[WestG] [AKT] Weihnachtsferien in den LWL-Museen
Holtrup, Sandra
Sandra.Holtrup at lwl.org
Fr Dez 13 11:03:44 CET 2019
Von: "LWL-Pressestelle" <presse at lwl.org>
Datum: 13.12.2019
AKTUELL
Weihnachtsferien in den LWL-Museen
Die Weihnachtsferien stehen vor der Tür. In einigen Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt es zum Jahresende Angebote für Kinder und Familien: Das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen lädt zum Modelleisenbahn- und Spielzeugmarkt in die Gebläsehalle ein, das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bietet ganztägige Druck- und Mal-Workshops für Kinder zur Turner-Ausstellung an, und im Planetarium des LWL-Museums für Naturkunde können Kinder ab fünf Jahre das Rätsel der Polarnacht erforschen. Um sich einen Überblick über die Angebote zu verschaffen, gibt es hier eine kleine Zusammenstellung.
LWL-Industriemuseum
Die meisten Standorte des LWL-Industriemuseums haben ab dem 23. Dezember bis einschließlich Neujahr geschlossen. Diese Regelung gilt für die Zeche Zollern in Dortmund, die Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis), das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen), die Weberei des Textilwerks Bocholt (Kreis Borken) und die Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke). Die Zeche Hannover in Bochum ist bereits seit dem 27. Oktober geschlossen und startet am 27. März 2020 in die neue Saison. Die Spinnerei des Textilwerks Bocholt ist nach der Winterpause ab 22. März wieder geöffnet. Nur die Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) und das Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe) haben "zwischen den Jahren" geöffnet.
Mehr Informationen finden unter: https://www.lwl-industriemuseum.de
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis)
In der Henrichshütte Hattingen lockt am zweiten Feiertag (26.12.) von 11 bis 16 Uhr "Jomo's Modelleisenbahn- und Spielzeugmarkt" in die Gebläsehalle. Der Eintritt kostet 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt. Am Sonntag (29.12.) startet um 11.30 Uhr eine öffentliche Führung über das Museumsgelände. Kosten: 2 Euro plus Eintritt. Für die Silvesterparty in der Gebläsehalle können sich Interessierte Karten über das Restaurant "Henrichs" besorgen (Tel. 02324 685963). Am 1. Januar öffnet das LWL-Industriemuseum Henrichshütte um 17 Uhr traditionell seine Pforten für den Neujahrsspaziergang. Zur Belohnung gibt es am Schluss einen "Absacker" - natürlich auch alkoholfrei. Erwachsene 8 Euro / Kinder ab sechs Jahren 2 Euro. Heiligabend, am ersten Weihnachtstag, am Montag (30.12.) sowie Silvester und Neujahr bleibt das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen geschlossen.
Mehr Informationen finden unter: https://www.lwl-industriemuseum.de
LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage (Kreis Lippe)
Das Ziegeleimuseum Lage bietet am Samstag (28.12.) von 11 bis 17 Uhr einen "Spinntreff zwischen den Jahren" an. Dabei können Interessierte gemeinsam spinnen, zwirnen und haspeln. Auch die Spinnerinnen, die nach alter Tradition zwischen den Jahren die Arbeit am Rad ruhen lassen, sind eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Märchen zu erzählen. Wer sein eigenes Spinnrad mitbringt, erhält freien Eintritt. Am Sonntag (29.12.) beginnt um 11 Uhr eine offene Führung für Einzelbesucher durch das Ziegeleimuseum.
Für das fünfgängige Silvesterdinner nimmt das Café "Tichlerstoben" unter Telefon 05232 65555 Anmeldungen entgegen. Heiligabend, am ersten Weihnachtstag, am Montag (30.12.) sowie Silvester und Neujahr bleibt das Ziegeleimuseum geschlossen.
Mehr Informationen finden unter: https://www.lwl-industriemuseum.de
LWL-Museum für Naturkunde, Münster
An Heiligabend (24.12.) öffnet das LWL-Museum für Naturkunde in Münster von 10 bis 15 Uhr seine Ausstellungen, um das Warten auf das Christkind zu verkürzen. Dabei hält es noch eine Überraschung bereit: Als Geschenk zu Weihnachten erlässt das LWL-Museum an diesem Tag allen Besuchern, egal ob Erwachsene oder Kinder, den Museumseintritt, lediglich beim Planetarium ist ein Eintritt zu entrichten. Am 25., 30. und 31. Dezember bleiben das Museum und sein Planetarium geschlossen. An den übrigen Tagen (Ausnahme Heiligabend) ist das Museum von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Museumscafé öffnet nur eingeschränkt zwischen den Jahren.
