[Alltagskultur] Alltagskultur Newsletter Juni 2020/2
Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung
alltagskultur at list.lwl.org
Di Jun 30 15:22:47 CEST 2020
Newsletter Juni/2
AKTUELLES
Taubenfallschirm aus dem Archiv für Alltagskultur in der Ausstellung "Boten, Helfer und Gefährten" in Zeche Hannover.
In der diesjährigen Sonderausstellung, die am 26.06.2020 eröffnet wurde, steht die wechselvolle menschliche Beziehung zu Brieftauben, Pferden, Schweinen, Hunden und Bienen im Mittelpunkt. Anhand zahlreicher spannender und ungewöhnlicher Artefakte wird der Bedeutung der Tiere für den Menschen kritisch nachgegangen. Die Ausstellung ist noch bis zum 25.10.2020 zu sehen. (www.lwl.org/industriemuseum/standorte/zeche-hannover)
ALLTAGSKULTUR BLOG (neueste Beiträge)
Gärten erinnern. Fragebogenaktion fragt nach dem Garten der Kindheit
Am Schloss in Senden tut sich Einiges: Ein Teil des barocken, historischen Nutzgartens steht seit Mai 2020 im Mittelpunkt der Konzeptkunst der beiden Künstler Swaantje Güntzel und Jan Philip Scheibe. In ihrem Projekt PRESERVED // Altland - Neuland [Gemüseschießen] geht es um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Kulturlandschaft in Westfalen.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/gaerten-erinnern/
Mensch und Tier unter Dach und Fach. Ländliches Wohnen im Tecklenburger Land anno 1788
"Bald danach durchquerten wir das weite, trostlose, unfruchtbare und schauerliche Westfalen [...]. In großen Hütten, die man Häuser nennt, lebt eine Art von Tieren, die man Menschen nennt, in dem herzlichsten Beieinander mit anderen Haustieren", stellte der französische Philosoph Voltaire (1694-1778) 1750 anlässlich einer Reise durch Westfalen über die Behausungen der dort lebenden Landbevölkerung fest. Dieses harte Urteil des französischen Aufklärers über das ländliche Wohnen in Westfalen sollte allerdings nicht unkommentiert bleiben.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/mensch-und-tier-unter-dach-und-fach/
"Das Paradies vor der Haustür" bis zum 4. Oktober 2020 verlängert. Sonderausstellung in Arnsberg zeigt die Geschichte des Tourismus im Sauerland
Das Paradies vor der Haustür ist eine am 1. März 2020 eröffnete Schau im Sauerlandmuseum in Arnsberg überschrieben, die die Geschichte und Entwicklung des Tourismus im Sauerland im 20. Jahrhundert nachzeichnet.
Wegen der Corona-Pandemie musste die Sonderausstellung bereits kurz nach der Eröffnung wieder geschlossen werden. Glücklicherweise konnte sie nun bis zum 4. Oktober 2020 verlängert werden.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/das-paradies-vor-der-haustuer/
Unter Strom. Der Hof Horstmeier-Hippe in Holzhausen (Preußisch Oldendorf) und die agrarisch-technischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts
Im äußersten Westen der Gemarkung Holzhausen (heute Stadt Preußisch Oldendorf), hart an der Grenze zum benachbarten Offelten, liegt der Hof Horstmeier-Hippe. Bei der Umgebung, die als Holzhauser beziehungsweise Offelter Holz bezeichnet wird, handelt es sich um eine "frühneuzeitliche Ausbauflur".
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/unter-strom/
Von Lungensuppen, Talismanen und Wochen-Küchenzetteln. Der Haushaltungskalender der Companie Liebig aus dem Jahr 1905
Ein Lasso schwingender Cowboy auf einem galoppierenden Pferd steht im Mittelpunkt des reich mit Jugendstil-Dekor verzierten Einbands eines Haushaltungskalenders der Companie Liebig. Das Büchlein hat 75 Seiten, ist Teil eines Nachlasses einer ehemaligen Mitarbeiterin der Kommission Alltagskulturforschung und wurde bei der Suche nach Kochbüchern als vorletzter der 52 Treffer durch das Archivprogramm ausgegeben.
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Des Menschen liebster Freund: Heinrich von Münchs "Hunderegister" von 1666
Heutzutage nehmen Haustiere einen wichtigen Stellenwert im alltäglichen Leben vieler Menschen ein. Besonders Hunde erfreuen sich großer Beliebtheit.
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 116 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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