[WestG] [AKT] Vorlesung: Dortmund um 1400 - Zur Sozialgeschichte der Stadt, 27.04.2006, Dortmund

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Die Apr 25 11:22:47 CEST 2006


Von: "Uni Dortmund Medieninfo" <medieninfo at uni-dortmund.de>
Datum: 25.04.2006, 10:22


AKTUELL

Vorlesung: Dortmund um 1400 - Zur Sozialgeschichte der Stadt

Die Wohnverhältnisse und Arbeitsstätten im mittelalterlichen Dortmund
sind das Thema eines Vortrags innerhalb der Vorlesungsreihe zur
Ausstellung "Ferne Welten - Freie Stadt" am 27. April um 19.30 Uhr in
der Petrikirche. Dr. Monika Fehse, Dr. Martina B. Klug und Prof. Dr.
Thomas Schilp wollen in den Köpfen der Zuhörern ein Bild der
mittelalterlichen Stadt entstehen lassen, das Einblicke in die
Lebenswelt und sozialen Praktiken der Menschen von damals geben soll.
Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Die Autorin Dr. Monika Fehse wird von ihrer Arbeit berichten: Anhand
der Steuerveranlagungen des ausgehenden 14. Jahrhunderts können 
die Wohnverhältnisse in Dortmund rekonstruiert und Aufschluss über 
Wohn- und Lebensverhältnisse gewonnen werden. Zahlreiche Exponate 
der Ausstellung werden mit weiteren Informationen "angereichert". 
Fehse gelingt es mit ihren Quellenauswertungen auch, den unteren 
sozialen Schichten und Gruppen in der Stadt nachzuspüren.

Die Ausstellung widmet der Patrizierfamilie Berswordt einen ganzen
Raum, denn zahlreiche Exponate und Ausstellungsstücke in den
Dortmunder Kirchen lassen sich mit dieser Familie in Verbindung
bringen. Dr. Martina Klug wird die Stiftungen der Berswordts
vorstellen und dabei die Unterschiede zwischen Stiftungen von 
Männern und von Frauen herausarbeiten. Professor Schilp wird als 
dritten zentralen Aspekt der Sozialgeschichte über Gruppenbildung 
und Zünfte in der mittelalterlichen Stadt sprechen.


INFO

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zur öffentlichen
Vorlesung:
"Dortmund um 1400 - Zur Sozialgeschichte der Stadt"
am Donnerstag, 27. April 2006, um 19.30 Uhr
in der Ev. Stadtkirche St. Petri, Dortmund.