[WestG] [AKT] LWL-MUSEUM FUER KUNST UND KULTUR - Ausstellungsvorschau 2018

Holtrup, Sandra Sandra.Holtrup at lwl.org
Mo Jan 22 11:04:24 CET 2018


Von: "LWL-Museum für Kunst und Kultur Newsletter" <westfaelischeslandesmuseum-bounce at muenster.kulturkurier.de> 
Datum: 19.01.2018, 17:11


AKTUELL
 
LWL-MUSEUM FÜR KUNST UND KULTUR - Ausstellungsvorschau 1/2018

Ein spannendes Ausstellungsjahr 2018 steht uns bevor!

Noch bis zum 25.2. ist die Sonderausstellung "Unerwartete Begegnungen" zu sehen, die Teile der umfangreichen Sammlung der Westfälischen Provinzial zeigt. Durch ihre von Anfang an enge Verbindung mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur ist sie ein ganz besonderes Beispiel für Firmensammlungen.

Ab dem Frühjahr steht die Stadt Münster ganz im Zeichen des Friedens. Fünf Institutionen in Münster laden zur Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute" ein. Im Zentrum steht die Frage, warum Menschen zu allen Zeiten den Frieden wünschen, seine Bewahrung auf Dauer aber nie gelang. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur zeigt in diesem Rahmen Bilder vom Frieden und jene, die die Wege zum Frieden veranschaulichen.

Zum Ende des Jahres präsentiert das Museum die Ausstellung Bauhaus und Amerika. Dabei wird in einer epochenübergreifenden, intermedialen Überblicksausstellung erstmals der weitreichende Einfluss dieser Interaktionen auf die Kunst der Moderne verdeutlicht.
 

PREISE UND ÖFFNUNGSZEITEN

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10-18 Uhr.
Montag geschlossen
Am zweiten Freitag im Monat 10 - 22 Uhr (Langer Freitag). Der Eintritt ist an diesem Tag frei.
 
Preise

Sammlung / Sonderausstellung (inkl. Sammlung)
8 / 12 Euro Erwachsene; ermäßigt 4 / 6 Euro

Ausführliche Informationen zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Webseite.
 

AKTUELLE AUSSTELLUNGEN

Unerwartete Begegnungen. Nolde, Kippenberger, Fritsch & Co in der Sammlung der Westfälischen Provinzial

Unter diesem Titel zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster rund 140 Objekte von 37 Künstlern aus der Sammlung der Westfälischen Provinzial Versicherung. Das seit den frühen 1980er-Jahren zusammengetragene Konvolut umfasst 1700 Werke von der Moderne bis zur Gegenwart. In der Auswahl wird das Profil der Sammlung sichtbar: Neben Künstlerinnen und Künstlern der Moderne wie Emil Nolde, Ida Gerhardi und Peter August Böckstiegel, wurden in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem auch Werke der Konrad-von-Soest-Preisträgerinnen und -Preisträger erworben. Material, Farbe, Form und Bildsprache könnten kaum unterschiedlicher sein: Geometrie und Abstraktion, Bildnisse und Studien, Landschaften (Natur-, Industrie- und Stadtansichten), die Verwendung von organischen Materialien sowie Werke mit politischen Ansätzen bilden die Klammer um die vielseitigen Exponate, die in fünf großen Sonderausstellungsräumen des Museums präsentiert werden.

Die Ausstellung ist noch bis zum 25.2. zu sehen.


Idee und Form. Papierarbeiten von Reiner Ruthenbeck

Anlässlich des 80. Geburtstages des im vergangenen Jahr verstorbenen Künstlers Reiner Ruthenbeck zeigt das LWL-Museum für Kunst und Kultur noch bis zum 11.3.2018 Papierarbeiten des Bildhauers. Im Mittelpunkt steht jedoch die Lichthofinstallation "Bodenraute 130/1300", die den Innenhof im Altbau des Museums fast vollständig mit Din A0-Papierbögen bedeckt, ausgespart bleibt eine diagonale gestreckte Raute. Ruthenbeck war aufgrund seiner langjährigen Lehrtätigkeit an der Münsteraner Kunstakademie mit der Stadt und der Region eng verbunden. Die Ausstellung erinnert an den vielseitigen Künstler und verknüpft zwei bedeutende Aspekte seines Oeuvres: Zeichnung und Papierarbeiten.


