KS-Newsletter DHS-Pressemitteilung vom

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Mi Okt 29 08:29:13 CET 2008


Sehr geehrte Abonnenten,

ich möchte Sie auf die Fachkonferenz der Deutschen Hauptstelle für
Suchtfragen aufmerksam machen.

Mit freundlichem Gruß
Jörg Körner
LWL-Koordinationsstelle Sucht


--> PRESSEMITTEILUNG
Sucht, Abhängigkeit, Exzessives Verhalten - Zustände und
Zuständigkeiten
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen lädt zur Fachkonferenz ein

Hamm - Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) veranstaltet
ihre diesjährige Fachkonferenz vom 10.11. - 12.11.2008 zum Thema
"Sucht, Abhängigkeit, Exzessives Verhalten - Zustände und
Zuständigkeiten" in Bielefeld. Eingeladen sind alle Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen der Suchthilfe, Suchtprävention, Medizin,
Psychologie, Jugendhilfe und angrenzender Arbeitsfelder.

Die DHS bietet mit ihrer Fachkonferenz ein Forum an, Entwicklungen im
Suchtbereich zu hinterfragen und einzuordnen. Aktuell wird mit der
Fachkonferenz die kontrovers geführte Auseinandersetzung um die
verhaltensbezogenen Abhängigkeiten aufgegriffen. Steigen sie  so
rasant an, wie es die veröffentlichte Meinung suggeriert? Was ist
krankhaft, was ist der gesellschaftlichen Entwicklung geschuldet? 

Was bedeutet die Ausweitung des Suchtbegriffs für die fachliche
Diskussion in der Weiterentwicklung des Suchtmodells? Diskutiert und
bewertet werden muss, ob die erfolgreiche Therapie im Bereich der
Alkohol- und der Drogenabhängigkeit problemlos auf weitere Störungen
übertragen werden kann. Wie vor vierzig Jahren ist damit die Frage der
Finanzierung verbunden. Im Juni 1968 hat das Bundessozialgericht
geurteilt: Trunksucht ist Krankheit im Sinne der
Reichsversicherungsordnung (RVO). 
Es gilt neue Tendenzen und neues Wissen, wie Subtypen der so genannten
Internetsucht, oder Symptomatik und Ursachenmodelle bei Essstörungen,
zu bewerten und nach Wegen zu suchen, wie betroffene Menschen im
bestehenden Hilfesystem ihren Platz finden. Dazu werden u. a. erste
Interventionsansätze bei Online-/Computerspielsucht vorgestellt oder
die Übertragung von suchtmittelbezogenen Behandlungsansätzen auf
verhaltensbezogene Suchtstörungen. In einem Rundgespräch mit
Betroffenen und Experten/-innen soll zum Abschluss "Wie ist  mit
verhaltensbezogenen Abhängigkeiten umzugehen?" diskutiert werden.

Am 11. November 2008 wird ein Parallel-Symposium zu "Ergebnissen aus
den deutschen Suchtforschungsnetzen" stattfinden.  Vorgestellt werden
Ergebnisse aus der Arbeit der Suchtforschungsnetze der letzten acht
Jahre, soweit sie eine direkte Praxisrelevanz haben. Es werden kurze
Vorträge am Vormittag abgehalten und die Möglichkeit zur Vertiefung in
Kleingruppen am Nachmittag gegeben. 

Das Programm und Anmeldungunterlagen finden Sie unter www.dhs.de.

Für Rückfragen:


Rolf Hüllinghorst
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Westenwall 4, 59065 Hamm
Tel.: 02381 / 9015-10
huellinghorst at dhs.de 
www.dhs.de 


Christa Merfert-Diete
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Westenwall 4, 59065 Hamm
Tel.: 02381 / 9015-18
merfert-diete at dhs.de 
www.dhs.de 


Ein kostenfreier Abdruck mit  Quelleangabe ist erwünscht.
Bitte senden Sie uns ein  Belegexemplar.

Kontakt:
Westenwall 4, 59065 Hamm
Tel. 0 23 81/90 15-0
Fax 0 23 81/90 15-30
E-Mail: info at dhs.de 
http://www.dhs.de 

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