Im Museum gibt es Ausstellungen zu folgenden Themen zu sehen: "Beziehungskisten", "Das Gehirn", "Vom Kommen und Gehen" sowie "Dinosaurier". Und im Planetarium können Kinder ab fünf Jahren das Rätsel der Polarnacht erforschen, die größeren Kinder ab acht Jahren erleben mit dem Weihnachtsprogramm einen "Sternenglanz zur Weihnachtszeit" oder können sich von der Faszination des Weltalls verzaubern lassen.
Auch zwischen den Jahren hat das LWL-Naturkundemuseum geöffnet. Zu sehen ist dann noch die deutschlandweit größte Sonderausstellung zum Thema "Das Gehirn - Intelligenz, Bewusst-sein, Gefühl". Aufgrund der starken Besuchernachfrage hat der LWL sie bis zum 5. Januar 2020 verlängert. Interessierte können die anatomische Vielfalt und die Leistungen des Gehirns erforschen.
Die neue Ausstellung "Beziehungskisten - Formen des Zusammenlebens in der Natur" ist ebenfalls geöffnet. Sie stellt das Miteinander, Gegeneinander und Nebeneinander, also die Interaktionen zwischen verschiedenen Lebewesen, in den Fokus. Denn überall in der Natur finden sich Lebensgemeinschaften. Dies beginnt bei winzigen Mikroorganismen über Pflanzen bis hin zum Menschen.
Kinder und Erwachsene erfahren viel zum Leben und zur Evolution von Dinosauriern und anderen Tieren der Urzeit. Außerdem können sie in der Dauerausstellung "Dinosaurier - Die Urzeit lebt!" in die Welt der Dinosaurier eintauchen. Daneben stellt die Schau "Vom Kommen und Gehen" den Wandel in der Tierwelt Westfalens vor.
Das LWL-Planetarium öffnet zwischen den Jahren von Donnerstag (26.12.) bis zum Sonntag (29.12.) jeweils um 11, 12, 14, 15, 16 und 17 Uhr seine Türen, um Erwachsenen und Kindern eine abwechslungsreiche Zeit mit Limbradur, Flappi, Dinosauriern, Polaris und Co. zu bieten. Der Eintrittspreis für die einzelnen Planetariumsangebote beträgt 4 Euro für Kinder und 7 Euro für Erwachsene. Veranstaltungsort: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster. Telefon 0251.591-05.
Mehr Informationen finden unter https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bietet in den Winterferien am Donnerstag (2.1.) und Freitag (3.1.) ganztägige Workshops zur Ausstellung "Turner. Horror and Delight" (bis 26.1.) für Kinder von acht bis elf Jahren an. Der Donnerstag steht unter dem Titel "Hoch- und Tiefdruckgebiete". Vom Stempel bis zur Druckerpresse probieren die Kinder verschiedene Druckwerkzeuge aus und testen, was sich neben Papier bedrucken lässt. Inspiration bieten Turners intensive Wetterdarstellungen. Am Freitag ist dann Schmuddelwetter-Alarm. Turner war Meister darin, Regen und Wind bis hin zu brausenden Stürmen zu malen. Seinen Spuren folgend, lassen die Teilnehmer das Wetter über eine selbstgebaute Leinwand fegen.
Die Workshops dauern jeweils von 9 bis 16 Uhr und kosten 25 Euro Teilnahmegebühr. Die Kinder müssen für die betreute Mittagspause ein Lunchpaket von zuhause mitbringen. Begrenzte Teilnehmerzahl. Eine Anmeldung ist bis zum 27.12. unter besucherbuero at lwl.org oder 0251/5907-201 möglich.
