[Alltagskultur] Newsletter Oktober/2

Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung alltagskultur at list.lwl.org
Di Okt 19 10:26:43 CEST 2021


Newsletter Oktober/2

AKTUELLES

Die Kommission Alltagskulturforschung verschenkt Ausgaben der Rheinisch-westfälischen Zeitschrift für Volkskunde der Jahrgänge 1954 bis 2018. Wem noch einzelne Hefte fehlen, der/die möge sich melden bei christin.fleige at lwl.org.

Unter dem Titel "Ein Friedhof erzählt. Jeder Grabstein steht für eine Geschichte" hat der Sennestadtverein eine 26seitige Broschüre herausgegeben, die die Geschichte hinter elf Grabmalpatenschaften des Vereins erzählt. Das ansprechend gestaltete und gut recherchierte Heft kann gegen eine Versandkostenpauschale von Euro 2,- bezogen werden über Thomas.Kiper at sennestadtverein.de.

Als Heft 48 der Reihe "Lippische Kulturlandschaften" ist ein Stadtrundgang "Koloniale Spuren in Detmold" erschienen. Erstellt haben diesen Stadtrundgang Barbara Frey und Bärbel Sunderbrink. Der Stadtrundgang führt zu 15 Orten in Detmold, an denen koloniale Spuren erfahrbar sind. Das 32seitige Heft enthält Informationen über diese Orte nebst Angaben weiterführender Literatur.
Auf dem Kulturgut Haus Nottbeck wird am 30. Oktober um 13 Uhr die Ausstellung "Ein Traum in bunt" eröffnet. Zu sehen sind Fotografien des hannoverschen Journalisten Stefan Thoben gepaart mit seinen literarischen Entdeckungen des Ruhrgebiets. Aquarellzeichnungen von Marius Schmahl ergänzen die sicher sehenswerte Schau, die die Besucher:innen einlädt, das Ruhrgebiet fotografisch und literarisch mit anderen Augen zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 29. Januar 2022 zu sehen.


ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)

Archivbestände vorgestellt: Siekmann, ein "Frauenhaushalt" während und nach dem Zweiten Weltkrieg
Wie ein aus zwei Frauen bestehender Haushalt während und nach dem zweiten Weltkrieg den Alltag bestritt, lässt sich anhand der Dokumente der Familie Siekmann nachverfolgen. Anni Siekmann und ihre Mutter Sophia aus Münster hinterließen dem Archiv für Alltagskultur verschiedene Dokumente aus dem Zeitraum von 1905 bis 1955.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/nachlass-siekmann/

Das Land des Lächelns: Fotoband von Martin Langer zeigt den Alltag in der westfälischen Provinz
Im Verlag Seltmann ist in diesem Jahr ein Fotoband erschienen, der Menschen und ihren Alltag zu Beginn der 1980er Jahre beleuchtet. Die 79 Schwarzweißfotografien aus dem querformatigen Band stammen von Martin Langer, der in den 1980er Jahren in Bielefeld Fotografie-Design studiert hat. Als fotografischer Flaneur hat er sich seinerzeit durch die Stadt treiben lassen und alltägliche Szenen eingefangen. Das Ergebnis dieser Erkundungsgänge liegt nach 40 Jahren nun in Buchform vor.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/land-des-laechelns/

"Mehr för Napoleon es för de Prüßen". Erinnerungen an den Franzosenkaiser im Münsterland
Viele Sagen, Erzählungen und Döhnekes im Münsterland reichen bis in die "Franzosenzeit" Anfang des 19. Jahrhunderts zurück, als Napoleons Truppen das Land besetzten und die französische Verwaltung viele Neuerungen einführte, die den Westfalen gar sonderbar erschienen, etwa die Zivilehe, die Fenstersteuer oder die Aufhebung der ständischen Ordnung.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/mehr-foer-napoleon-es-foer-de-pruessen/

Mythos Immenhof - Eine Ausstellung des Literaturmuseums Haus Nottbeck
Angela, Dick und Dalli, Oma Jantzen, Ethelbert, die Ponys und ihre Fohlen dürften vor allem dem älteren Kinopublikum noch gut in Erinnerung sein: In den 1950er Jahren erzielte die deutsche Heimatfilmtrilogie um den Ponyhof Immenhof jedenfalls erkleckliche Erlöse an den Kinokassen. In den Hauptrollen waren Heidi Brühl und Angelika Meissner(-Voelkner) als Dalli und Dick zu sehen. Regie führten Wolfgang Schleif (Die Mädels vom Immenhof, 1955), Volker von Collande (Hochzeit auf Immenhof, 1956) und Hermann Leitner (Ferien auf Immenhof, 1957).
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/mythos-immenhof/

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 18.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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