
Patrozinium des hl. Kilian deutlich macht, gehört die Kirchengründung zu
den ältesten im Sachsenland. Doch der Vermutung, dass sie bereits im
Zusammenhang mit dem Winteraufenthalt von Karl d. Gr. im Jahre 784
gegründet worden sei, machten die Grabungen von Prof. Dr. Uwe
Lobbedey im Jahre 1972 ein Ende. Er konnte zweifelsfrei einen
einschiffigen Saalbau mit rechteckigem Chorschluss rekonstruieren. Damit
steht der Bau in einer Reihe anderer lippischer Kirchen, die sich in das
Bild der ersten im Zuge der Christianisierung Sachsens gegründeten
Kirchenbauten einfügt. Das Innere der Kirche besticht durch einfache
Gliederung, wobei einfacher Stützenwechsel die Schiffe voneinander
trennt. Die Kapitelle der Säulen haben Hildesheimer und Lippoldsberger
Vorbilder.

An der Stelle, an der bis in das 19. Jahrhundert das damals
abgebrochene Südtor stand, betreten wir die Altstadt. Sie wurde
frühestens im ausgehenden 12. Jahrhundert aus wilder Wurzel nach dem
Vorbild anderer lippischer Städte im "Drei-Straßen-Schema" angelegt.
Weil durch die zahlreichen Brände, die die Stadt im Laufe ihrer Existenz
heimsuchten, auch wichtige Urkunden verbrannten, kann die
Stadtrechtsverleihung urkundlich nicht nachgewiesen werden. Sie wird
aber um 1255 vermutet. Die gesamte Altstadt ist bis heute von der
Stadtmauer umgeben. Die ehemalige Fortifikation wird durch zwei noch
vorhandene Stadttürme dokumentiert.

Der letzte Großbrand, der nahezu die gesamte Altstadt zerstörte,
ereignete sich im Jahre 1797. Zahlreiche Gebäude, alle in Fachwerk,
wurden noch im selben Jahr, andere in den beiden Folgejahren aufgebaut.
Die Bewohner der Stadt Lügde lebten überwiegend von der Landwirtschaft,
in geringerem Maße von Handel und Handwerk. Die Industrialisierung
setzte ab 1858 mit dem Aufbau der Zigarrenindustrie ein. Diesbezüglich
entwickelte Lügde sich zu einem der bedeutendsten Zentren in
Ostwestfalen. Nach dem Ende der "Zigarrenzeit" trat an die Stelle der
Tabak verarbeitenden Betriebe Unternehmen der Elektroindustrie.

Seit dem Dreißigjährigen Krieg war Lügde eine Exklave des Fürstbistums
Paderborn, seit 1803 des Kreises Höxter. Erst mit der Kreisreform im
Jahre 1970 gelangte die Stadt zurück in den lippischen Städtekranz.
Gleichzeitig wurde sie Zentralort von neun Dörfern. Zur Zeit beträgt die
Einwohnerzahl ca. 11 300.

Zur Studienfahrt:
Die Nachmittagsfahrt führt uns in das ehem. Kloster Falkenhagen. Es
wurde 1247 als Zisterzienserinnenkloster durch Graf Volkwin IV. v.
Schwalenberg gegründet. Nach Wüstfall in der Eversteinschen Fehde 1407
gelangte es 1432 an den Kreuzherrenorden. Die Mönche bauten die
Klosteranlage wieder auf und machten sie innerhalb ihres Ordens zur
bedeutendsten Niederlassung. Nach der Reformation 1517 setzte der
Niedergang des Konvents ein, der mit seiner Aufhebung im Jahre 1596 sein
Ende fand. Die ehem. Klosterkirche von 1497 wurde zur zentralen
protestantischen Pfarrkirche der Kirchspielsdörfer. Als 1603 der
Paderborner Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg Jesuiten nach
Falkenhagen schickte, die seinen Anteil aus der Klosteraufhebung
verwalten sollten, führte ihre Tätigkeit zu einer teilweisen
Rekatholisierung in den Dörfern. Die Ursachen und Ergebnisse dieser
Aktivitäten werden in einer ca. 1,5 stündigen Kirchenführung
vorgestellt.

Die Studienfahrt findet ihren Abschluss auf dem Köterberg. Mit 497 m
ist er die höchste Erhebung in Lippe und im westlichen Weserbergland.
Der Bergkegel, auf dem sich seit 1929 ein Hotel befindet, bietet einen
der eindrucksvollsten Ausblicke in die Landschaft, hin zum Teutoburger
Wald im Westen und zum Brocken im Osten. Die erste urkundliche und
namentliche Erwähnung des sagenumwobenen Köterberges datiert in das Jahr
1430. Ein kurzer Rundgang um das Hotel veranschaulicht die
geschichtliche Entwicklung.

