[WestG] [AKT] Exkursion zu ausgewaehlten Polizeigebaeuden im Ruhrgebiet, 07.09.2007, Ruhrgebiet

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Mo Jun 25 11:19:11 CEST 2007


Von: "Forum Geschichtskultur" <forum at geschichtskultur-ruhr.de>
Datum: 25.06.2007, 10:33
Übernahme aus der E-Mailing-Liste "geschichtskultur ruhr"


AKTUELL

Exkursion zu ausgewählten Polizeigebäuden im Ruhrgebiet
Freitag, 7. September 2007, 14 - 19 Uhr

Diese Exkursion schließt sich den in den Jahren zuvor 
durchgeführten Besichtigungen zu historisch interessanten, 
jedoch fernab der üblichen Touristenrouten liegenden Orte im 
gesamten Ruhrgebiet an, zuletzt 2006 zu ausgewählten 
Fußballplätzen im Ruhrgebiet. In diesem Jahr werden vier 
Polizeigebäude besichtigt, die sich durch hohe städtebauliche 
Qualitäten auszeichnen. Darüber hinaus waren sie zu ihrer 
Bauzeit Ausdruck eines zunehmend professioneller agierenden 
Polizeiapparates.

So ist das 1913 konzipierte und in den Folgejahren errichtete 
Polizeipräsidium in Essen ein typisches Beispiel für die 
preußische Verwaltungsarchitektur im frühen 20. Jahrhundert. In 
seiner architektonischen Ausbildung orientiert es sich an 
barocken und klassizistischen Vorbildern und verweist mit seiner 
Monumentalität auf die wichtige städtebauliche Bedeutung des 
Bauwerks, das früher Teil eines städtebaulichen Gesamtensembles 
war.

Auch die Baugruppe des von 1926 bis 1927 errichteten 
Polizeipräsidiums in Gelsenkirchen-Buer entstand an einem 
repräsentativen Platz, an dem so genannten Forum, in 
unmittelbarer Nähe von Rathaus und Finanzamt. Es ist ein 
interessantes Zeugnis für eine sehr aktive 
Stadtentwicklungsphase von Gelsenkirchen.

Das Polizeipräsidium Bochum wurde von 1927 bis 1929 
vergleichsweise isoliert im Stadtraum gebaut und diente als 
Zentrale der staatlichen Polizei für Bochum, Witten, Hattingen, 
Wattenscheid, Wanne-Eickel, Herne und Castrop-Rauxel gebaut.

ABLAUF

14.00 - 14.30 Uhr
I. Vortrag: Polizei im Westen. 1920 bis 1970.
Referent: Daniel Schmidt (hat seine Dissertation über die Schutz
polizei im Ruhrgebiet in der Zwischenkriegszeit geschrieben)

14.30 - 15.00 Uhr
II. Das Essener Polizeipräsidium (Bauphase: 1914-1918, 
1. Weltkrieg)
Gesprächspartner vor Ort: Michael Weber, Presse- und 
Öffentlichkeitsarbeit des Essener Polizeipräsidiums

15.15. - 15.45 Uhr
III. Die ehemalige Polizeischule in Essen an der Norbertstraße, 
jetzt Außenstelle des Polizeipräsidiums
Gesprächspartner vor Ort: Werner Kleinpoppen, 
Sohn des Architekten

16.15 - 17.00 Uhr
IV. Das Präsidium in Gelsenkirchen-Buer (1927)
Gesprächspartner vor Ort: Dr. Lutz Heidemann

17.30 - 18.15 Uhr
V. Das Polizeipräsidium in Bochum (1929)
Gesprächspartner vor Ort: Ulrich Bücholdt und Marianne 
Zschoche (Architektin des ehem. Staatshochbauamtes Bochum)

Rückfahrt nach Essen

Beginn: 
14 Uhr am Polizeipräsidium in Essen
Ende: 
ca. 19 Uhr am Polizeipräsidium in Essen


INFO

Veranstalter:
Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.
Vorbereitungsteam:
Susanne Abeck, Ulrich Bücholdt, Prof. Dr. Stefan Goch

Anmeldung: 
Melden Sie sich bitte bis zum 1. September 2007 an:
Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V.
Emscherallee 11, 44369 Dortmund
Fax: 0231 / 931122-10
Email: forum at geschichtskultur-ruhr.de 

Kostenbeitrag: 
15 Euro, 10 Euro für Forum-Mitglieder
Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr bis zum 
1. September 2007 unter Angabe des Wortes "Polizei" 
auf das Konto des Forums bei der Sparkasse Essen, 
BLZ 36050105, Konto-Nr. 0008381410.

Rückfragen:
0231 / 931122-90

Die Anfahrtsbeschreibung zum Treffpunkt wird Ihnen 
nach Ihrer Anmeldung zugeschickt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die 
Exkursion nur ab einer Gruppengröße von 15 
Personen durchführen können.