[WestG] [AKT] Westfalen heute 20.03.2012

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Di Mär 20 12:33:43 CET 2012


Von: "Westfalen heute" <nachrichten at westfalen-heute.de>
Datum: 20.03.2012, 12:17


AKTUELL

Nachrichtenservice Westfalen
Westfalen heute - 20.03.2012

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Westfalen,
 NRW, Deutschland, Hochsauerlandkreis: Politik, Soziales, 
Stadtentwicklung, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung / 
20.03.2012 12:00

Hochsauerlandkreis startet Stipendium gegen Ärztemangel

Meschede (wh). Landärzte für morgen gesucht: Der 
Hochsauerlandkreis startet als einer der ersten Landkreise 
bundesweit ein Stipendium für Medizinstudenten, die sich damit 
zur ärztlichen Tätigkeit vor Ort verpflichten. Am heutigen 
Dienstag, 20. März 2012, unterschreibt die erste Stipendiatin, 
eine Studentin der Universität Düsseldorf. Der 
Hochsauerlandkreis überweist ihr künftig über vier Jahre 
monatlich 500 Euro Zuschuss zum Medizinstudium. Als 
Gegenleistung muss sie ihre Facharztausbildung im Landkreis 
absolvieren oder dort für mindestens vier Jahre als Ärztin 
arbeiten. Entscheidet sich die Stipendiaten gegen den Umzug in 
den Hochsauerlandkreis, muss sie das Geld zurückzahlen. 
Verwaltung und Politik erhoffen sich durch das Programm, das 
bis zu fünf Studenten pro Jahr fördern soll, einen 
"Klebeeffekt". "Wir hoffen, dass die Ärzte später hier auch 
Praxen übernehmen, da sich auch bei uns der Medizinermangel 
bemerkbar macht", sagt Martin Reuther als Sprecher des 
Hochsauerlandkreises. Einige westfälische Kliniken, unter 
anderem in Ahaus, Soest und Kamen, bieten bereits seit einigen 
Jahren ähnliche Stipendienprogramme für Medizinstudenten. Der 
Hochsauerlandkreis ist nach dem Elbe-Elster-Kreis in 
Brandenburg einer der ersten Kreise in Deutschland, die dem 
Landarztmangel auf diese Weise vorbeugen wollen.

Weitere Informationen: 
http://www.hochsauerlandkreis.de/bs/Gesundheit-Soziales/Medizinstipendium/index.php

Pressekontakt: 
Martin Reuther, Pressesprecher Hochsauerlandkreis, Telefon: 
0291/941458, E-Mail: martin.reuther[at]hochsauerlandkreis.de

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Westfalen,
 NRW, Deutschland, Münster: Freizeit, Kultur und Medien, 
Panorama, Wissenschaft und Bildung / 20.03.2012 11:00

LWL baut virtuelles Kunstmuseum

Münster (wh). Um die Zeit bis zur Neueröffnung des 
LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte im Frühjahr 
2014 zu überbrücken und neue Wege der Kunstvermittlung zu 
entwickeln, bauen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) 
und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) ein 
Internet-Museum. An der Gestaltung des Museums können 
kunstbegeisterte Internetnutzer mitarbeiten. Das 
LWL-Landesmuseum und die WWU rufen nun gemeinsam zu einem 
Ideenwettbewerb auf: Wie soll das virtuelle Museum aussehen und 
welche Innovationen kann es Besuchern bieten? Online-Führungen, 
Informationen zu Künstlern oder Chats sind mögliche Angebote. 
Für kreative Ideen winken zahlreiche Preise. Für die Konzeption 
und technische Umsetzung des virtuellen Museums ist das Projekt 
"Museum 2.0 - Virtual Environments for Collaboration" von LWL 
und WWU verantwortlich.

Weitere Informationen: 
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?26638 

Pressekontakt: Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 
0251/591235 und Katja Baron, LWL-Landesmuseum für Kunst und 
Kulturgeschichte, Telefon: 0251/5907311, E-Mail: 
presse[at]lwl.org

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Westfalen,
 NRW, Dortmund, Münster, Paderborn, Soest: Tourismus, 
Wirtschaft / 20.03.2012 10:00

Westfälische Flughäfen mit stabilen Passagierzahlen

Westfalen (wh). Von den großen Flughäfen in Westfalen starteten 
im vergangenen Jahr rund zwei Millionen Passagiere zu Zielen im 
In- und Ausland. Wie das Statistische Landesamt berichtet, 
stieg die Zahl der Fluggäste mit 2.025.000 Personen gegenüber 
dem Vorjahr (2.011.000 Personen) leicht an. Während die 
Flughäfen Münster/Osnabrück (- 0,2 Prozent) und 
Paderborn/Lippstadt (- 4,1 Prozent) einen Rückgang der 
Fluggäste verzeichneten, konnte der Dortmund-Airport das 
Passagieraufkommen um vier Prozent steigern. Landesweit stieg 
die Zahl der Fluggäste mit Destinationen im In- und Ausland um 
1,8 Prozent auf mehr als 18 Millionen Menschen.