Teilnahmegebühr: Fahrt, Vortrag, Führungen und Mahlzeiten 35,00 EUR,
ohne Fahrt 20,00 EUR.
Anmeldungen bis Donnerstag, 13. April 2006.



Vortrag

Donnerstag, 27. April 2006, 20.00 Uhr, Auditorium Maximum der
Theologischen Fakultät Paderborn, Liboristr. 6 (Eingang in der
Klingelgasse)
Prof. Dr. Dietmar Klenke, Paderborn
Bismarck, Canossa und das Verhältnis der Deutschen zur Römischen
Kirche
(in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Paderborn und der
Ausstellungsgesellschaft 
Paderborn mbH)



58. Tag der Westfälischen Geschichte in Dortmund 

Freitag/Samstag, 28./29. April 2006
Hierzu liegt diesem Rundbrief eine besondere Einladung bei. Wegen der
geringen Resonanz in den vergangenen Jahren wird die Abteilung Paderborn
keinen Bus nach Dortmund einsetzen. Die An- und Abreise der Teilnehmer
erfolgt in eigener Regie.



Museumsfahrt zum Alten Schiffshebewerk Henrichenburg in
Waltrop-Oberwiese

In diesem Sommersemester wollen wir mit einer Reihe von Museumsfahrten
zu den Standorten des Westfälischen Industriemuseums beginnen. Das vom
Landschaftsverband Westfalen-Lippe getragene Museum hat acht Standorte:
drei Zechen aus unterschiedlichen Perioden des Steinkohlebergbaus
(Dortmund, Bochum, Witten), ein Hüttenwerk (Hattingen), eine
Textilfabrik (Bocholt), eine Ziegelei (Lage), eine Glashütte
(Petershagen) und das Schiffshebewerk Henrichenburg. Im Rahmen der
kommenden Sommer- und Winterprogramme wollen wir jeweils einen dieser
Standorte besuchen.

Samstag, 13. Mai 2006
11.30 Uhr Abfahrt Paderborn, Liboriberg, Ecke Liboristraße
11.35 Uhr Abfahrt Paderborn, Hauptbahnhof, Busbahnhof
14.00 Uhr Führung durch das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg
15.30 Uhr Gemeinsames Kaffeetrinken während einer Fahrt mit dem
Ausflugsschiff "Henrichenburg" auf dem Dortmund-Ems-Kanal
16.30 Uhr Rückfahrt
18.30 Uhr Ankunft in Paderborn

Zum Ziel der Fahrt:
Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg wurde 1899 durch Kaiser Wilhelm
II. eingeweiht. Es ist das größte und spektakulärste Bauwerk im Verlauf
des alten Dortmund-Ems-Kanals. Es hat eine Hubhöhe von 14 m, der 70 m
lange Trog ist ausgelegt für den sog. Dortmund-Ems-Kanal-Normalkahn mit
einer Tragfähigkeit von 750 t. Das 1970 stillgelegte Hebewerk wurde 1979
durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe übernommen und zu einem der
Standorte des Westfälischen Industriemuseums ausgebaut. Aufgabe des
Henrichenburger Museums ist nicht nur die Erhaltung und Präsentation des
Technikdenkmals Schiffshebewerk, sondern die Erforschung und Vermittlung
der Geschichte der Binnenschifffahrt und des Wasserstraßenbaus in
Westfalen. Und so gehören zum Museum u. a. auch historische Schiffe und
schwimmende Arbeitsgeräte, eine Hellinganlage zur Schiffsreparatur und
andere technische Einrichtungen.

Teilnahmegebühr für Fahrten mit Bus und Schiff, Eintritt und Führung
35,00 EUR. Verzehrkosten sind auf dem Schiff zu entrichten. 
Anmeldungen bis Samstag, 6. Mai 2006



