[Alltagskultur] Newsletter Januar/2

Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung alltagskultur at list.lwl.org
Di Jan 31 11:42:31 CET 2023


Newsletter Januar/2

AKTUELLES

SAVE THE DATE: Die Online-Vortragsreihe der Kommission Alltagskulturforschung wird im März 2023 mit folgenden Vorträgen fortgesetzt:

15. März 2023, 18.15 Uhr - 19.45 Uhr:
Jonas Leineweber (Paderborn): Schützenfeste at home und "gesicherte Brauchtumszonen" - Schützenwesen und Karneval in der Coronakrise
Christiane Cantauw/Dörthe Gruttmann (Münster): Kolonialismus vom Dachboden: Privates Sammeln zwischen Lust und Leid

29. März 2023, 18.15 Uhr - 19.45 Uhr:
Maria Harnack (Paderborn): Lebendiges Silberschmiedehandwerk in Westfalen am Beispiel der 1892 gegründeten Werkstatt Cassau in Paderborn
Marie Luisa Allemeyer (Detmold): Wissen-Schaffen sichtbar machen: Das Forum Wissen Göttingen

Anmeldungen unter alltagskultur at lwl.org


Am 14. Februar und 21. Februar 2023 bietet das RELíGIO-Museum, Telgte zwei online-Vorträge an:

14.2.2023, 19 Uhr: Martin Venne (Kassel): Bestattungs- und Friedhofskultur in Deutschland
21.2.2023, 19 Uhr: Levi Israel Ufferfilge (Münster): Tod und Trauer im Judentum

Anmeldungen unter: museum at tegte.de


ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)

25 Jahre F.K.K. im Hütten-Casino
Im September des Jahres 1933 war es soweit: der F.K.K. konnte sein 25-jähriges Bestehen feiern. Grund genug für den amtierenden Vorstand eine Festschrift herauszugeben. Die Abkürzung F.K.K. stand hier für den "Freitags-Kegel-Klub". Dabei handelte es sich um eine Art Betriebssportverein von Angestellten eines Stahlwerkes aus Hörde (seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund). Die Festschrift, die im Gewand einer satirischen Bierzeitung daherkommt, gibt Einblicke in die Vereinsgeselligkeit der Zwischenkriegszeit.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/25-jahre-f-k-k-im-huetten-casino/

Wie funktioniert eigentlich die Druckproduktion von Graugold?
Die Gestaltung einer Magazinausgabe ist nicht nur spannend und vielseitig, sondern auch zeitaufwändig und komplex. Von der inhaltlichen Planung über die Zusammenarbeit mit Autor:innen bis zur Drucklegung ist es ein langer Prozess. Zwischen der ersten Idee für die Beiträge bis zur gedruckten Magazinausgabe von Graugold liegen in etwa 18 Monate Arbeit, in die zeitweise über 50 Mitwirkende involviert sind.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/druckproduktion-graugold/

"Baedeckers Konstantinopel und Kleinasien" (1905) - Ein Handbuch für Orientreisende
Infolge eines Erbfalls erhielt die Kommission Alltagskulturforschung 75 Baedecker-Reiseführer aus der Zeit von 1881 bis 1983. Einer davon ist das Handbuch für Reisende "Konstantinopel und das Westliche Kleinasien" mit neun Karten, 39 Plänen und fünf Grundrissen. 1905, als das Reisehandbuch für Konstantinopel und Kleinasien in Leipzig erschien, bestand der Baedecker-Verlag bereits seit 73 Jahren. Der 1801 geborene Karl Baedecker, der am 11. Juli 1827 in Koblenz eine Verlagsbuchhandlung eröffnet hatte, kaufte 1832 den dort ansässigen Verlag von Franz Friedrich Röhling (1796-1846) auf.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/baedeckers-konstantinopel-und-kleinasien/

Die Seifenmanufaktur Steffens in der Petersilienstraße - 3 Generationen stellten Seife her. 1963 machte eine Abrissbirne den übriggebliebenen Schornstein dem Erdboden gleich
In der Drogerie liegt sie heute als Cent-Artikel im untersten Regal: Das Seifenstück. Das Stück Seife ist heute vielfach von duftenden, bunten Flüssigseifen ersetzt worden. Dabei hat die Seife eine besondere Bedeutung für die Hygiene. So wichtig, dass es sie im Krieg sogar auf Bezugsschein gab: Rasierseife für den Herrn, Feinseife für Kinder bis 3 Jahre und Einheitsseife für den allgemeinen Hausgebrauch. Lange Zeit wurde Seife handwerklich hergestellt.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/seifenmanufaktur-steffens/



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 19.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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