Weitere Informationen: 
http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2012/pres_046_12.html 
Pressekontakt: 
Pressestelle von IT.NRW, Telefon: 0211/94492521, E-Mail: 
pressestelle[at]it.nrw.de

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Westfalen,
 NRW, Lippe: Soziales / 20.03.2012 09:00

"Ordnungsamtsbestattungen": Initiative für würdevolle 
Beerdigungen

Detmold (wh). Eine würdevolle Bestattung von Menschen, die 
keine Angehörigen haben, will in Detmold die neu gegründete 
ökumenische Initiative "Ordnungsamtsbestattungen" ermöglichen. 
Statt wie bisher die Verstorbenen anonym zu beerdigen, sollen 
eine öffentliche Trauerfeier sowie eine Anzeige in der lokalen 
Presse und eine Gedenkstätte mit den Namen der Toten dazu 
beitragen, diese Menschen vor dem Vergessen zu bewahren. "Bei 
unserem Vorhaben geht es uns um eine Wertschätzung über den Tod 
hinaus und um ein Zeichen gegen die fortschreitende 
Anonymisierung", sagt Pfarrer Christian Ritterbach vom 
Pastoralverbund Detmold, der die Initiative auf den Weg 
gebracht hat. "Menschen, die keine Angehörigen mehr haben oder 
deren Angehörige es ablehnen, sich um die Bestattung zu kümmern,
 sollen nicht einfach so aus unserer Mitte verschwinden." 
Zukünftig wird es auf dem Detmolder Kupferbergfriedhof viermal 
im Jahr eine Gedenkfeier geben, bei der die Urnen der 
Betroffenen beigesetzt werden. Anfang 2013 soll eine 
Gedenkstätte entstehen. Am Donnerstag, 22. März 2012, findet 
erstmals solch eine Beisetzung statt. In Detmold sterben 
jährlich 40 bis 50 Menschen, bei denen sich keine Angehörigen 
um die Bestattung kümmern können oder wollen. In solchen Fällen 
muss das Ordnungsamt für die Beerdigung sorgen, die bislang auf 
einem anonymen Gräberfeld stattfand.

Weitere Informationen: http://www.gedenk-mal.name/ 

Pressekontakt: Pfr. Christian Ritterbach, Leiter des 
Pastoralverbundes Detmold, Telefon: 05231/92790, E-Mail: 
christian.ritterbach[at]katholisch-in-detmold.de

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Westfalen,
 NRW, Olpe: Freizeit, Kultur und Medien, Panorama, Politik / 
19.03.2012 15:00

"Deutschländer": Ausstellung bringt Einwanderungsgeschichte ins 
Museum

Attendorn (wh). Von Gastarbeitern zu Einwanderern: Das 
Südsauerlandmuseum eröffnet am 25. März 2012 um 15 Uhr eine 
Ausstellung zu einem Stück Gesellschaftsgeschichte: 
"Deutschländer - Fünfzig Jahre türkische Nachbarschaft". Von 
der Wohnung als Refugium der Frauen bis zur Moschee als Bereich 
der Männer blickt die Schau auf die Lebenszusammenhänge von 
türkischen Einwanderern. Fotos, Informationen und besondere 
Gegenstände zu Arbeit und Freizeit, Hochzeit und Kindheit im 
Sauerland schildern die Alltagskultur zwischen alter und neuer 
Heimat. Mit dem deutsch-türkischen Anwerbeabkommen vor 51 
Jahren wanderten zahlreiche türkische Arbeiter und ihre 
Familien nach Westfalen ein. Noch heute stellen Türken im Kreis 
Olpe die größte Gruppe unter den knapp 10.000 ausländischen 
Bürgern.

Achtung Redaktionen: Pressefotos zu dieser Meldung finden Sie 
im Downloadbereich unserer Website.

Weitere Informationen: 
http://www.attendorn.de/news/2012/03/17/deutschlaender/ 

Pressekontakt: Monika Löcken, Leiterin Südsauerlandmuseum, 
Telefon: 02722/3711, E-Mail m.loecken[at]kreis-olpe.de

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