[WestG] [AKT] Kultur-Hackathon Coding da Vinci Westfalen-Ruhrgebiet endete mit Preisverleihung im Dortmunder U
Holtrup, Sandra
Sandra.Holtrup at lwl.org
Di Dez 10 09:28:49 CET 2019
Von: "LWL-Pressestelle" <presse at lwl.org>
Datum: 09.12.2019
AKTUELL
Kultur-Hackathon Coding da Vinci Westfalen-Ruhrgebiet endete mit Preisverleihung im Dortmunder U
Mit einer Preisverleihung endete am Freitag (6.12.) der Kultur-Hackathon "Coding da Vinci Westfalen-Ruhrgebiet". Im Dortmunder U präsentierten zehn Teams, bestehend aus Hackern, Designerinnen, Programmierern und weiteren kreativen Köpfen, digitale Anwendungen, die auf offenen Kulturdaten basieren. Eine fachkundige Jury und das Publikum kürten die Sieger in vier Preiskategorien.
Als "most technical" gewann das Projekt "Blomberg VARsetzen". Das ausgezeichnete Team von BOK+Gärtner und Dominica Wester von "weltenweber" arbeitete mit Daten aus der Translozierung eines Bürgerhauses ins LWL-Freilichtmuseum Detmold. Mit Hilfe von Virtual und Augmented Reality können User die Bauweise des Hauses und das Herkunftsdorf Blomberg kennenlernen. Als "most useful" befand die Jury die Anwendung "Mein Stadtarchiv". Entwickler Ernesto Ruge hat eine digitale Plattform geschaffen, die das kommunale Stadtarchiv am Beispiel von Moers und Kerpen für Bürgerinnen umfassend öffnet, zum Entdecken und Mitmachen einlädt. Den Preis für das beste Design erhielt die Anwendung "Demokratie erLeben". Bei diesem Online-Spiel können User in die Rolle von Anna und Karl, zwei Arbeiterkindern im Jahr 1927, schlüpfen. Grundlage sind Daten aus dem Archiv der Arbeiter-Jugendbewegung. Im Publikums-Voting setzte sich die Anwendung "Sounds without meaning" als "everybody's darling" durch. Der Entwickler und Sounddesigner Leander Seige nutzte Industrieklänge und Bilder aus der Datenbank "Sounds of Changes" und ließ Algorithmen daraus einen endlosen Strom von akustischen und visuellen Eindrücken kreieren.
Veranstalter des Kultur-Hackathons, der zum ersten Mal in Nordrhein-Westfalen stattfand, waren das LWL-Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die Kulturbüros Ostwestfalen-Lippe (OWL) und Münsterland sowie der HMKV (Hartware MedienKunstVerein) Dortmund. 24 Kulturinstitutionen hatten Daten in einem Umfang von 1.700 Gigabyte für das innovative Format zur Verfügung gestellt.
"Coding da Vinci" wird gefördert im Programm "Kultur Digital" der Kulturstiftung des Bundes als gemeinsames Projekt der Gründerinstitutionen: der Deutschen Digitalen Bibliothek, des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS), der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.
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