[WestG] [AKT] Westfalen heute 31.05.2011

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Di Mai 31 13:01:15 CEST 2011


Von: "Westfalen heute" <nachrichten at westfalen-heute.de>
Datum: 31.05.2011, 12:22


AKTUELL

Nachrichtenservice Westfalen
Westfalen heute - 31.05.2011

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Westfalen,
 NRW, Siegen-Wittgenstein: Politik, Soziales, Wirtschaft / 
31.05.2011 12:30
 
Sinkende Arbeitslosenzahlen: Wirtschaftsaufschwung trifft auf 
saisonale Nachfrage
 
Westfalen (wh). Die Arbeitslosigkeit in Westfalen sinkt weiter: 
Im Mai waren in der Region 324.146 Menschen arbeitssuchend 
gemeldet, damit liegt die Quote bei 7,7 Prozent, melden die 
Arbeitsagenturen. Das entspricht einem Rückgang von 0,2 
Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat und 0,7 Prozentpunkten 
verglichen mit dem Vorjahr. Für das gesamte Bundesland liegt 
die Quote bei 8,1 Prozent. Einen besonders deutlichen Rückgang 
melden die Agenturen in Südwestfalen. So sank die 
Arbeitslosenquote im Bezirk Siegen von 5,6 Prozent im April auf 
aktuell 5,3 Prozent. "Der saisonale Aufschwung trifft nun auf 
den Wirtschaftsaufschwung, die Auftragsbücher der Firmen sind 
gut gefüllt. Vor allem im Gastgewerbe und im hier dominierenden 
verarbeitenden Gewerbe sind viele offene Stellen gemeldet", 
erklärt Larissa Probst, Sprecherin der Arbeitsagentur Siegen.
 
Weitere Informationen: 
http://www.arbeitsagentur.de/nn_158604/Dienststellen/RD-NRW/RD-NRW/Presse/2011/pi-2011-024.html

Pressekontakt: 
Aneta Schikora, Pressesprecherin Bundesagentur für Arbeit, 
Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Telefon: 0211/4306326, 
E-Mail: 
Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing[at]arbeitsagentur.de; 
Larissa Probst, Pressesprecherin Arbeitsagentur Siegen, 
Telefon: 0271/2301440, E-Mail: 
Siegen.PresseMarketing[at]arbeitsagentur.de
 
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Westfalen,
 NRW, Paderborn: Freizeit, Kultur und Medien / 31.05.2011 12:00
 
15. Dalheimer Sommer feiert Jubiläum mit "Jedermann"
 
Lichtenau(wh). Mit einem ambitionierten Theater- und 
Konzertprogramm feiert der Dalheimer Sommer vom 29. Juli bis 4. 
September sein 15-jähriges Jubiläum. Zum Geburtstag des 
Festivals, das im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift Dalheim 
im Kreis Paderborn stattfindet, gibt es eine besondere 
Premiere: Die Inszenierung des "Jedermann" von Hugo von 
Hofmannsthal ist das erste Schauspiel in der Geschichte des 
Dalheimer Sommers. Das Stück wird im historischen Schafstall 
mit einem 42-köpfigen Ensemble gespielt. Das Motto der 
Jubiläumsspielzeit lautet "Macht des Wortes. Macht der Musik" 
und ergänzt damit eine Sonderausstellung im Kloster Dalheim, 
dem Landesmuseum für Klosterkultur des Landschaftsverbandes 
Westfalen-Lippe (LWL). Diese spürt vom 2. Juli bis 30. Dezember 
der Geschichte des Benediktinischen Mönchtums im Spiegel 
Europas nach. Der Dalheimer Sommer wurde 1997 auf Initiative 
des Vereins der Freunde des Klosters Dalheim gegründet. Das 
Festival leistete einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen 
Erweckung der historischen Anlage, die heute das bundesweit 
einzige Landesmuseum für Klosterkultur beherbergt.
 