Orgelfahrt in den Raum Bad Arolsen und nach Büren

in Zusammenarbeit mit dem Paderborner Orgelsommer
Musikalische Leitung: Kantor Martin Hoffmann, Paderborn 
Führungen: Prof. Dr. phil. Heinrich Rüthing, Bielefeld
Sonntag, 28. Mai 2005
11.00 Uhr Abfahrt Paderborn, Liboriberg, Ecke Liboristraße
11.05 Uhr Abfahrt Paderborn, Hauptbahnhof, Busbahnhof
12.00 Uhr Schmillinghausen, ev. Kirche, Orgelvorführung: Martin
Hoffmann
12.45 Uhr Fußweg (ca. 250 m) zum Mittagessen
13.00 Uhr Schmillinghausen, gemeins. Mittagessen im Gasthaus Teuteberg,
Rhodestr. 8
14.00 Uhr Abfahrt 
14.30 Uhr Bad Arolsen, ev. Stadtkirche, Orgelvorführung: Engelbert
Schön
15.30 Uhr Bad Arolsen, gemeins. Kaffeetrinken im Restaurant "Domanium",
Schloßstr. 25
16.15 Uhr Abfahrt
16.30 Uhr Mengeringhausen, ev. Kirche, Orgelvorführung: Engelbert
Schön
17.15 Uhr Abfahrt
18.00 Uhr Büren, kath. Kirche St. Nikolaus, Orgelvorführung: Engelbert
Schön
18.45 Uhr Abfahrt
19.15 Uhr Ankunft in Paderborn

Zu den Zielen der Orgelfahrt: 
Schmillinghausen: Eine Kirche ist erstmals 1312 im Dorf bezeugt. Der
untere Teil des Turms reicht bis in diese Zeit zurück. Der einfach
Saalbau stammt von 1605, die bunt bemalte tonnenförmige Holzdecke, "die
den Kirchenbau sehr stimmungsvoll macht", von 1717/21. Orgel von der
Schriftstellerin Christine Brückner gestiftet; erbaut in den 1970er
Jahren von Dieter Noeske; 20 Register, 2 Manuale/Pedal. Bad Arolsen: Im
Mittelalter stand Arolsen im Schatten der benachbarten Stadt
Mengeringhausen. Wichtigste Institution des kleinen Ortes war das im 12.
Jahrhundert gegründete Augustinerinnenkloster (später: Antoniter), das
nach der Reformation zum Schloss für eine der Waldecker Grafenlinien
umgestaltet wurde. Unter Graf Friedrich Anton Ulrich (1692/1706-1728)
wurde Arolsen Regierungssitz für ganz Waldeck und zu einer, allerdings
unvollendet gebliebenen, barocken Residenzstadt ausgebaut. Die
Errichtung der Kirche im Westen der Stadt zog sich wegen Planänderungen
und mehrerer Unterbrechungen bis 1787 hin. Die einfache Ausstattung ist
frühklassizistisch geprägt. Bekannt sind die allegorischen Marmorfiguren
(Glaube, Hoffnung, Liebe) des in Arolsen geborenen Bildhauers Christian
Rauch (1842/52). Orgelgehäuse aus der Zeit des Rokoko; Orgel 1973 von
Dieter Noeske erbaut; 1998/99 saniert; 37 Register, 3 Manuale/Pedal.
Mengeringhausen: Burg und Stadt Mengeringhausen sind seit dem 13.
Jahrhundert bezeugt. Als eines der Verwaltungszentren Waldecks gewann
die Doppelstadt im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit erhebliche
politische und kulturelle Bedeutung. 1442 wurde in der Neustadt
Mengeringhausens mit Unterstützung des Klosters Böddeken ein Haus der
Schwestern vom gemeinsamen Leben errichtet. Mit dem Aufstieg Arolsens
verlor die Stadt viel von ihrer ehemaligen Bedeutung. 

"Die dreischiffige Hallenkirche wurde 1423 fertiggestellt, der Chor
1552 erneuert. Bedeutende Ausmalungen, die Friedrich Thorwart 1572
schuf, schmückten ihn. Zur Ausstattung gehören ein barocker Altaraufsatz
(um 1680), eine steinerne Kanzel von 1600, Grabmäler des späten 16.
Jahrhunderts und die Emporengemälde (gegen 1630)." (Friedhelm Häring und
Hans-Joachim Klein). Orgel 1853 von Jakob Vogt erbaut; 20 Register, 2
Manuale/Pedal; Original-Disposition erhalten; denkmalgeschützte Orgel.
Büren: Die Edelherren von Büren gründeten um 1200 bei ihrer Burg eine
Stadt. Die in den folgenden Jahren gebaute Kirche St. Nikolaus zählt zu
den großen romanischen Pfarrkirchen, die zu dieser Zeit im Paderborner
Land entstanden. Die Kreuzbasilika mit glattem Ostabschluss und
mächtigem Westturm ist im wesentlichen in ihrer ursprünglichen Form
erhalten. Orgel 1747 von Patroclus Möller für das
Augustiner-Chorherrenstift Böddeken erbaut mit 36 Registern, 2 Manualen;
nach Aufhebung des Klosters kam die Orgel 1804 als Geschenk des Königs
von Preußen nach Büren; Umbauten in den Jahren 1859, 1887 und 1923,
Restaurierung 1953-1957. Sanierung 1993 durch Fischer & Krämer,
Wiederverwendung von 50 % des alten Pfeifenbestandes.