Mehr Informationen finden unter https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/
Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn)
Wer für die Weihnachtsferien noch einen Ausflugstipp braucht, kann im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur die Sonderausstellung "Verschwörungstheorien - früher und heute" besuchen. Fand die Mondlandung nur im Filmstudio statt? Lenken die Freimaurer die Geschicke der Welt? Und sollen uns Kondensstreifen am Himmel vergiften? Mit der Sonderausstellung "Verschwörungstheorien - früher und heute" geht die Stiftung Kloster Dalheim bis 22. März 2020 der Entstehung, Funktion und Verbreitung von Verschwörungstheorien auf den Grund. Rund 250 Exponate führen durch 900 Jahre Geschichte und zeigen, warum Verschwörungstheorien bis heute ihre Faszination und Wirkmacht nicht verloren haben. Die Sonderausstellung "Verschwörungstheorien - früher und heute" steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Eintrittspreise: Erwachsene 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, Gruppen (bis 16 Personen) 7 Euro, Kin-der/Jugendliche (6-17 Jahre) frei.
Öffentliche Führungen laden an den Sonntagen, 22.12., 29.12. und 5.1. sowie am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) und an Neujahr (1.1.) in das ehemalige Kloster Dalheim ein. Der Rund-gang um 13.30 Uhr nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die Dalheimer Vergangenheit und zeigt in der historischen Klausur, wie die Chorherren hier lebten und beteten. Bei der Führung durch die Sonderausstellung über Verschwörungstheorien um 15 Uhr begegnen die Teilnehmerinnen exklusiven Gemeinschaften, geheimem Wissen, verdeckten Machenschaften sowie Mythen und Wahrheiten aus der Welt der Verschwörungstheorien.
Die Teilnahme an einer öffentlichen Führung kostet 3 Euro pro Erwachsenem zuzüglich Eintritt.
Beim Weihnachtsferienprogramm lauert ein Abenteuer hinter Klostermauern: Symbolforscher von acht bis zwölf Jahren finden im Kloster Dalheim am 2. Januar 2020 die rätselhafte Botschaft einer mysteriösen Gesellschaft und kommen ihr mit Hartnäckigkeit und Logik auf die Schliche. Dabei lernen sie von 10 bis 16 Uhr, Codes zu schreiben und zu entziffern. Sie stellen unsichtbare Tinte her und knacken ein altes Klostergeheimnis.
Kosten: 20 Euro inkl. Material, Mittagessen, Museumseintritt. Informationen und Anmeldung bis Dienstag (17.12.) unter Telefon 05292.9319-225. Es sind nur noch wenige Plätze frei.
Das Museum bleibt vom 23. bis zum 25. Dezember und vom 30. bis zum 31. Dezember geschlossen. Am 26. Dezember und am 1. Januar 2020 hat das Museum geöffnet. Öffnungszeiten sind: Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr
Mehr Informationen finden Sie unter https://www.lwl.org/LWL/Kultur/kloster-dalheim
LWL-Museum für Archäologie in Herne
Am zweiten Weihnachtstag (26.12.) ist einiges los im LWL-Archäologiemuseum in Herne: Um 14 Uhr erzählt eine Spezialführung durch die Dauerausstellung die Weihnachtsgeschichte einmal anders. Wurde Jesus tatsächlich am 24. Dezember geboren? Wieso feiern die Menschen Weihnachten eigentlich am 25. Dezember, und was hat es mit Traditionen wie dem gegenseitigen Beschenken, dem Adventskranz oder dem Weihnachtsbaum auf sich? Die Ausstellungsobjekte des Museums geben außergewöhnliche Antworten. Achtung: Die Führung ist nicht für Kinder geeignet, die alljährlich vom Weihnachtsmann oder Christkind beschenkt werden.
Um 15 Uhr können Besucher selbst zum Archäologen werden: Das "Grabungscamp" auf dem Außengelände des Museums bietet die Gelegenheit, unter idealtypischen Bedingungen an einer Ausgrabung teilzunehmen. Innerhalb der inszenierten Grabungsfläche können insgesamt fünf Zeitbereiche archäologisch erschlossen werden, und zwar in enger Anlehnung an das Fundspektrum der Region Westfalen. Die Teilnehmerinnen legen mit Kelle und Pinsel die Funde und Befunde frei und dokumentieren sie mit Zeichenbrett und Stift. Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich zudem mit unterschiedlichen Vermessungsmethoden, um schließlich den Geheimnissen der Vergangenheit einen Schritt näher zu kommen. Das "Grabungscamp" findet während der Weihnachtsferien auch am Sonntag (29.12.) um 15 Uhr statt. Aufgrund der hohen Nachfrage empfieht das LWL-Archäologiemuseum eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder -24 während der Öffnungszeiten des Museums.
