[Alltagskultur] Newsletter November/2
Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung
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Di Nov 22 14:07:23 CET 2022
Newsletter November/2
ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)
Markensteine: Tagung zu historischen Markengrenzsteinen in den Niederlanden
Grenzen sind heute in Europa in der Regel exakt festgelegt, verzeichnet und geregelt. Das gilt für Staats- und Verwaltungsgrenzen ebenso wie für öffentliche und private Grundstücksgrenzen. Streitigkeiten um einen Grenzverlauf sind daher vergleichsweise selten und können in der Regel durch einen Abgleich mit den Grenzverträgen oder den Grundstückskatastern eindeutig entschieden werden. Das war nicht immer so.
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Der alte Knopf des Dieners
Schon aus dem Neolithikum (Jungsteinzeit) sind Knöpfe bekannt. Sie leisten Menschen also seit etwa 4000 Jahren gute Dienste. Angesichts einer derart langen Geschichte ist es wenig verwunderlich, dass sich im Laufe der Zeit unzählige Knopftypen, Fertigungsarten und Verzierungsstile entwickelt haben. Neben den Knöpfen der Alltagskleidung und Trachten kam im 18. und 19. Jahrhundert mit den Uniformknöpfen eine weitere Gattung an Knöpfen auf. Zu diesen Knöpfen lassen sich in gewisser Weise auch die Livreeknöpfe zählen. Was es damit auf sich hat, wird in diesem Beitrag anhand eines Knopffundes aus Westerkappeln erläutert.
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"Rund um die Düppe": Fotografische Dokumente traditioneller Milchwirtschaft von Adolf Risse
In der ersten Ausgabe von Graugold. Magazin für Alltagskultur, die im Juni 2021 erschien, wurde unter dem Titel "Rund um die Düppe" eine Fotostrecke mit zehn Fotografien gezeigt, die der Fotograf Adolf Risse zwischen 1954 und 1959 in Münster-Nienberge und Münster-Roxel aufgenommen hat. Die s/w-Fotografien zeigen verschiedene Arbeitsschritte der traditionellen Milchwirtschaft, angefangen vom Melken über den Transport der vollen Milchkannen (mundartlich "Düppen") zur Milchbank an der Straße bis hin zum Abholen der leeren Kannen und deren Reinigung und Trocknung.
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Der Tigerclub Mennighüffen sorgte für Aufregung. In den 60er Jahren rebellierte die Jugend nicht nur nackt mit Blumenkränzen im Haar, sondern manchmal auch pöbelnd auf Volksfesten
Mit frisierten Mopeds knattern sie durch die Ortschaften. Betrunken, gewaltbereit und lärmend, auf dem Weg zu einem "Einsatz", einer Schlägerei auf dem nächsten Volksfest. Über der Schulter hängt als einschüchternde Waffe eine eiserne Kuhkette. Ihre Jacken sind mit Nieten beschlagen und mit dem Spruch "Unser Glaube ist Terror - unser Gebet ist Hass" beschriftet. Daneben prangt das Kürzel "TCM". Es sind die Mitglieder des Tigerclubs Mennighüffen.
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 19.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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