[Alltagskultur] Newsletter Dezember/1

Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung alltagskultur at list.lwl.org
Di Dez 1 09:13:50 CET 2020


Newsletter Dezember/1


ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)

Archivbestände vorgestellt: Bestand 18/11 - Eine Momentaufnahme des Alltäglichen
"Aktuell ist es draußen -2 C kühl und in der Innenstadt ist der Weihnachtsmarkt auch schon fast komplett aufgebaut." So endet der Bericht eines 28-jährigen Studenten aus Münster über den 18. November im Jahr 2005. Dass dieser Satz nicht tagesaktuell sein kann, zeigt schon allein der Hinweis auf den Weihnachtsmarktaufbau, der bekanntlich in diesem Ausnahmejahr 2020 ausfallen wird.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/bestand-18-11/

Ein schreckenerregendes Ungeheuer mit Kopf und Schweif über Lavesum. Oder die Frage, ob das Weltall endlich oder unendlich sei
"Im November 1908 erschien ein schreckenerregendes Ungeheuer mit Kopf und Schweif, aber ohne Leib und stetig größer werdend etwa 2 Wochen lang am nächtlichen Sternenhimmel und bedrohte die Erde mit seinem Untergang."
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/ungeheuer-ueber-lavesum/

"Bis'te äok unne de Ferenkejkers gohn?" Die Einführung des Fernsehers in Westfalen (Teil 1/2)
Während heute das Fernsehen mit seiner kaum zu überblickenden Anzahl an (weltweit) verfügbaren Sendern langsam durch Streaming-Dienste wieder verdrängt wird, war es viele Jahrzehnte (und ist es durchaus immer noch) ein wichtiger Bestandteil des Alltagslebens von Menschen - unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Trotz dieser zugeschriebenen Bedeutung, wurde die Rolle des Fernsehens und seines Einflusses erst ab den 1970er Jahren wissenschaftlich untersucht, und zwar zunächst im städtischen und urbanen Raum.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/einfuehrung-des-fernsehers-in-westfalen-1/

Von ertrunkenen Kühen und erschlagenen Rindern - das Lübbecker Bruchprotokoll berichtet über die Geschichte der Tierhaltung in einer frühneuzeitlichen Kleinstadt
Wer glaubt, Kühe und Rinder würden ein völlig unaufgeregtes Leben führen, der irrt gewaltig. Denn sie stehen nicht nur auf der Weide, fressen Gras, käuen wieder, muhen ab und zu oder buhlen um die Gunst junger Bullen.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/von-ertrunkenen-kuehen/

"Bis'te äok unne de Ferenkejkers gohn?" Die Einführung des Fernsehers in Westfalen (Teil 2/2)
Ein Gerät anschaffen wollten viele jedoch nicht. Gründe hierfür lagen unter anderem in der anfänglichen Angst, von der Bildröhre würde eine schädigende Strahlung ausgehen oder auch, dass Fernsehen besonders für Kinder ungesund sei. Clemens Schnell aus Hagen berichtete im Sommer 1966: "Andere wiederum wollten wegen ihrer noch schulpflichtigen Kinder kein Fernsehen haben, da es den Augen schade, die Schulaufgaben vernachläßigt würden und die Kinder auch im Wachstum behindert würden, weil sie nicht mehr gnug [sic!] an die frische Luft kämen" (MS02717, S. 2).
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/einfuehrung-des-fernsehers-in-westfalen-2/





Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 116 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Der LWL auf Facebook:
http://www.facebook.com/LWL2.0


Mehr Informationen über die Mailingliste Alltagskultur