[WestG] [KONF] Geschichtsbilder in Residenzstaedten des spaeten Mittelalters und der fruehen Neuzeit, Muenster, 11.-12.03.2019

Holtrup, Sandra Sandra.Holtrup at lwl.org
Fr Mär 8 08:57:05 CET 2019


Von: "Angelika Lampen" <istg at uni-muenster.de>
Datum: 07.03.2019, 11:02


KONFERENZ
 	
Geschichtsbilder in Residenzstädten des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Präsentationen - Räume - Argumente - Praktiken

Die diesjährige Tagung des Instituts für vergleichende Städtegeschichte fragt nach den Bildern - heute würde man vom ,Image' sprechen -, die von Städten und ihrer jeweiligen Vergangenheit, insbesondere auch innerhalb der Städte selbst, zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert entstanden. Diese ,Bilder' sind nie statisch, sondern sie werden, das hat die Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten gezeigt, 'gemacht'. Sie werden von bestimmten Gruppen erschaffen, immer wieder verändert, angepasst und schließlich innerhalb wie außerhalb der Stadt in Texten, Bildern, Denkmälern sowie Bau- und Kunstwerken verbreitet und rezipiert.

Die Tagung der Städtehistoriker widmet sich diesem Prozess und nimmt dabei den Typus der Residenzstadt in den Blick. Bisher wurden in der Forschung vor allem die in den Quellen besser dokumentierten Reichsstädte und Metropolen betrachtet. Residenzstädte, die sich zunehmend seit dem späten Mittelalter ausbildeten, blieben zumeist kleinere urbane Formationen. Die in Münster versammelten Wissenschaftler werden anhand so unterschiedlicher Städte wie Budapest, Halle, Berlin oder den niederländischen und flandrischen Residenzstädten die Prozesse der Historisierung, die Herausbildung von Geschichtskonzepten sowie die Konstruktion, mediale Vermittlung und Wirkung von Geschichtsdeutungen analysieren.

In dem öffentlichen Vortrag am 11. März, um 20.15 Uhr, im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses, fragt Herr Prof. Dr. Dr. Peter Johanek, ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für vergleichende Westfälische Landesgeschichte, ob es eine spezifisch residenzstädtische Geschichtsschreibung gibt.

Die als "46. Frühjahrskolloquium des IStG" ausgewiesene Tagung wird in Verbindung mit dem Projekt "Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)" der Göttinger Akademie der Wissenschaften veranstaltet.

Die Tagung findet im LWL-Museum für Kunst und Kultur statt. Anmeldungen werden gern unter istg at uni-muenster.de entgegen genommen.
	
	
INFO	
 	
Veranstaltungsdaten:

46. Frühjahrskolloquium des IStG	
Datum: 11. und 12. März 2019	
LWL Museum für Kunst und Kultur	
Domplatz 10	
48143 Münster	

URL: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/staedtegeschichte/veranstaltungen/fruehjahrstagung/istg_fruehjahrstagung_2019.pdf	
 
	
Kontakt:

Dr. Angelika Lampen	
Institut für vergleichende Städtegeschichte	
Königsstraße 46	
48143 Münster
 	
Tel.: 0251 8327514	
Fax: 0251 8327535
	
E-Mail: istg at uni-muenster.de	
URL: https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/staedtegeschichte/veranstaltungen/fruehjahrstagung/istg_fruehjahrstagung_2019.pdf	


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