Teilnahmegebühr für Fahrt, Führung, Konzerte und Mittagessen: 45,00
EUR. Verzehrkosten im Restaurant "Domanium" sind dort zu entrichten.  
Anmeldungen bis Samstag, 20. Mai 2006.



Sommerstudienfahrt nach Thüringen

Freitag - Sonntag, 4. - 6. August 2006
Leitung: Prof. Dr. phil. Heinrich Rüthing, Bielefeld

Die dreitägige Studienfahrt geht nach Thüringen. Selbstverständlich
kann nur ein kleiner Teil der bedeutenden historischen Stätten besucht
werden. Deshalb werden sogar die geradezu klassischen Anlaufstätten
eines jeden Thüringen-Touristen wie Weimar oder die Wartburg nicht
berücksichtigt. Ziel sind dagegen Orte, die im allgemeinen weniger
aufgesucht werden, aber deswegen für Geschichts- und Kunstfreunde nicht
weniger interessant sein dürften.

Thematisch sollen zwei Leitlinien die Fahrt prägen, ohne daß dabei
andere Aspekte völlig unberücksichtigt bleiben. Die beiden thematischen
Schwerpunkte sind: 1. Erfurt als Ort religiöser und kultureller
Verdichtung und 2. die Reformation und der Bauernkrieg in Thüringen.

(1) Erfurt war im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit eines der
wichtigsten Zentren des religiösen und kulturellen Lebens in ganz
Deutschland. Elf Klöster, drei Stifte und siebenundzwanzig Pfarrkirchen
sowie die Universität mit ihren Bursen bezeugen das. Einmal geht es beim
Rundgang durch die Stadt und bei den Besichtigungen um die Bedeutung und
Funktionen dieser Bauten und Institutionen; daneben sollen aber so
wichtige Personen wie Meister Eckehart, Martin Luther und einige der
Erfurter Humanisten in ihrem Wirken in der Stadt ausführlicher
vorgestellt werden. Dass dabei die bürgerliche Welt mit ihren
repräsentativen Bauten nicht außer Acht bIeiben kann, versteht sich
von selbst. - Der Blick auf die kulturellen Aspekte der thüringischen
Geschichte soll durch einen Besuch von Schloss Friedenstein (Gotha) mit
Schlosskapelle, Theater und vor allem der Kunstsammlung ergänzt werden.

(2) Das Thema "Reformation und Bauernkrieg in Thüringen" soll an
folgenden Orten veranschaulicht werden. (a) Stolberg, eine der
reizvollsten Städte Mitteldeutschlands, ist der Geburtsort von Thomas
Müntzer. Diskussionen über das ihm zu Ende der DDR-Zeit errichtete
eigenwillige Denkmal und ein Besuch der Martinikirche mit ihren
eindrucksvollen Zeugnissen spätmittelalterlicher Religiosität könnten
ein guter Einstieg in das Thema "Reformation und Bauernkrieg" werden.
(b) Das riesige und großartige, von Werner Tübke geschaffene "Panorama"
des Bauernkriegs in Frankenhausen, dem Ort der Niederlage der Bauern,
wird Diskussionen hervorrufen und die Meinungen aufeinanderprallen
lassen. (Zwischen Stolberg und Frankenhausen liegt der Kyffhäuser. Ein
Besuch ist vorgesehen, um die Rolle dieses Berges mit seinem
Barbarossa-Denkmal im nationalen Bewusstsein der Deutschen diskutieren
zu können.) (c) Mühlhausen, eine Stadt von hohem ökonomischen und
politischen Rang, war nächst Erfurt der bedeutendste Ort des Landes.
Hier gilt es, an den kirchlichen und bürgerlichen Bauten die religiösen
und sozialrevolutionären Aspekte der Reformationszeit herauszuarbeiten.


Den Teilnehmern an der Exkursion werden Text- und Bildunterlagen zur
Verfügung stehen, die vor Ort und während der langen Fahrt die oben
angesprochenen Themen vertiefen können.

Teilnahmegebühr für Fahrt, zwei Übernachtungen mit Frühstück,
Eintrittsgelder, Führungen:
Übernachtung im Einzelzimmer: 
bis 30 Teilnehmer: 275,00 EUR, bis 40 Teiln.: 240,00 EUR, bis 50
Teiln.: 225,00 EUR
Übernachtung im Doppelzimmer (Preis pro Person):
bis 30 Teilnehmer: 215,00 EUR, bis 40 Teiln.: 180,00 EUR, bis 50
Teiln.: 165,00 EUR

Die Teilnehmer der Fahrt erhalten rechtzeitig weitere Informationen.
Anmeldungen von Vereinsmitgliedern und deren Angehörigen nur
schriftlich beim Verein, Pontanusstr. 55 (Stadtarchiv), 33095 Paderborn,
bis Samstag, 29. April 2006. 