Double Check: Michael Ashers Installation Münster (Caravan) '77 '87 '97 '07

Das Museum präsentiert jährlich wechselnde Materialien aus dem Skulptur Projekte Archiv unter einem thematischen Schwerpunkt. 2017 steht der Beitrag von Michael Asher im Fokus, der von 1977 bis 2007 viermal an den Skulptur Projekten Münster teilgenommen hat. Neben Entwürfen, Korrespondenzen, Filmausschnitten und weiteren Archivalien stehen Fotografien aller Parkpositionen aus den vier Jahrzehnten der Ausstellungen von 1977 bis 2007 im Zentrum. Eine neue, explizit für die Sammlung entstandene Serie des Fotografen Alexander Rischer (*1968) nimmt Ashers Idee auf, indem sie die Plätze in ihrem heutigen Ist-Zustand wiedergibt. Die Schwarz-Weiß-Fotografien mit den ehemaligen Parkpositionen des Caravans konnten für die Sammlung erworben werden und gehen in das Skulptur Projekte Archiv ein.


AUSSTELLUNGSVORSCHAU

RADAR: Lulu MacDonald. "Paper, Snow, A Ghost"
3. Februar - 14. April 2018

Lulu MacDonald (*1991) arbeitet konsequent an der Grenze zwischen Fläche und Objekt. Digitale Bilderfluten in Datenbanken aber auch Material aus persönlichen Archiven beeinflussen die englische Bildhauerin genauso wie ikonische Momente der Kunstgeschichte. Für ihre Ausstellung "Paper, Snow, A Ghost" entwickelt die Künstlerin in der Galerie der Gegenwart eine collagenartige Installation, die den gesamten Schaufensterraum mit seinen Glas- und Wandflächen bespielt. Die Arbeit aus Tapeten und Folien manövriert den Betrachter durch eine Welt der Assoziationen und Perspektivwechsel, während die Künstlerin fließende Übergänge zwischen Komposition, Materialität und Erinnerung untersucht.


Frieden. Von der Antike bis heute
28. April - 2. September 2018

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zeigt Vorstellungswelten des Friedens vom Mittelalter bis zur Gegenwart aus europäischer Perspektive. Zwei Leitmotive kennzeichnen die Ausstellung: Die Wege zum Frieden stellen exemplarisch bedeutsame Konflikte vor und beleuchten die Methoden ihrer Auflösung und die Etablierung des Friedens. Mit den Bildern vom Frieden werden künstlerische Umsetzungen des Themas vorgestellt, die zum Teil autonome künstlerische Statements darstellen, wie z.B. die allegorischen Bilder von Peter Paul Rubens, Theodor van Thulden, Joachim von Sandrart, Simon Vouet, Claude Deruet oder Luca Giordano. Zum anderen Teil bilden sie Gesten, Rituale, Personifikationen des Friedens im gesellschaftlichen Konsens ihrer Zeit ab. Befragt werden auch Darstellungen, die in direkter Verbindung zu einem konkreten Friedensschluss bzw. Friedensprozess stehen, wie der Friede von Venedig (1177), der Westfälische Friede (1648) oder der Friedensvertrag von Versailles (1919).


Bauhaus und Amerika
9. November 2018 - 10. März 2019

Anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums präsentiert das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster die Ausstellung Bauhaus und Amerika. Ausgehend von der Bedeutung des Bauhauses und insbesondere der Bauhausbühne als interdisziplinäres Laboratorium für Licht- und Bewegungsexperimente werden erstmals die vielfältigen, künstlerischen Auseinandersetzungen der ehemaligen Bauhäusler und Amerikaner mit Licht und Bewegung untersucht - von Licht- und kinetischer Kunst über den Experimentalfilm bis hin zur Tanz- und Performancekunst.

Dabei wird in einer epochenübergreifenden, intermedialen Überblicksausstellung erstmals der weitreichende Einfluss dieser Interaktionen auf die Kunst der Moderne verdeutlicht. Bereits in den 1950er Jahren wirkten diese Ideen von Amerika auf die europäische Kunst - beispielsweise von ZERO oder Fluxus - zurück und finden auch heute noch in der zeitgenössischen Kunst ihren Widerhall. Die Ausstellung konzentriert sich daher nicht nur auf Positionen des Bauhauses und seiner amerikanischen Nachfolgeinstitutionen, sondern zeigt auch Werke europäischer Künstler der 1950er Jahre bis in die Gegenwart. Da die Bauhausbühne entscheidend den modernen Tanz prägte, kooperiert das Museum zudem erstmals institutionsübergreifend mit dem TanzTheaterMünster, das die Ideen des Bauhauses in die Gegenwart überführt.


INFO

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Domplatz 10
48143 Münster
Tel.: +49 (0)251 5907 201

URL: www.lwl-museum-kunst-kultur.de
E-Mail: museumkunstkultur at lwl.org


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