[Alltagskultur] Newsletter März/2
Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung
alltagskultur at list.lwl.org
Di Mär 28 11:05:42 CEST 2023
Newsletter März/2
AKTUELLES
"Gut gebaut. Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet" ist eine Sonderausstellung im LWL-Industriemuseum, Zeche Hannover, übertitelt. Inhaltlich geht es anhand herausragender Gebäude aus Ziegeln um eine Auseinandersetzung mit Architektur im Alltag. Die Ausstellung ist vom 24. März bis zum 29. Oktober 2023 zu sehen. Informationen unter: www.zeche-hannover.lwl.org
Noch bis zum 27. August 2023 ist die Ausstellung "Von Abwasser zu Zweitwohnsitzsteuer - 50 Jahre Gebietsreform Minden-Lübbecke" im Stadtmuseum Minden zu sehen. In der Schau werden die Veränderungen der kommunalen Daseinsvorsorge und ihre Auswirkungen auf den Alltag der Menschen perspektiviert. Informationen unter: https://www.minden.de/bildung-kultur-sport/mindener-museum/ausstellung/#accordion-1-0
Am 1. April 2023 startet das LWL-Freilichtmuseum in Detmold in die Museumssaison. Das Themenjahr MUSEUM UNDER CONSTRUCTION erfährt unter der Fragestellung "Was machen die da?" eine Fortsetzung. An mehreren Geländestationen wird es um die Themen Bauen und Bauforschung im Museum gehen. Das Thema Wiederaufbau steht dabei ebenso im Fokus wie die Restaurierung im Bestand und die allem zugrundeliegende Forschungsarbeit. Informationen unter:
www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de
ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)
Resonanz auf unsere Forschung
Christiane Cantauw zum Thema Einfamilienhaus in: Ulrike Brincker: Trautes Heim, Glück allein: Das Einfamilienhaus, in: arte, 30. März 2023, 21.05h ...
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/medienresonanz-03-2023/
"Zur Beruhigung! Nichts passiert". Eine Karte des Eilnachrichtendienstes der Deutschen Reichspost 1944
Der Text der Postkarte ist so knapp gehalten, dass er hier in die Artikelüberschrift passt: "Zur Beruhigung! Nichts passiert Gruss Anni". Zugelassen waren laut Anweisung auch nur zehn Worte. Diese sollten in Klartext gehalten sein, für verschlüsselte Nachrichten sollten Karten wie diese ebenso wenig dienen, wie für ausführliche Berichte. Es handelt sich um eine "Eilnachricht" aus dem Bombenkrieg im Deutschen Reich oder wie es die Textseite in fetten roten Buchstaben festhält, um ein "Lebenszeichen."
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/eilnachrichtendienst-deutsche-reichspost-1944/
"Gedenkt unserer Kolonien". Kolonialrevisionismus auf Notgeldscheinen (Teil 1)
Über einen gemeinsamen Aufruf "Koloniales Erbe vom Dachboden: angeschaut und nachgefragt" der Kommission Alltagskulturforschung des LWL und des Westfälischen Heimatbunds gelangte ein Notgeldalbum in die Kommission, das hunderte verschiedener Serienscheine enthält. Unter ihnen finden sich auch drei Serien - zwei aus jeweils sechs, eine aus acht Scheinen bestehend -, die in Zusammenhang mit dem deutschen Kolonialismus und Kolonialrevisionismus stehen.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/kolonialrevisionismus-auf-notgeldscheinen-teil-1/
Mission in Samoa - Der Reisebericht einer emsländischen Nonne aus Baccum
Dieser Beitrag geht aus einem Aufruf zum Thema "Koloniales Erbe vom Dachboden: angeschaut und nachgefragt" der LWL-Kommission für Alltagskulturforschung gemeinsam mit dem Westfälischem Heimatbund (WHB) hervor. Die Menschen in Westfalen-Lippe waren in diesem Aufruf gebeten worden, privaten Besitz und private Sammlungen mit kolonialem Kontext bekannt zu geben. Im Rahmen eines Bachelor- und Master- Seminars an der Universität Münster (Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie) haben Studierende sich mit verschiedenen Artefakten aus Privatbesitz auseinandergesetzt, die als Beute, Andenken oder Geschenk ihren Weg nach Europa gefunden haben und in privaten Haushalten aufbewahrt wurden.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/der-reisebericht-einer-emslandischen-nonne/
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 19.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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