Besuch der Canossa-Ausstellung 

Dienstag, 15. August 2006, 18.00 Uhr - ca. 19.30 Uhr
Ausstellungssektion Museum in der Kaiserpfalz, Am Ikenberg 2:
Die Exponenten des Konfliktes - Herrscher und Papst - und die zwischen
diesen beiden Kräften nach Neuorientierung strebenden Bischöfe; die
Rolle der Städte, des Adels und der Klöster im Spannungsfeld dieser
großen Umbrüche.
Führung: Prof. Dr. phil. Matthias Wemhoff
Treffpunkt: vor dem Eingang des Museums

Dienstag, 29. August 2006, 18.00 Uhr - ca. 19.30 Uhr
Ausstellungssektion Diözesanmuseum, Markt 17:
Religiös-geistige Wurzeln und Wege der Reform; wesentliche Aspekte der
Kunst am Aufgang der Romanik mit bedeutenden Beispielen der Buchmalerei,
der Skulptur, der Elfenbeinschnitzerei und der Goldschmiedekunst.
Führung: Prof. Dr. phil. Christoph Stiegemann
Treffpunkt: vor dem Eingang des Museums

Dienstag, 12. September 2006, 18.00 Uhr - ca. 19.30 Uhr
Ausstellungssektion Stadtische Galerie, Am Abdinghof 11:
Das Nachleben der Ereignisse von Canossa bis in die heutige Zeit;
Instrumentalisierung des Ereignisses durch politische und
gesellschaftliche Gruppen in Vergangenheit und Gegenwart.
Führung: Prof. Dr. phil. Dietmar Klenke
Treffpunkt: vor dem Eingang der Galerie

Eintritt 7,00 EUR; die Eintrittskarte gilt für alle drei
Ausstellungssektionen. Das Eintrittsgeld wird fällig unabhängig davon,
ob alle Sektionen besucht werden. Staffelpreise für einzelne Sektionen
gibt es nicht.

Anmeldungen bis Freitag, 11. August 2006, nur an den Geschäftsführer
des Vereins, schriftlich oder telefonisch, Pontanusstr. 55
(Stadtarchiv), 33095 Paderborn, Tel.: 05251/881 595.    


Archäologische Lehrwanderung zur Burgruine auf dem Reineberg bei
Lübbecke 

Samstag, 2. September 2006
12.00 Uhr Abfahrt Paderborn, Liboriberg, Ecke Liboristraße
12.05 Uhr Abfahrt Paderborn, Hauptbahnhof, Busbahnhof
14.00 Uhr Reineberg. Führung: Dr. Daniel Bérenger, Westfälisches Museum
für Archäologie - Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Bielefeld, und
Marianne Moser M.A., Stadtarchäologie Paderborn
16.30 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken in der Tagungs- und Bildungsstätte
"Haus Reineberg", Am Reineberg 18, Hüllhorst
17.30 Rückfahrt
ca. 19.00 Uhr Ankunft Paderborn

Zum Ziel der Lehrwanderung:
Die mittelalterliche Burgruine auf dem Reineberg liegt oberhalb der
Stadt Lübbecke und wurde vom Mindener Bischof Conrad zwischen 1220 und
1230 erbaut. Sie diente der Sicherung der Mindener Territorialpolitik
und war stark befestigt. Dank einer Baubeschreibung aus dem 15.
Jahrhundert, die ein Steinhaus, eine Küche, eine Kapelle, einen großen
Brunnen und komplizierte Toranlagen nennt, gewinnt man einen Eindruck
vom alten Baubestand. Denn vor Ort ist, nachdem die Burg 1723 auf Befehl
des Landesherrn abgerissen wurde, von den ursprünglichen Bauten nicht
mehr viel zu sehen. Die Burg Reineberg ist von fünf kleinen Wehranlagen
umgeben, deren Deutung (Burgmannshöfe oder Belagerungsschanzen) noch
umstritten ist. Sie tragen zur Unverwechselbarkeit des Burgensembles
Reineberg bei.

Auf der Exkursion wird zu Fuß eine Strecke von ca. 2 km zurückgelegt.
Dabei gibt es Höhenunterschiede von bis zu 60 m. Es sind festes
Schuhwerk und der Wetterlage entsprechende Kleidung erforderlich.