Weitere Informationen und Pressefotos: 
http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?24539 
 
Pressekontakt: Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 
0251/591235, E-Mail: presse[at]lwl.org
 
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Westfalen,
 NRW, Deutschland, Dortmund: Panorama, Wissenschaft und Bildung 
/ 31.05.2011 10:00
 
Medizinforschung: Mikrochip aus Dortmund soll Tierversuche 
ersetzen
 
Dortmund (wh). Wissenschaftler des Dortmunder Leibniz-Instituts 
für Analytische Wissenschaften (ISAS) entwickeln derzeit eine 
Testmethode, die Tierversuche in der Medizinforschung ersetzen 
soll. Die Methode beruht auf einem Mikrochip, auf dem sich 
menschliche Nervenzellen züchten lassen. Ziel ist es, mit Hilfe 
des Chips Medikamente auf Nervengift zu überprüfen. Bislang 
werde laut Leibniz-Institut die sogenannte Neurotoxizität eines 
Stoffes mangels Ersatzmethoden durch Tierversuche getestet. 
Diese seien aber nicht nur aus ethischer Sicht fragwürdig, 
sondern hätten oft eine geringe Aussagekraft, da Menschen 
anders auf Medikamente reagierten. Das 
Bundesforschungsministerium fördert das auf drei Jahre 
angelegte Projekt mit 760.000 Euro.
 
Weitere Informationen und ein Pressefoto: 
http://idw-online.de/pages/de/news425850 
 
Pressekontakt: Tinka Wolf, Referentin für Presse- und 
Öffentlichkeitsarbeit, Leibniz-Institut für Analytische 
Wissenschaften - ISAS - e.V., Telefon: 0231/1392234, E-Mail: 
tinka.wolf[at]isas.de
 
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Westfalen,
 NRW: Politik, Soziales, Stadtentwicklung, Wirtschaft / 
30.05.2011 18:00
 
Städtische Finanzen: Zahl der Kleinstädte in der 
Haushaltssicherung steigt
 
Westfalen (wh). Der Wirtschaftsaufschwung hat die Kassen der 
westfälischen Städte und Gemeinden nur wenig entlastet. Das 
zeigt eine Umfrage des Städte- und Gemeindebundes NRW unter 
kreisangehörigen Kommunen. In Westfalen stieg die Anzahl der 
kreisangehörigen Städte, die sich in der Haushaltssicherung 
befinden, von 74 im vergangenen Jahr auf aktuell 81. Ein 
Haushaltssicherungskonzept muss aufgestellt werden, wenn Städte 
ihren Haushalt nicht ausgleichen können. Landesweit sind nach 
Angaben des Städte- und Gemeindebundes in diesem Jahr 144 
Kommunen in dieser Situation. "Der wirtschaftliche Aufschwung 
führt zwar zu einem Anstieg der Einnahmen vor allem bei der 
Gewerbesteuer, der aber durch steigende Ausgaben insbesondere 
im Sozialbereich wieder aufgezehrt wird", kommentiert Dr. 
Eckhard Ruthemeyer, Präsident des Städte- und Gemeindebundes 
NRW und Bürgermeister der Stadt Soest, die Ergebnisse der 
Umfrage.
 
Weitere Informationen zur Umfrage und Ergebnisse für die 
einzelnen Kommunen: 
http://www.kommunen-in-nrw.de/index.php?id=166&np_stgb[document]=18070&no_cache=1

Pressekontakt: 
Martin Lehrer, Pressesprecher Städte- und Gemeindebund 
Nordrhein-Westfalen, Telefon: 0211/4587230, Mobiltelefon: 
0171/1725009, E-Mail: presse[at]kommunen-in-nrw.de
 
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Westfalen,
 NRW, Deutschland, Recklinghausen: Freizeit, Kultur und Medien, 
Panorama, Tourismus / 30.05.2011 16:00
 
Sternekoch liebt Rinderroulade: Björn Freitag über Koch-Apps, 
die Gourmetmetropole Dorsten und sein Lieblingsrestaurant
 
Dorsten (wh). Er ist "Der Vorkoster" im WDR-Fernsehen, 
verpflegt die Schalke-04-Fußballprofis und darf sich seit zehn 
Jahren "Sternekoch" nennen: Björn Freitag zählt mit seinem 
Restaurant "Goldener Anker" in Dorsten zu den westfälischen 
Spitzenköchen. Für Nachahmer seiner Kochkunst hat er die 
Smartphone-Application "Björn Freitag Sterne-Snacks" 
veröffentlicht. Mit Videoanleitungen soll das Programm bei 
komplizierten Küchenmanövern helfen. Im Interview mit 
"Westfalen heute" spricht Freitag über den Sterne-Segen, die 
Gourmetmetropole Dorsten und sein ganz persönliches Leibgericht.
 
