[WestG] [KONF] Entschädigung für NS-Opfer in der BRD, Gelsenkirchen, 23.02.2005

Alexander Schmidt Alexander.Schmidt at lwl.org
Don Feb 17 11:38:41 CET 2005


Von: "gk-mail (Abeck)" <mailing at geschichtskultur-ruhr.de> 
Datum: 14.02.2005 08:57
Übernahme aus der Mailing-Liste "geschichtskultur-ruhr"


VORTRAG

Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus"

"Die Entschädigung für NS-Opfer in der Bundesrepublik Deutschland in den
50er- und 60er-Jahren"
Vortrag von Matthias Langrock, Dortmund, mit anschließender Diskussion

Schon in der unmittelbaren Nachkriegszeit versuchten die Länder, und später
der Bund Opfer des Nationalsozialismus für das Leid zu entschädigen, das
diese in zwölf Jahren Diktatur erlitten hatten. Geld konnten Opfer dabei
unter anderem als Entschädigung für Haft, gesundheitliche Schäden oder den
Verlust ihres Arbeitsplatzes erhalten. Im Vortrag wird gezeigt, wie die
Gesetzgeber die Entschädigung konzipierten und wie die
Entschädigungsgesetze im Laufe der Jahrzehnte verändert wurden. Im Blick
wird insbesondere stehen, inwiefern verschiedene Opfergruppen bevorzugt
oder benachteiligt waren oder gar nicht berücksichtigt wurden. Ein zweiter
Schwerpunkt des Vortrages liegt darauf, die Entschädigungspraxis zu
schildern. Es soll gezeigt werden, wie die Entschädigung vor Ort ablief,
auf welche Hindernisse und Probleme Antragsteller und Behördenmitarbeiter
stießen und welche Ungerechtigkeiten bei den Verfahren auftreten konnten.


INFO

Mittwoch, 23. Februar 2005
Beginn: 19.30 Uhr

Veranstaltungsort:
Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus"
Cranger Str. 323
45891 Gelsenkirchen
Telefon: 0209-1698552
http://www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/index_startseite_de.html