Teilnahmegebühr für Fahrt, Führung und Kaffeetrinken: 25,00 EUR.
Anmeldungen bis Samstag, 26. August 2006.


Anmeldungen zu den Fahrten

Schriftlich beim Verein, Pontanusstr. 55 (Stadtarchiv), 33095
Paderborn, gegen Abbuchung (nur für Vereinsmitglieder) oder bei der
Bonifatius-Buchhandlung, Liboristr. 1-3, 33098 Paderborn, gegen
Barzahlung; Anmeldungen zur Sommerstudienfahrt nur schriftlich.



Veröffentlichungen 

Westfälische Zeitschrift: Der Band 155 (2005) wurde im Januar 2006 an
die Vereinsmitglieder ausgeliefert. Leider ist es bei der Produktion in
wenigen Einzelfällen zu einem Bindefehler gekommen: Die Seiten 13 - 44
sind doppelt vorhanden, dafür fehlen die Seiten 45 - 76. Wer ein solches
Exemplar bekommen hat, kann es beim Geschäftsführer umtauschen.  

Zeitschrift Westfalen: Der im Sommer 2005 an den Verein ausgelieferte
Band 80 (2002) wurde zusammen mit Band 155 der Westfälischen Zeitschrift
im Januar 2006 an die Vereinsmitglieder ausgeliefert. Über die
Erscheinungstermine der Bände 81 (2003) bis 84 (2006) der redaktionell
von der Vereinsabteilung Münster betreuten Zeitschrift liegen der
Abteilung Paderborn keine Erkenntnisse vor.


In der Reihe "Studien und Quellen" ist im Jahr 2005 erschienen:

Bd. 53: Andrea Teuscher: Engelbert Seibertz, 1813-1905. Leben und Werk
eines westfälischen Porträt- und Historienmalers. Mit einem Verzeichnis
aller Gemälde. ISBN 3-89710-308-7, XIV + 376 S., 29,80 EUR, für
Vereinsmitglieder 22,35 EUR


Im April/Mai 2006 erscheint:

Bd. 52, Wilhelm Grabe und Markus Mors (Hg.): Neue Herren - neue Zeiten?
Quellen zur Übergangszeit 1802 bis 1816 im Paderborner und Corveyer
Land. ISBN 3-89710-317-6; ca. 600 S.; geb.; ca. 45,00 EUR; für
Vereinsmitglieder ca. 33,75 EUR


Archiv und Bibliothek

Das Vereinsarchiv hatte 2005 einen Zugang von 17 Codices, 9 Acta und 46
Kästen des Archivs W. Honselmann.

Die Bibliothek erwarb 2005 durch Tausch 156, als Geschenk 111, durch
Kauf 87, insgesamt 354 Bände. Im auswärtigen Leihverkehr wurden 23
Aufsätze kopiert, 35 Bände verschickt, insgesamt 58 Einheiten an
zahlreiche deutsche Bibliotheken, vor allem Universitätsbibliotheken.
Bei 18 Bibliotheksführungen mit Bestandspräsentationen wurden etwa 250
Personen zahlreiche Materialien aus Archiv und Bibliothek vorgestellt.

Leihgaben mit Materialien aus Archiv und Bibliothek erhielten folgende
Ausstellungen bzw. Institutionen:

Ferdinand von Fürstenberg (Historisches Museum im Marstall von Schloß
Neuhaus)
Fürstenberger Barock (Diözesanmuseum Paderborn)
Paul Michels. 1882-1970. Stadtbaurat und Heimatforscher (Museum für
Stadtgeschichte im Adam-und-Eva-Haus)
Literaturmuseum Haus Nottbeck: Spee Trutznachtigall 1660
Bonifatius (Stadtmuseum Erfurt)



Sammlungen

Archäologische Sammlung

Aus dem Nachlass Josef Koch (+ 2005), Förster und Ortsheimatpfleger von
Neuenbeken sowie langjähriges Beiratsmitglied unseres Vereins, wurden
einige Gruppen an hoch- und spätmittelalterlicher Keramik, die er bei
seinen intensiven Begehungen von verschiedenen Fundplätzen im Hochstift
gesammelt hat, dem Verein für die Archäologische Sammlung übereignet.
Die Fundstücke lagern derzeit noch im Stadtarchiv Paderborn. Mit dem
Grundbestand der Sammlung wieder zusammengeführt wurden die Metallfunde,
die der Restaurator des Museums in der Kaiserpfalz in seinem Magazin
aufbewahrt und zum Teil wissenschaftlich bearbeitet hat. (2. Band
Stadtarchäologie, geht im März in Druck). 
 