Herr Freitag, Sie werden meist als "der Sternekoch" 
vorgestellt. Ist der Michelin-Stern für Sie der entscheidende 
Erfolgsfaktor? Björn Freitag: Ich bin ja auch Fernsehkoch, und 
da ist es schon etwas Besonderes, wenn man seit zehn Jahren 
einen Stern hat. Das spricht für eine gewisse Bodenständigkeit. 
Da sehen die Leute, dass man nicht nur vor der Kamera gut reden 
und Gemüse schnibbeln kann, sondern auch im eigenen Restaurant 
kocht.
 
Wie gut muss man kochen können, um selbst Ihre "Sterne-Snacks" 
herzustellen? Freitag: Sterneküche bedeutet nicht automatisch, 
dass es aufwendig sein muss. Sondern Sterneküche heißt auch, 
dass die Produkte perfekt abgestimmt und abgeschmeckt sind. Von 
daher denke ich, dass meine "Sterne-Snacks" sehr gut 
nachkochbar sind. In der "Sterne-Snacks"-App stelle ich die 
schwierigen Schritte der Rezepte in kurzen Videos vor und wenn 
man sich das ein paar Mal anschaut, dann ist das in Ergänzung 
zum Kochbuch auch eine Hilfe.
 
In Westfalen gibt es sechs Restaurants mit Michelin-Sternen. 
Mit dem Restaurant Rosin und Ihrem "Goldenen Anker" befinden 
sich gleich zwei davon in Dorsten. Schlägt hier das 
kulinarische Herz der Region? Freitag: Ich glaube, es ist ein 
Zufall, dass Frank Rosin und ich in derselben Stadt so 
ambitioniert kochen. Aber es ist toll, dass wir in Dorsten zu 
zweit sind, dadurch hat die Stadt gourmettechnisch einen ganz 
anderen Stellenwert. Das ist schon eine Ausnahmestellung. Und 
dann muss man auch sehen, dass Dorsten eine sehr schöne 
Wohnstadt ist und dort Leute leben, die sehr essensaffin sind. 
Gerade in der Woche sind die Dorstener für das Restaurant ganz 
wichtig, denn der Sterne-Tourismus findet eher am Wochenende 
statt. Deshalb will ich im Restaurant auch gar keine 
Schwellenangst mit Flüsteratmosphäre erzeugen, da achte ich 
sehr darauf.
 
Ist das in der Region besonders notwendig? Freitag: Viele sagen,
 dass im Ruhrgebiet schlechter gegessen wird als woanders, aber 
das stimmt nicht. Ich bin durch meine Mutter mit so viel 
Ruhrgebietsküche groß geworden und das ist alles lecker und 
toll. Klar ist der Anteil von Pommesbuden im Ruhrgebiet höher 
als in Baden-Württemberg oder Bayern, aber im Großen und Ganzen 
sind die Menschen hier auch sehr offen für gehobene Küche.
 
Wie schätzen Sie denn die kulinarische Versorgung in ganz 
Westfalen ein? Freitag: Natürlich hat Dorsten eine 
Ausnahmestellung. Aber ich sehe, dass in Westfalen ein Umdenken 
stattfindet - auch in der gutbürgerlichen Küche. Dort greifen 
viele Köche zum Beispiel nicht mehr zu Convenience-Produkten, 
sondern machen eine frische und ehrliche Küche.
 
Wo gehen Sie selber gerne essen? Freitag: Bei mir um die Ecke 
in Bottrop-Feldhausen ist der Gasthof Berger, wo ich sehr gerne 
bin. Das ist eine ehrliche, einfache Küche, die zum Teil schon 
ambitioniert ist, aber auch gemütlich. Eben westfälisch 
gemütlich. Beruflich gehe ich ja oft mit Hummer und 
Jakobsmuscheln um. Privat bin ich dann mal froh, wenn ich 
irgendwo alltägliche Gerichte, wie eine gebratene Blutwurst zum 
Bier essen kann. Oder Rinderroulade - die kann ich jeden Tag 
essen.
 
Achtung Redaktionen: Im Download-Bereich unserer Website finden 
Sie Pressefotos zu dieser Meldung.
 
Weitere Informationen: http://www.bjoern-freitag.de 
 
Pressekontakt: Astrid Wellenberg, Kommunikationsleitung Radar 
Musik & Unterhaltungs GmbH, Telefon: 0234/3248716, E-Mail: 
a.wellenberg[at]radar-net.de

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