[WestG] [AKT] Luedenscheider Gespraech mit P. Oestreicher u. B.
Einhorn, 17.03.04
Rita Börste
rita.boerste at lwl.org
Mon Mar 15 08:44:19 CET 2004
Von: "igb" <igb at fernuni-hagen.de>
Datum: 12.03.2004, 15:19
AKTUELL
Einladung zum Lüdenscheider Gespräch
mit Paul Oestreicher und Barbara Einhorn
am Mittwoch, den 17. März um 17 Uhr
im Institut für Geschichte und Biographie, Liebigstr. 11, 58511 Lüdenscheid
Vom jüdischen Emigranten zum Vorsitzenden von Amnesty International und zum
"Außenminister" des britischen Kirchenrates - von der Emigrantentochter zur
Germanistin und Professorin für Geschlechtergeschichte in England: Paul Oestreicher
und Barbara Einhorn.
Die Zwangsemigration von Eltern und Kindern ist das eine Thema: Paul Oestreichers
und Barbara Einhorns Geburtsjahre liegen nur einige Jahre auseinander, aber die
Unterschiede springen ins Auge: Der eine kam als Siebenjähriger nach Neuseeland,
die andere wurde dort geboren. Die anderen Themen des Gesprächs ergeben sich
aus ihren Lebensgeschichten. Beide trieb es nach Großbritannien und - immer
wieder - nach Deutschland. Paul Oestreicher sprach beispielsweise als Vorsitzender
von Amnesty International mit RAF-Häftlingen und mit Walter Ulbricht über die Freilassung
von Heinz Brandt, er bereitete die Befreiung vieler politischer Gefangener in Südafrika
vor. Barbara Einhorn schrieb ihre Dissertation über den Roman in der DDR und lehrt
heute an der Universität von Sussex Geschlechtergeschichte (veröffentlichte z.B.
"Gender, Nation and Identity in Narratives of Exile and Return").