Ausleihen aus der Sammlung gab es im Jahre 2005 nicht.

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlung, Münzsammlung

Beide Sammlungen hatten im Jahr 2005 weder Zugänge noch Ausleihen zu
verzeichnen.


Mitgliederzahl

Die Abteilung Paderborn hatte am 31.12.2005 insgesamt 1006 Mitglieder,
darunter drei Ehrenmitglieder.


Ignaz-Theodor-Liborius-Meyer-Preis

Vorschläge für die Verleihung des Preises sind dem Vereinsdirektor
einzureichen. Die Vorschlagsfrist für den diesjährigen Preis endet am 1.
Juni 2006. 


Hinweise

Literaturprojekt "Erlesenes bei Tag und Nacht"

Samstag, 22. April 2006
Unter dem Thema "Erlesenes bei Tag und Nacht" plant das Amt für
Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing der Stadt Paderborn, wie
bereits in den vergangenen drei Jahren, zum Tag des Buches am 22. April
2006 ein Literaturprojekt, an dem sich in Zusammenarbeit mit dem
Stadtarchiv auch der Altertumsverein beteiligt: Im großen Sitzungssaal
des Rathauses wird es ein Literatur-Café geben. Dort zeigen Stadtarchiv
und Verein aus ihren Beständen eine Ausstellung Paderborner Zeitungen
der vergangenen zwei Jahrhunderte und halten zudem Reproduktionen
historischer Zeitungen zum Blättern und Lesen bereit. In szenischen
Lesungen kann man Wichtiges und weniger Wichtiges aus historischen
Paderborner Presseerzeugnissen hören. 

Näheres wird in einem Faltblatt zum Gesamtprojekt zu erfahren sein, das
im April bei den öffentlichen Stellen ausliegen wird.


Öffentliche Tagung der Historischen Kommission in Bredelar und Warburg
"Die Klöster in Westfalen nach 1815"

Samstag, 29. Juli 2006, Marsberg-Bredelar
Mit einer Tagung im letzten Jahr in Marsberg-Bredelar hat die
Historische Kommission für Westfalen ihre bisherige öffentliche
Vortragsveranstaltung "Stifte und Klöster in Westfalen und Lippe" mit
der neuen Reihe "Die Klöster in Westfalen nach 1815" erfolgreich
fortgesetzt. Die neue Vortragsreihe will in ähnlichem Rahmen neue
Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit und baugeschichtlicher
Untersuchungen aus der Zeit der Klöster nach der eigentlichen
Klosterzeit einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. In Arbeit ist
gleichzeitig ein weiterer Band des Westfälischen Klosterbuches für die
Orden und Kongregationen von 1815 bis heute. Die zweite Veranstaltung
dieser Art findet am Samstag, dem 29. Juli 2006, ab 9.30 Uhr in
Marsberg-Bredelar und in Warburg statt. Thema ist die Geschichte und
Bedeutung des Zisterzienserklosters Bredelar und die Weiterverwendung
der Klostergebäude nach der Säkularisation als Industrieanlage sowie in
Warburg die Weiterverwendung des ehemaligen Dominikanerklosters. Wie im
vergangenen Jahr werden im Rahmen der Tagung auch kleinere Exkursionen
mit Besichtigungen durchgeführt, so "auf der Baustelle in Bredelar"
sowie in Warburg im alten Dominikanerkloster (heute Gymnasium) und im
jüngeren Kloster (heute syrisch-orthodoxes Kloster).

Kontaktadresse und Anmeldung:

Förderverein Kloster Bredelar e.V.
c/o Stadtverwaltung Marsberg
Herr Bernd Follmann
Postfach 1341
34419 Marsberg
Tel.: 02992 / 602 215
www. kloster-bredelar.de;
info at kloster-bredelar.de 


Zu guter Letzt - eine dringende Bitte

Alljährlich - so leider auch in diesem Jahr wieder - zeigt sich beim
Versand von WZ und Westfalen und beim Einzug des Beitrages, dass dem
Verein neue Anschriften und/oder neue Bankverbindungen nicht gemeldet
wurden. Die Folge sind Rücksendungen und Neuversendungen von Paketen,
Anschriftenrecherchen bei Einwohnermeldeämtern, Rück- und Neubuchungen
bei den Bankinstituten. All das verursacht Gebührenkosten in erheblichem
Umfang, vom Personalaufwand ganz zu schweigen. Die finanziellen und
personellen Ressourcen des Vereins sollten aber nicht für Unnötiges und
Vermeidbares, sondern ausschließlich für die in der Satzung
festgeschriebenen Vereinszwecke eingesetzt werden. So bitte ich Sie
herzlich, Änderungen von Anschriften und Bankverbindungen umgehend dem
Geschäftsführer mitzuteilen. Das kann der Einfachheit halber
selbstverständlich auch telefonisch oder per E-Mail geschehen.  

