[WestG] [AKT] Vortrag: Die Erzbahn. Die Geschichte einer Werkbahn-Trasse, 26.04.2006, Dortmund

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Die Apr 25 10:45:02 CEST 2006


Von: "Norbert Tempel" <Norbert.Tempel at lwl.org>
Datum: 24.04.2006, 12:58
Übernahme aus der E-Mailing-Liste "geschichtskultur ruhr"


AKTUELL

Vortragsankündigung:
Die ERZBAHN
Die Geschichte einer Werkbahn-Trasse vom Bochumer 
und Schalker Verein zum Grimberg-Hafen in Gelsenkirchen

Referent: Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Harnach, Bochum
WIM, Zeche Zollern, Magazin, 26.4.06, 19.30 h

Unter dem Schlagwort "Erzbahn" wird gegenwärtig eine spektakuläre
Rad- und Fuß-Wanderstrecke  auf einer ehemaligen Werkbahntrasse 
zwischen dem Westparkgelände mit der Jahrhunderthalle in Bochum 
und dem Grimberghafen in Gelsenkirchen ausgebaut und beworben. 
Diese Route erschließt den sog. "Regionalen Grünzug D", der den 
Kern des Ruhrgebiets in Nord-Süd-Richtung durchquert.

Damit werden - wie an einer Perlenschnur - Anlagen der Montanindustrie, 
Arbeitersiedlungen und technische Bauwerke des Verkehrs und der 
Ver- und Entsorgung erschlossen und verbunden. Die Route nutzt große 
Teile der heute als "Erzbahn" bezeichneten Werkbahnstrecke, die im 
wesentlichen zwischen 1912 und 1929 in mehreren Teilabschnitten 
erbaut wurde, um den umfangreichen Montanverkehr des Schalker 
Vereins in Gelsenkirchen und des Bochumer Vereins mit dem Grimberghafen 
am Rhein-Herne-Kanal abzuwickeln. Erste Teilstücke gehen auf die 1859 
gebaute Carolinenglücker Bahn zurück. Teile der größtenteils auf einem 
hohen Damm verlaufenden Bahntrasse wurden später in das 
Werkbahnnetz der Ruhrkohle AG eingegliedert. Andere Verkehrswege 
werden mit Hilfe einer Vielzahl von Brücken überquert, darunter die 
sogenannte Pfeilerbrücke, die mit einer Länge von 265 m eines der 
größten und beeindruckendsten Brückenbauwerke der Emscherregion 
darstellt.


INFO

Westfälisches Industriemuseum 
Zeche Zollern II/IV
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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Telefax: 0231 6961-114
E-Mail: Zeche-Zollern at lwl.org 
Dienstag - Sonntag 10 - 18 Uhr, letzter Einlass 17.30 Uhr  

Dipl.-Ing. Norbert Tempel
Westfälisches Industriemuseum
Abt. Technik & Restaurierungswerkstätten
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Fax #49 (0)231 6961114
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