[WestG] [AKT] Tag des offenen Denkmals in Dortmund, 09.09.2018
Holtrup, Sandra
Sandra.Holtrup at lwl.org
Fr Sep 7 10:30:39 CEST 2018
Von: "Forum Geschichtskultur" <forum at geschichtskultur-ruhr.de>
Datum: 06.09.2018
AKTUELL
Sonntag, 9. September 2018, ab 11 Uhr
Tag des offenen Denkmals in Dortmund
Am Sonntag, 9. September 2018, beteiligt sich Dortmund zum 25. Mal am Tag des offenen Denkmals, der größten Denkmalveranstaltung Deutschlands. Den Tag über gibt es in allen Stadtbezirken Angebote für die ganze Familie. An 48 Standorten vermitteln die zumeist ehrenamtlich Engagierten "ihr" Denkmal. Der Eintritt ist überall frei. Einige Veranstalter bitten zur Unterstützung ihres ehrenamtlichen Engagements lediglich um eine Spende. In Dortmund ist der Tag des offenen Denkmals beliebt: Jährlich nehmen jeweils mehr als 10.000 Besucher an dem Programm teil.
Das Motto des bundesweiten Mottos "Entdecken, was uns verbindet" knüpft an das Kulturerbejahr an, das die Europäische Kommission für 2018 ausgerufen hat und das mit "Sharing Heritage" zum Entdecken von Gemeinsamkeiten im europäischen Kulturraum aufruft.
Eröffnung
Oberbürgermeister Ullrich Sierau wird den Tag des offenen Denkmals um 11:00 Uhr im Fritz-Henßler-Berufskolleg, Brügmannstraße 25-27a, eröffnen. Das beeindruckende Schulgebäude wurde 1910 als Handwerker- und Kunstgewerbeschule erbaut und ist in den letzten drei Jahren aufwendig renoviert worden. Heutiger Namenspate ist der ehemalige Dortmunder Oberbürgermeister Fritz Henßler (1886-1953), ein überzeugter Europäer, der 1952 zu den ersten Mitgliedern des Europaparlaments gehörte. Schüler und Lehrer des Kollegs werden über die Baugeschichte und den denkmalgerechten Um- und Ausbau des Gebäudes informieren, der erst vor kurzem abgeschlossen wurde. Für die musikalische Unterhaltung an diesem Vormittag sorgt das Gesangsquartett "The Nightingales".
Rundgänge an der Uni und im Rombergpark
Über den Tag verteilte Rundgänge laden zu Entdeckungstouren durch die Dortmunder Denkmallandschaft ein: So führt zum Beispiel der Historiker Klaus Winter durch das ehemalige "Herz der Stadt", den einst von Kaufhäusern umstandenen "Steinplatz" (13:00 und 14:30 Uhr, Treffpunkt: Freiherr-vom-Stein-Platz), die Architektin Dr. Alexandra Apfelbaum veranschaulicht die Besonderheiten der 1968 eröffneten Technischen Universität (12:30 und 14:30 Uhr, Haupteingang der Bibliothek am Campus Nord), der Künstler Nikolai Hering lädt zu einem Literarischen Spaziergang im Rombergpark ein (12:00 und 15:00 Uhr, Torhaus, Eingang Nord) und die Archäologin Christiane Althoff zu einem kulturhistorisch-archäologischen Spaziergang entlang der historischen Handelswege Dortmunds (12:30 Uhr, Ostenhellweg 62).
Vom Union-Hüttenwerk bis zum Union-Gewerbehof
Werner Pawlak, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Hoesch-Museums, und der Historiker Matthias Dudde führen entlang der Rheinischen Straße vom ehemaligen Verwaltungsgebäude der Union-Hüttenwerke (eine Innenbesichtigung des Gebäudes ist allerdings in diesem Jahr nicht möglich) bis zum Ofenplatz und zum Union-Gewerbehof an der Huckarder Straße. Dort "übernimmt" dann Geschäftsführer Hans-Gerd Nottenbohm die Interessierten für einen Rundgang durch diesen lebendigen Ort der Kreativwirtschaft (Start ab Rheinische Straße 173, 13:00 und 15:00 Uhr; Start am Gewerbehof: 14:30 und 16:30 Uhr, Huckarder Straße 10).
Abschluss mit Podiumsdiskussion im DOC-Gebäude
Der Abschluss des Tages des offenen Denkmals findet in Kooperation mit dem Projekt "Big Beautiful Buildings" ab 17:00 Uhr in dem Gebäude statt, in dem sich heute das Dortmunder Centrum für Medizin und Gesundheit (DOC) befindet - in der Kampstraße 45/47. Tim Rieniets, bis zum 01.09.18 Geschäftsführer von StadtBauKultur NRW, wird zu Beginn die Auszeichnung "Big Beautiful Buildings" für das von Harald Deilmann, einem der bekanntesten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts, entworfene Gebäude überreichen. Im anschließenden Podium diskutieren Vetreter von StadtBauKultur NRW, der FH Dortmund, der TU Dortmund und von BDA und Stadtplaner, Schamp & Schmalöer über die Dortmunder Nachkriegsarchitektur, den älteren Baubestand der Stadt sowie über europäische Bezüge der Dortmunder Architektur aus den 1950er/-70er Jahren.
Die Programmbroschüre steht als Download auf der Internetseite der Denkmalbehörde zur Verfügung:
https://www.dortmund.de/media/p/denkmalbehoerde_1/denkmal_downloads/Programmheft_Denkmaltag_2018.pdf
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