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Dr. Hermann-Josef Schmalor
Vereinsdirektor



INFO

Anschriften, Konten, Öffnungszeiten

Vereinsanschrift: Pontanusstr. 55 (Stadtarchiv), 33095 Paderborn
www.altertumsverein-paderborn.org 
Tel.: 05251/881595, Fax: 05251/882047
E-Mail: geschaeftsfuehrer at altertumsverein-paderborn.org 

Vereinskonten: Volksbank Paderborn 8731207300 (BLZ 47260121)
Sparkasse Paderborn: 1041730 (BLZ 47250101) 



Vorstand:
	
Vereinsdirektor: Dr. Hermann-Josef Schmalor, Stellv.
Bibliotheksdirektor 
Erzbischöfliche Akademische Bibliothek, Leostr. 21, 33098 Paderborn
Tel.: 05251/290480, Fax: 05251/282575, 
E-Mail: direktor at altertumsverein-paderborn.org 

Stellv. Vereinsdirektor: Prof. Dr. phil. Matthias Wemhoff,
Museumsleiter
Kloster Dalheim. Westfälisches Museum für Klosterkultur,
Am Kloster 9, 33165 Lichtenau-Dalheim
Tel.: 052921/931920, Fax: 05292/9311919, 
E-Mail: direktor_vertreter at altertumsverein-paderborn.org	

Geschäftsführer: Rolf-Dietrich Müller, Städt. Archivoberrat
Anschrift, Tel., Fax und E-Mail s. oben unter Vereinsanschrift

Schatzmeister: Franz-Josef Krüger, Diplomkaufmann
Paderborn, Tel.: 05251/541900 (abends); 
E-Mail: schatzmeister at altertumsverein-paderborn.org 

Schriftführer: Günter Wißbrock, Studiendirektor a. D.
Paderborn, Tel.: 05254/67267
E-Mail: schriftfuehrer at altertumsverein-paderborn.org 


Weitere Vorstandsmitglieder:	
Dr. phil. Rainer Decker, Studiendirektor
Paderstr. 13, 33102 Paderborn, Tel.: 05251/23157, 
E-Mail: schriftleitung at altertumsverein-paderborn.org 
(Schriftleitung Westfälische Zeitschrift)

Prof. Dr. phil. Heinrich Rüthing
Kiskerstr. 12, 33615 Bielefeld, Tel.: 0521/122059
E-Mail: studienfahrten at altertumsverein-paderborn.org 
(Studienfahrten) 

Sammlungen: Archiv und Bibliothek
Erzbischöfliche Akademische Bibliothek, Leostr. 21, 33098 Paderborn
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-12.30 Uhr, 14.30-18.00 Uhr
Kustos: Hermann-Josef Schmalor
Tel. und Fax s. oben unter Vereinsdirektor
E-Mail: archiv at altertumsverein-paderborn.org 

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlung
Museum für Stadtgeschichte im Adam-und-Eva-Haus, Hathumarstr. 7-9,
33098 Paderborn, Tel.: 05251/881350
und
Historisches Museum im Marstall von Schloß Neuhaus, Marstallstr. 9,
33104 Paderborn-Schloß Neuhaus, Tel.: 05251/881052
Öffnungszeiten beider Museen: Di.-Sa. 10.00-16.00 Uhr, So. 10.00-13.00
Uhr
Kustos: Dr. phil. Norbert Börste, Historisches Museum im Marstall von
Schloß Neuhaus, Tel.: 05251/881045, Fax: 05251/881041, 
E-Mail: kunstsammlung at altertumsverein-paderborn.org 

Münzsammlung
Museum für Stadtgeschichte im Adam-und-Eva-Haus
Anschrift, Tel. und Öffnungszeiten s. oben unter Kunst- und
Kulturge-schichtliche Sammlung
Kustos: Arnold Schwede, Schwaneyer Weg 7, 33100 Paderborn, Tel.:
05251/61176
E-Mail: muenzwart at altertumsverein-paderborn.org 

Archäologische Sammlung
Magazin im Marstall des Schlosses Neuhaus, Marstallstr. 9, 33104
Paderborn-Schloß Neuhaus
Kustos: Marianne Moser M. A, Museum in der Kaiserpfalz, Am Ikenberg,
33098 Paderborn; Tel.: 05251/105118, Fax: 052517281892, 
E-Mail: archaeologie at altertumsverein-paderborn.org