From alltagskultur at list.lwl.org Tue Apr 6 10:06:32 2021 From: alltagskultur at list.lwl.org (Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung) Date: Tue, 6 Apr 2021 10:06:32 +0200 Subject: [Alltagskultur] Newsletter April/1 Message-ID: Newsletter April/1 AKTUELLES In diesem Jahr feiert das LWL-Freilichtmuseum Detmold seinen 50. Geburtstag. Die digitale Eröffnung des Themenjahres „Juhubiläum“ fand am 1. April 2021 um 14 Uhr statt. Die Redaktion des Alltagskultur-Blogs gratuliert herzlich und wünscht für die kommenden 50 Jahre noch viele weitere spannende Themenjahre, tolle neue alte Gebäude und viele Besucher:innen. ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge) „Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn“. Schlaglichter auf die frühneuzeitliche Mensch-Huhn-Beziehung Wer kennt ihn nicht, den berühmten Schlager „Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn“, den Peter Kreuders für den 1936 uraufgeführten Film „Glückskinder“ komponierte. Das Leben des Federviehs scheint tatsächlich als sehr erstrebenswert wahrgenommen worden zu sein: „Ich hätt nicht viel zu tun, ich legte vormittags ein Ei und abends wär ich frei.“ Gelegentlich seien sonntags „auch mal zwei“ Eier unter der Henne zu finden, so jedenfalls heißt es in dem bekannten Lied. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/fruehneuzeitliche-mensch-huhn-beziehung/ „Die Palmen hießen Palmen…“ Erneut zu Palmstockkulturen Zum Palmsonntag gehören in den katholischen Regionen Westfalens offenbar Palmstöcke. Doch wie sahen diese aus und sahen sie immer gleich aus? Woraus waren sie gefertigt? Und was machte man damit? – Fragen, die sich die volkskundliche Forschung in der Mitte des 20. Jahrhunderts intensiv zu stellen schien. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/die-palmen-hiessen-palmen/ Archivbestände vorgestellt: „… uns zog es mit Macht in die weite, weite Welt…“ – Die Sammlung des Sauerländischen Gebirgsverein im Archiv für Alltagskultur „Ein Verein zum Erleben.“ So bezeichnet sich einer der größten bundesweit aktiven Wander- und Freizeitvereine – der Sauerländische Gebirgsverein (SGV), dessen beinahe 33 000 Mitglieder die Leidenschaft für das gemeinsame Erwandern der Natur teilen. Der vor über 130 Jahren gegründete Verein bietet mit seinen Ortsgruppen gegenwärtig vor allem in den Feldern Wandersport, Radwandern und Nordic Walking Tageswanderungen, Freizeiten sowie Wander- und Bildungsurlaube an. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/sammlung-sauerlaendischer-gebirgsverein/ Vom Köggebüren – oder: Wie es einst um die Haltungsbedingungen des Rindviehs stand Wissen Sie, was man unter „Köggebüren“ versteht? Nein? Grämen Sie sich deswegen nicht! Das ist keine wirkliche Bildungslücke. Denn die mit diesem Begriff verbundene Tätigkeit gibt es schon seit über einem Jahrhundert in dieser Form nicht mehr. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/vom-koeggebueren/ -------------- nächster Teil --------------
Newsletter April/1

AKTUELLES
In diesem Jahr feiert das LWL-Freilichtmuseum Detmold seinen 50.
Geburtstag. Die digitale Eröffnung des Themenjahres „Juhubiläum“ fand
am 1. April 2021 um 14 Uhr statt. Die Redaktion des Alltagskultur-Blogs
gratuliert herzlich und wünscht für die kommenden 50 Jahre noch viele
weitere spannende Themenjahre, tolle neue alte Gebäude und viele
Besucher:innen.

ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge)

„Ich wollt‘ ich wär‘ ein Huhn“. Schlaglichter auf die frühneuzeitliche
Mensch-Huhn-Beziehung
Wer kennt ihn nicht, den berühmten Schlager „Ich wollt‘ ich wär‘ ein
Huhn“, den Peter Kreuders für den 1936 uraufgeführten Film
„Glückskinder“ komponierte. Das Leben des Federviehs scheint tatsächlich
als sehr erstrebenswert wahrgenommen worden zu sein: „Ich hätt nicht
viel zu tun, ich legte vormittags ein Ei und abends wär ich frei.“
Gelegentlich seien sonntags „auch mal zwei“ Eier unter der Henne zu
finden, so jedenfalls heißt es in dem bekannten Lied.
Zum vollständigen Blogartikel:
https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/fruehneuzeitliche-mensch-huhn-beziehung/

„Die Palmen hießen Palmen…“ Erneut zu Palmstockkulturen
Zum Palmsonntag gehören in den katholischen Regionen Westfalens offenbar
Palmstöcke. Doch wie sahen diese aus und sahen sie immer gleich aus?
Woraus waren sie gefertigt? Und was machte man damit? – Fragen, die sich
die volkskundliche Forschung in der Mitte des 20. Jahrhunderts intensiv
zu stellen schien.
Zum vollständigen Blogartikel:
https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/die-palmen-hiessen-palmen/

