[Alltagskultur] Newsletter August/3
Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung
alltagskultur at list.lwl.org
Mi Aug 30 12:28:01 CEST 2023
Newsletter August/3
AKTUELLES
Am 30. August 2023 um 18 Uhr feiert der Film "Preußen und Westfalen. Weltkrieg - Wahlrecht- Rollenwandel" im Cinema Münster Premiere. Die Historienserie thematisiert Frauenalltag und Frauenbewegung im Ersten Weltkrieg. Der Eintritt ist frei. Kartenreservierung unter: felix.duerich at lwl.org
Das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst bietet im Internet eine Hörreise in das eigene Haus an. Leiterin Sara Dietrich und die Historikerin Uta C. Schmidt erläutern in dem gut siebenminütigen Hörbeitrag Anliegen, Entstehung und Entwicklung des Kunsthauses. Nähere Informationen unter: www.da-kunsthaus.de
In Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum in Berlin lädt das Sauerland-Museum in Arnsberg am 7. September 2023 Jugendliche ab 14 Jahren zu einem Jugendgeschichtsprojekt ein. Ziel ist die Vorbereitung einer Ausstellung für Februar 2024. Unter dem Titel "Vergessene Schicksale: Jüdische Familien im Hochsauerlandkreis" sollen von den Jugendlichen recherchierte und aufbereitete Biografien jüdischer Menschen aus dem Sauerland aus der Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung dokumentiert werden. Nähere Informationen unter: www.sauerland-museum.de
Am 10. September 2023 zwischen 11 und 18 Uhr werden auf Haus Nottbeck der alljährliche Büchermarkt und eine "Poetry-Picknick-Lesebühne" veranstaltet. Nähere Informationen unter www.kulturgut-nottbeck.de
ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)
Das Freigericht "zum Assenkamp" an der 1000jährigen Eiche in Erle
Das Freigericht "zum Assenkamp" tagte im Dorf Erle bei Raesfeld an einer mächtigen Eiche, die schon zur Zeit Karls des Großen ein ausgewachsener Baum gewesen sein muss, denn ihr Alter wird auf weit über 1000 Jahre geschätzt. Damit ist die sogenannte Femeeiche von Erle einer der ältesten Bäume Deutschlands.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/das-freigericht-zum-assenkamp/
Geschichte queeren: Queer Münster - eine andere Geschichte der Stadt
Queere Themen werden in der Geschichtsschreibung erst seit wenigen Jahrzehnten wahrgenommen und untersucht. Das liegt zum einen an der häufig eingeschränkten oder schwer zugänglichen Quellenlage, zum anderen aber auch an der Schwerpunktsetzung in der Forschung. Vor allem durch die Beschäftigung mit Protestkulturen hat sich der Blick der Wissenschaft auf gesellschaftliche Gruppen jenseits der Mehrheitsgesellschaft geweitet.
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/geschichte-queeren-queer-munster-eine-andere-geschichte-der-stadt/
Von beglückenden Momenten und schweren Schicksalsschlägen: Die Tagebücher der Äbtissin Louise von Vincke (1766-1834)
Louise von Vincke (1766-1834) wurde 1795 zur Äbtissin des Stifts Quernheim gewählt. Damit übernahm sie die Leitung dieser geistlichen Institution für unverheiratete Töchter adliger Herkunft. In ihrer Kindheit hatte sie eine standesgemäße Ausbildung erhalten, zu der Reisen, der Besuch von Bällen oder Theateraufführungen gehörten. Bereits in früher Jugend, nämlich 1776, sicherten die Eltern für ihre Tochter einen Platz im Stift Quernheim - denn wer wusste schon, ob es mit dem erhofften reichen Ehemann klappte?
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/tagebuecher-der-aebtissin-louise-von-vincke-1766-1834/
"... oder es läuten die Glocken". Ute Lemper über Kindheit und Jugend in Münster
Ute Lemper - internationaler Musicalstar, Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin - wurde 1963 in Münster geboren. Anlässlich ihres runden Geburtstags hat sie nun ihre Autobiographie veröffentlicht, um genau zu sein: ihre zweite. Sie verknüpft Erinnerungen und findet dafür ein griffiges Bild: "Der Bühnenmoment vergeht, bleibt in Erinnerung, wenn er es wert ist. Am nächsten Tag muss er neu geschaffen werden und dann noch einmal, anders, ähnlich, mal schwächer, mal stärker, doch immer wieder neu geboren."
Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/oder-es-lauten-die-glocken/
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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