[Alltagskultur] Newsletter Januar/2
Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung
alltagskultur at list.lwl.org
Di Jan 28 10:36:39 CET 2025
Newsletter Januar/2
AKTUELLES
Am 7. Februar 2025 findet unter dem Titel "Winterlicht" ein ökumenischer Gottesdienst im DA-Kunsthaus Kloster Gravenhorst statt, der durch Lichtkunst von Tim Roßberg und ein anschließendes Künstlergespräch ergänzt wird. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Nähere Informationen unter: www.da-kunsthaus.de
"Menschenrechte - Licht ins Dunkle bringen" ist ein Warendorfer Klosterkonzert übertitelt, das am 9. Februar stattfindet. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Warendorf lädt alle Interessierten zu einem Konzert mit Textbeiträgen in das ehemalige Franziskanerkloster in Warendorf ein. In der festlichen Klosterkirche spielt der Evangelische Posaunenchor unter Leitung von Georg Potthof. Beginn der Veranstaltung ist 17h, der Eintritt ist frei. Informationen unter: www.kloster-warendorf.de
ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)
Unterwegs in Herford mit Gabriele Münter
Die Expressionistin Gabriele Münter wird zurzeit weltweit wiederentdeckt, auch in Herford widmen sich ihr zwei Ausstellungen. Im Marta werden ihren frühen Fotografien aus Amerika in Kontrast zur zeitgenössischen Fotografie von Kathrin Sonntag gestellt, im neuen Haus der Stiftung Ahlers Pro Arte neben dem Marta, ihr umfangreiches malerisches Schaffen gewürdigt. Immer wieder wird Münter als Herforderin bezeichnet, in Wahrheit lebte sie hier, von Berlin kommend, mit ihrer Familie nur vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr. Ihr Vater, Zahnarzt Carl Münter, selbst 1826 in Herford geboren, zog ein Jahr nach der Geburt der jüngsten Tochter 1877 in ein neu erbautes Haus an der Bielefelder Straße.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/unterwegs-in-herford-mit-gabriele-muenter/
Die Rubrik "Woher ist das?": Warum wir der Herkunft von Dingen auf den Grund gehen
Wie kommt der Stempel einer nationalsozialistischen Organisation in ein Buch über Frankreichs Sprache und Kultur in der Bibliothek der Kulturanthropologie in Münster? Was hat es mit einem geflochtenen Haarkranz im Archiv für Alltagskultur auf sich? Dieser und vielen weiteren Fragen gehen die Autor:innen in der Rubrik "Woher ist das?" im Magazin Graugold auf den Grund. Ob NS-Raubgut oder Objekte, die in kolonialem Zusammenhang entwendet wurden - Provenienzforschung ist ein Thema, das wissenschaftliche wie mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/die-rubrik-woher-ist-das-warum-wir-der-herkunft-von-dingen-auf-den-grund-gehen/
Viel Schnee und wenig Licht. Winterbilder des Ländlichen
Rein kalendarisch macht der Winter ganz genau ein Viertel des Jahres aus, aber in den ländlichen Fotobeständen der Zeit vor etwa 1960 bilden Winterbilder nur einen Bruchteil des überlieferten Bestandes. Die Feldarbeit und die Ernte, beliebte Themen in der ländlichen Fotografie, finden nun einmal nicht im Winter statt. Auch keine Schützenfeste und großen Hochzeiten, Kommunion- oder Konfirmationsfeiern mit den obligatorischen Fotos vor Bauernhausgiebeln und in Bauerngärten. Jede:r kennt die Bildthemen des Sommers auf dem Lande. Was aber sind die gängigen Themen der Winterbilder in ländlichen Raum?
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/viel-schnee-und-wenig-licht-winterbilder-des-laendlichen/
Zwischen Wissenschaft und Heimatforschung: Zur wissenschaftlichen Biografie von Martha Bringemeier (1900 - 1991)
Seit 1929 war der berufliche Werdegang von Martha Bringemeier eng mit der Volkskundlichen Kommission für Westfalen verknüpft. Als wissenschaftliche Referentin, vertretungsweise sogar als Vorsitzende und langjährig als Geschäftsführerin hat sie die Arbeit dieser wissenschaftlichen Landesstelle geprägt. In einem zweijährigen Forschungsprojekt soll deshalb nun ihre wissenschaftliche Biografie aufgearbeitet werden.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/zur-wissenschaftlichen-biografie-von-martha-bringemeier-1900-1991/
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,4 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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