Archivbestände vorgestellt: „… uns zog es mit Macht in die weite, weite
Welt…“ – Die Sammlung des Sauerländischen Gebirgsverein im Archiv für
Alltagskultur
„Ein Verein zum Erleben.“ So bezeichnet sich einer der größten
bundesweit aktiven Wander- und Freizeitvereine – der Sauerländische
Gebirgsverein (SGV), dessen beinahe 33 000 Mitglieder die Leidenschaft
für das gemeinsame Erwandern der Natur teilen. Der vor über 130 Jahren
gegründete Verein bietet mit seinen Ortsgruppen gegenwärtig vor allem in
den Feldern Wandersport, Radwandern und Nordic Walking Tageswanderungen,
Freizeiten sowie Wander- und Bildungsurlaube an.
Zum vollständigen Blogartikel:
https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/sammlung-sauerlaendischer-gebirgsverein/

Vom Köggebüren – oder: Wie es einst um die Haltungsbedingungen des
Rindviehs stand
Wissen Sie, was man unter „Köggebüren“ versteht? Nein? Grämen Sie sich
deswegen nicht! Das ist keine wirkliche Bildungslücke. Denn die mit
diesem Begriff verbundene Tätigkeit gibt es schon seit über einem
Jahrhundert in dieser Form nicht mehr.
Zum vollständigen Blogartikel:
https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/vom-koeggebueren/




From alltagskultur at list.lwl.org Tue Apr 20 12:21:27 2021 From: alltagskultur at list.lwl.org (Newsletter der Kommission Alltagskulturforschung) Date: Tue, 20 Apr 2021 10:21:27 +0000 Subject: [Alltagskultur] Newsletter April/2 Message-ID: Newsletter April/2 AKTUELLES Vom 3. bis zum 7. Mai 2021 findet die mittlerweile 10. Westfälische Kulturkonferenz statt. Thema der Konferenz ist "Zusammenkommen! Kultur gestaltet öffentliche Räume". Die Konferenz findet im digitalen Raum statt: Livestreams, Online-Foren und weitere digitale Angebote wie z.B. ein digitaler Marktplatz sind zu einem attraktiven Programm zusammengestellt worden. Weitere Informationen unter: https://kulturkontakt-westfalen.de/informieren/westfaelische-kulturkonferenz/konferenz-2021/ ALLTAGSKULTUR _BLOG (neueste Beiträge) "Der schönste Tag des Lebens": Erstkommunion am Weißen Sonntag Sonntag, der 19. April 1903, war für die katholisch getaufte Luise Witte aus Lingen ein wichtiger Tag: Sie empfing zum ersten Mal das Sakrament der heiligen Kommunion. Die Erinnerung an diesen Initiationsritus liegt im Alltagskulturarchiv in Form von zahlreichen Glückwunschkärtchen vor, wie sie um die Wende zum 20. Jahrhundert üblich waren. Verwandte, Freundinnen, Freunde der Familie, aber auch der Pastor und Caplan Hanewinkel gratulierten Luise zur "ersten heiligen Communion" und widmeten dem Andenken an "den schönsten Tag des Lebens" mannigfaltig gestaltete Druckgrafiken mit religiösen Motiven. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/der-schoenste-tag-des-lebens-erstkommunion/ Verhext! Magie und Überlieferung In den 1950er-Jahren wusste nach Auskunft einer früheren Lehrerin in Wietmarschen (Grafschaft Bentheim) dort noch jedes Kind, dass eine bestimmte Familie im Dorf zum "Hexenvolk" gehörte. In deren Haus sollten sich angeblich seltsame Dinge ereignen. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/verhext-magie-und-uberlieferung Kartograph und Tausendsassa: Johann Hermann Siekendiek aus Versmold-Bockhorst Als Feldmesser stand er in preußischen Diensten, vermaß Ländereien, Grenzen und Gemeinheitsgrundstücke. Er verkehrte in den aufgeklärten Kreisen des Minden-Ravensberger Landes und genoss bei deren profiliertesten Vertretern hohes Ansehen, etwa beim Jöllenbecker Pfarrer Johann Moritz Schwager (1738-1804). Außerdem wusste der Zeitgenosse, wie man Torf stach, Häuser konstruierte und schließlich zeichnete er sich als begnadeter Künstler aus, der die von ihm kreierten Karten detailreich ausschmückte und kolorierte. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/kartograph-und-tausendsassa-johann-hermann-siekendiek/ Die Liebe in Löhne... Krisen und Kriege bestimmen häufig den Alltag in der Berichterstattung. Was aber dem Museum zur Überlieferung und Aufbewahrung angeboten wird, ist oft von ganz anderer Qualität: Viele Stücke, die als bewahrenswert angesehen werden, sind Zeugnisse besonderer menschlicher Beziehungen. Von Andenkenbildern über Hochzeitskleider und Geschirr, das zur Silberhochzeit verschenkt wurde, bis zu gerade entstandenen Liebesschwüren als Bahnhofs-Graffiti reichen die Liebesbekundungen, die das Museum gesammelt hat. Zum vollständigen Blogartikel: https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/liebe-in-loehne/ Der LWL im Überblick: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 18.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 116 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet. Der LWL auf Facebook: http://www.facebook.com/LWL2.0