[Alltagskultur] Newsletter März/1

Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung alltagskultur at list.lwl.org
Di Mär 14 10:45:16 CET 2023


Newsletter März/1

AKTUELLES

Vom 10. März bis zum 25. Juni 2023 wird im LWL-Industriemuseum, Henrichshütte Hattingen die Foto-Ausstellung "The Wall" gezeigt. Die Fotografin Annet van der Voort dokumentiert mit ihren Bildwerken die Reste des "Atlantikwalls" - einer 6.000 Kilometer langen Kette von Bunkern, die das nationalsozialistische Deutschland während des Zweiten Weltkriegs zum Schutz vor einer Invasion der Alliierten an den Küsten von Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und den britischen Kanalinseln errichten ließ. Zur Ausstellung gibt es auch einen Bildband (vgl. https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/fotobuchpreis-fur-the-wall/)

Am 26. März 2023 feiert das DA_Kunsthaus Kloster Gravenhorst mit einem Frühlingsfest die diesjährige Saisoneröffnung. Die historische Präsentation »Geschichte hinterm Giebel« (mit einem Vortrag von Uta C. Schmidt) und die Vorstellung der Projektstipendien bilden zentrale Programmpunkte. Neben der Möglichkeit zu Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern gibt es weitere künstlerische Highlights. Beginn: 14 Uhr
Weitere Informationen unter: https://www.da-kunsthaus.de/termine/


ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)

Alltagskultur im Blick geht in die zweite Runde
Wir freuen uns, Ihnen die folgenden Vorträge in der digitalen Vortragsreihe der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen anzukündigen...
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/alltagskultur-im-blick-2023/

Die Preußen wollen umsatteln: Zugochsen statt Pferde lautete die Devise
Das Ross im Wappen zeigt es an: Pferde sind aus Westfalen nur schwerlich wegzudenken. Der Theologe und einflussreiche Aufklärer Johann Moritz Schwager (1738-1804), zwischen 1765 und 1804 Pfarrer im ravensbergischen Jöllenbeck unweit von Bielefeld, erläuterte dazu: "Der Ravensberger Bauer liebt schöne Pferde, wetteifert mit seinem Nachbarn, sucht Pferde von einer Farbe und Taille zu haben, und ein Liebhaber eines schönen Postzuges kann ihn bey uns in einem Stalle zusammen finden. Aus Ehrgeitz hält mancher Bauer auch mehr Pferde, als er bedarf, und manchen Baurenhof brachten die Pferde herunter."
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/zugochsen-statt-pferde/

Der Kampf von Adler und Drache. Ein Fotoalbum
Unter der Überschrift "Koloniales Erbe vom Dachboden: angeschaut und nachgefragt" riefen der Westfälische Heimatbund und die Kommission Alltagskulturforschung 2022 dazu auf, ihnen Gegenstände zu melden, die als Andenken, Beute oder Geschenk ihren Weg aus den Kolonien nach Westfalen gefunden haben. Ein solches Artefakt ist das Album des Lingeners Hermann Buschmeier, das der Kommission für ein Forschungsseminar mit Studierenden der Universität Münster (Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie) vom Emslandmuseum in Lingen leihweise zur Verfügung gestellt wurde.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/der-kampf-von-adler-und-drache/

Die "Ordnungh" des Generals von Tilly für Coesfeld, 1623
1623 schlugen sich die kaiserlichen Truppen und die des Christian von Braunschweig (1599 - 1626) in der Nähe von Stadtlohn. Diese Schlacht im Lohner Bruch war eines der zentralen Gefechte des 30-jährigen Krieges und bedeutete fürs erste eine Befriedung des Münsterlandes. Christian hatte mit seinen Truppen fast überall in Westfalen, angefangen in Paderborn über Soest und Lippstadt, eine verheerende Brandspur hinterlassen. Auch das Münsterland blieb nicht verschont. Der Kaiser beauftragte deshalb auf dem Reichstag in Regensburg 1622 Johann T'Serclaes Tilly (1559 - 1632) gegen Christian und dessen Verbündeten Ernst von Mansfeld (1580 - 1626) vorzugehen - nicht weniger gewalttätig als seine Gegner und nicht weniger brutal waren die Auswirkungen für die Zivilbevölkerung.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/die-ordnungh-des-generals-von-tilly-fuer-coesfeld-1623/



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 19.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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