Darüber hinaus erhält jedes Kind beim Besuch der aktuellen Sonderausstellung "Pest!" gratis ein Begleitheft zum Mitmachen und Entdecken. Nicht nur die Erwachsenen kommen so in der neuen Sonderausstellung "Pest!" im LWL-Archäologiemuseum auf ihre Kosten. Auch die Kinder können in Herne auf Entdeckungsreise gehen. Mit dem Rätselheft in der Hand folgen sie dem Raben Schnabel durch die Ausstellung und entdecken spielerisch, wer für die Ansteckung ver-antwortlich ist und wie sich die Pest verbreitet.
Das Museum bleibt am 24., 25., 31. Dezember und am 1. Januar 2020 geschlossen. Öffnungszeiten sind: Dienstag, Mittwoch, Freitag von 9 bis 17 Uhr, Donnerstag von 9 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertags von 11 bis 18 Uhr.
Veranstaltungsort: LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0
Mehr Informationen finden unter https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn
Im LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn erwartet Erwachsene und Kinder ab acht Jahren am vierten Advent (22.12.) mit der Lichter-Werkstatt eine Spezial-Führung durch die Dauerausstellung. Denn Licht ist das zentrale Symbol in der Weihnachtszeit. Heute strahlen dekorierte Fenster ganz selbstverständlich um die Wette, aber wie erlebten Menschen die dunkle Jahreszeit, als es noch keine Fensterscheiben, Glühbirnen oder Heizungen gab? Dieser Frage geht das Museumsteam ab 15 Uhr unter dem Motto "Feuer und Flamme" nach. Ein Rundgang durch die kaiserliche Pfalz weist auf Besonderheiten der mittelalterlichen Architektur hin und thematisiert anhand einzelner Exponate nicht nur das Wohnen im Mittelalter, sondern auch damals ganz Alltägliches. Zum Beispiel: Wie macht man Feuer ohne Streichholz? Im Anschluss haben die Teilnehmer Gelegenheit, eine Bienenwachskerze herzustellen. Die Materialkosten für die Werkstätten betragen zwei Euro. Der Eintritt ins Museum ist für Kinder und Jugendliche frei.
Am zweiten Weihnachtstag (26.12.) steht im LWL-Museum in der Kaiserpfalz um 15 Uhr die Führung "Zwischen Reich und Kirche" auf dem Programm. Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren können dabei mehr über Bischof Meinwerk lernen. Ein Rundgang durch die mittelalterliche Pfalz und die Bartholomäuskapelle veranschaulicht sein Leben und Wirken. Kaum ein anderer verstand es wie er, kirchliche und weltliche Macht miteinander zu verbinden. Die Architektur und Funde aus dem Mittelalter zeigen Paderborns Bedeutung als kaiserliche Residenz und bezeugen den Aufschwung in Kunst und Bildung.
Welche Bedeutung die Kaiserpfalz auch für Europa hatte, demonstriert eine Führung für Erwachsene und Kinder ab acht Jahren am Sonntag (29.12.) um 15 Uhr. Dann heißt es "Europa zu Gast im Palast", denn bereits vor 1.200 Jahren war "Europa" gut vernetzt - auch durch die Pfalzen als Stützpunkte. Hier empfing Karl der Große, der "Vater Europas", Gesandte, Bischöfe und Gelehrte aus aller Welt. Was aber bedeutete das für Westfalen und Paderborn in Karls Frankenreich? Wie gingen die Menschen mit den Einflüssen um? Und wie prägt all das bis heute das kulturelle Erbe? Die Mitmach-Führung zeigt, wie man schon damals mit Eigenem und Fremdem kreativ umging.
Das Museum bleibt am 24., 25. und 31. Dezember geschlossen. Am 1. Januar hat das Museum bis 18 Uhr geöffnet.
Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Mehr Informationen finden unter https://www.kaiserpfalz-paderborn.de/de/
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